1000 Virologen diskutieren zu neuen antiviralen Strategien zur Bekämpfung von Viruskrankheiten

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Viruskrankheiten - Diskurs '19
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29. Jahrestagung der Gesellschaft für Virologie e. V. (GfV) 20. – 23. März 2019:
Rund 1.000 Experten diskutieren  neue Entwicklungen und Erkenntnisse. Infektionen mit Viren können schwere Erkrankungen auslösen. Influenza, Hepatitis B und C, HIV und Infektionen mit Herpesviren werden inzwischen erfolgreich behandelt. Eine große Herausforderung ist auch die Entwicklung zielgerichteter Schutzimpfungen. Die GfV ist die größte wissenschaftliche Fachgesellschaft der Virologie in Europa.

Inhalt
Düsseldorf. Influenza oder Hepatitis, Dengue-Fieber oder AIDS – Infektionen mit Viren können
weltweit bei vielen Millionen Menschen schwere Erkrankungen auslösen. Bei der Erforschung
verschiedener Viren und ihrer Erkrankungen wird versucht, Infektionsmechanismen aufzudecken und
therapeutisch so zu beeinflussen, dass Virus-Infektionen geheilt oder durch Impfungen sogar
verhindert werden können. Seit den ersten Versuchen mit antiviralen Medikamenten zur Influenza-
Behandlung vor 50 Jahren wurden zahlreiche neue Therapien entwickelt, sodass heute viele
Infektionen wie zum Beispiel HIV, Hepatitis B, Hepatitis C und Infektionen mit Herpesviren in der
medizinischen Praxis zielgerichtet und sehr erfolgreich behandelt werden können. Gleichzeitig gibt es
für viele Virusinfektionen Schutzimpfungen, die zur Prophylaxe erfolgreich eingesetzt werden. Neue
Erkenntnisse zur Verbreitung von Viren, zur antiviralen Therapie und Immunantwort sowie zur
Impfstoffentwicklung sind ein wichtiger Schwerpunkt bei der 29. Jahrestagung der Gesellschaft für
Virologie e. V. (GfV, Society for Virology) vom 20. bis 23. März 2019 in Düsseldorf. Bei dieser
wichtigsten Veranstaltung für Virologen im deutschsprachigen Raum kommen rund 1.000 nationale
und internationale Wissenschaftler zusammen, stellen ihre neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse
vor und diskutieren aktuelle Aspekte im Zusammenhang mit Viren und viralen Infektionen.
Mit aktuellen Fachvorträgen stellen nationale und internationale Experten für virale Immunologie,
molekulare und klinische Virologie aus den USA, England, China, Irland, Singapur und Deutschland
ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion und ergänzen die wissenschaftlichen Workshops und
Poster-Sessions. Außerdem eröffnet der hochkarätige Kongress jungen Wissenschaftlern die
Möglichkeit, mit einem hochkarätigen Fachpublikum in Kontakt zu kommen: „Ein wichtiges Ziel des
Treffens ist es, jungen Wissenschaftlern eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeit und ihrer Ideen
zu bieten“, betont Kongresspräsident Prof. Dr. med. Jörg Timm, Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf, Institut für Virologie.
Das vielfältige wissenschaftliche Programm deckt ein breites Spektrum an Themen der klinischen
Virologie und Grundlagenforschung ab. Ein Fokus liegt auf neu aufkommenden Viren und Zoonosen,
neuen Diagnosemethoden, klinischen Erkenntnissen zu Viruserkrankungen und deren Verbreitung,
sowie der Prophylaxe durch Impfungen. Im Bereich der virologischen Grundlagenforschung werden
neue Erkenntnisse zu den molekularen und immunologischen Wechselwirkungen von Viren mit dem
Wirt präsentiert. Im Fokus der Plenarsitzungen stehen die erworbene Immunität gegen chronische
Virusinfektionen, die angeborene antivirale Immunität, neuartige antivirale Strategien sowie
Ausbruchsgeschehen von Viren und deren Prävention. Weitere aktuelle Untersuchungen aus dem
gesamten Gebiet der Virologie werden in Workshops und Poster-Sessions vorgestellt.
Alle Informationen zum Jahreskongress gibt es unter www.virology-meeting.de. Journalisten sind
herzlich eingeladen, die Tagung an der Heinrich-Heine-Universität zu besuchen, sich über die
Kongressthemen zu informieren und zu berichten. Gern vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner für
Interviews! Akkreditierungen bitte über die Kongress-Homepage oder direkt über den Pressekontakt.

Zur Fachgesellschaft der Virologie / GfV
Die GfV hat als größte wissenschaftliche Fachgesellschaft der Virologie in Europa bei ihren
Jahrestagungen von Anfang an junge und erfahrene Wissenschaftler aus allen Bereichen der
Virologie zusammengebracht. Das kontinuierliche Ansteigen der Teilnehmerzahlen mit
internationaler Präsenz bei dieser inzwischen englischsprachigen Tagung ist ein deutliches Zeichen
für die Aktualität der Virologie und ihre weiterhin wachsende Bedeutung.
Bei der Jahrestagung werden wieder wissenschaftliche Preise an herausragende Forscher überreicht
wie die Loeffler-Frosch-Medaille der Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV) zur Ehrung von
Persönlichkeiten, die sich um die Virologie im deutschsprachigen Raum besonders verdient gemacht
haben. Mit dem Loeffler-Frosch-Preis der Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV) soll eine hervorragende
virologische Leistung einer oder mehrerer Publikationen von jungen Wissenschaftlern und
Wissenschaftlerinnen unter 40 Jahren ausgezeichnet werden, die keine Lebenszeitprofessur haben.
Der jährliche “DZIF" /
Doktorandenpreis der Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV)
wird gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung für die beste Promotion
in der virologischen Infektionsforschung vergeben.
Erstmals soll anlässlich der Frühjahrstagung 2019 in Düsseldorf ein Promovendenpreis der
Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV) an einen Doktoranden oder eine Doktorandin verliehen werden,
der/ die im Rahmen einer naturwissenschaftlichen oder medizinischen Promotion mit virologischer
Thematik an einer Forschungseinrichtung des deutschen Sprachraums eine herausragende Arbeit
geleistet hat, die bereits publiziert oder zum Druck akzeptiert ist.

Kontakt:
Kerstin Aldenhoff
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH
Tel. +49 172 3516916
mailto:kerstin.aldenhoff@conventus.de
http://www.virology-meeting.de
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