Neue Wohnformen brauchen Versorgungsforschung

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Wohnformen neu . DaSein gestalten -

  

Thema zum Gesundheitskongress in Saarbrücken  13. & 14. April 2016

GKV-Spitzenverband – Neue Wohnformen brauchen Versorgungsforschung     
Die Veränderungsprozesse im Rahmen des demografischen Wandels wirken sich ganz unterschiedlich auf die Entwicklung von Wohngebieten aus. Die Koordination der nachhaltigen und stabilen Entwicklung von Wohngebieten und der Einsatz technischer Assistenzsysteme im privaten Umfeld eröffnen hier viele Möglichkeiten. Am 13. und 14. April 2016 diskutiert der Kongress »SALUT! DaSein gestalten.«, wie kommunale Akteure lebenslagenorientiert auf demografische Veränderungen eingehen können.

»Bisher liegen kaum wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über neue Wohnformen für pflegebedürftige Menschen vor«, sagt Dr. Eckart Schnabel, Leiter der Forschungsstelle Pflegeversicherung des GKV-Spitzenverbandes. Im Workshop »Wohnen mit Zukunft – neue Wohnimpulse setzen!« stellt er eine entsprechende Initiative des GKV-Spitzenverbandes vor. »In den über 50 Projekten in unserem Modellprogramm soll auch untersucht werden, inwieweit durch innovative Ansätze mehr Selbstbestimmung, Qualität und Versorgungssicherheit für die Nutzer der neuen Wohnformen erreicht werden kann«, so Schnabel.

Dabei wird dem Einsatz von technischen Assistenzsystemen künftig eine gewichtige Rolle zukommen. »Gerade in einer alternden Gesellschaft spielen das Zuhause und der Wunsch, so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden verbleiben zu können, eine wesentliche Rolle«, ist Stephan Kreutzer, Head of Business Development AAL der Hager Group, überzeugt. Er zeigt, wie die erfolgreiche Kombination von Produkten und Dienstleistungen dem Menschen dienen kann. »Die Technik muss dem Lebenszyklus des Nutzers angepasst sein, mit ihm mitwachsen. Gerade im Bereich der technischen Assistenzsysteme ist das Thema Modularität daher elementar.«

Im Fokus der Veranstaltung steht auch die Diskussion um das Pflegestärkungsgesetz III. Dies soll die Rolle der Kommunen bei der Pflege vor Ort und deren Kooperation mit den Pflegekassen stärken. »Kommunen kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort aus erster Hand und könnten im Sinne eines bedarfsorientierten Hilfemixes die Brücke zwischen ehrenamtlichem Engagement und professionellen Angeboten schlagen«, meint Workshopmoderator Dr. Jürgen Gohde vom Kuratorium Deutsche Altershilfe.

Weitere Informationen zum Kongress und zur Presseakkreditierung unter: http://www.salut-gesundheit.de

Für Rückfragen:
Felix Heller
Leiter des Kongressbüros
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