Zum Weltgesundheitstag 2017 – Unzufriedenheit macht krank und einsam, oder umgekehrt
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Unzufriedenheit macht krank
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Berlin - Personen, die sich selbst als unglücklich einschätzen, sind im Schnitt unzufriedener mit ihrer Gesundheit und häufiger krank als glücklichere Personen. Zudem sind sie einsamer. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH seit 2013, die das Marktforschungsunternehmen Nielsen im Auftrag des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) vierteljährlich durchführt. Morgen ist Weltgesundheitstag, dieses Mal mit dem Schwerpunktthema Depression.
Nur 18 Prozent der Menschen, deren Leben nicht ihren Idealvorstellungen entspricht, sind mit ihrer Gesundheit zufrieden. Das ist weniger als jeder Fünfte innerhalb dieser Gruppe. Auch Menschen, die ihre eigene Stimmung als bedrückt einschätzen, sind mit ihrer Gesundheit spürbar unzufriedener als der Durchschnitt. Nur etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) der betrübten Frauen und Männer sind über ihre gesundheitliche Situation erfreut.
Bei den Menschen mit durchschnittlicher Stimmung schätzt hingegen fast die Hälfte (46 Prozent) die eigene Gesundheit als positiv ein. Und von den Befragten, deren Leben sich in ihrer Vorstellung als ideal darstellt, können fast zwei Drittel (62 Prozent) gut mit ihrer gesundheitlichen Situation leben.
Negative Gedanken machen krank – oder umgekehrt, Krankheit führt zu getrübter Stimmung. Dies belegen die Zahlen zu Krankheitstagen. Personen, die sich selbst als glücklich bezeichnen, liegen mit 10,8 Fehltagen pro Jahr unter dem deutschen Durchschnitt (15,3 Tage). Wer sich dagegen als „weniger glücklich“ bezeichnet, war im Schnitt 50,7 Tage krankgeschrieben.
Unzufriedenheit macht aber auch einsam: Während 81 Prozent der Personen, die sich glücklich fühlen, mit ihrer Beziehung zu Freunden und Verwandten zufrieden sind, sind dies bei den Unglücklichen nur 46 Prozent. Und während 75 Prozent der glücklichen Personen angeben, leicht Hilfe von Nachbarn bekommen zu können, sind es bei den Unglücklichen nur noch 47 Prozent. Umgekehrt könnten die Zahlen auch bedeuten, dass Einsamkeit und eine angespannte Beziehung zu Freunden und Verwandten unglücklich machen – während ein gutes Verhältnis zu den Menschen, die uns wichtig sind, zu unserem persönlichen Glück beiträgt.
Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH besteht aus drei Modulen: Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt als Kernstück regelmäßig die Antworten der deutschen Bevölkerung auf Fragen zur Gesundheit und zum allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Image-Monitor Gesundheitssystem bildet ebenfalls regelmäßig das Vertrauen der Bevölkerung in die Akteure des Gesundheitswesens ab. Variierende Brennpunktthemen reflektieren die Meinung zu aktuellen Themen. Weitere Informationen zum Deutschen Gesundheitsmonitor des BAH finden sich auf der Website des BAH.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von mehr als 450 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die verschreibungspflichtigen als auch die nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen Medizinprodukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum BAH.
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