Schlaganfall - Integrierte Versorgung
SCHLAGANFALL-NACHSORGEPROJEKT DES KLINIKUMS SAARBRÜCKEN ERHÄLT DGIV-QUALITÄTSSIEGEL FÜR INTEGRIERTE VERSORGUNG
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Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung bestätigt hohen Nutzen für Patienten, Kassen, Ärzte und Krankenhäuser.
Berlin - Seit Januar 2006 werden Schlaganfall-Patienten des Klinikums
Saarbrücken, die in einer der Ersatzkassen versichert sind, noch zwei
Jahre nach dem Schlaganfall engmaschig betreut. Durch einen Vertrag
zur Integrierten Versorgung (IV) zwischen dem Klinikum Saarbrücken und
dem Verband der Ersatzkassen im Saarland wurde dies möglich. Jetzt
wurde die Schlaganfall-Nachsorge des Klinikums Saarbrücken von der
Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung mit einem vom TÜV
entwickelten Zertifizierungsverfahren als eines der ersten und besten
Konzepte zur Integrierten Versorgung in der Bundesrepublik anerkannt.
Dies teilte der Ärztliche Direktor des Klinikums Saarbrücken, Dr.
Thomas F. Gardain, mit.
Mit dem Vertrag nutzen die Ersatzkassen im Saarland und das Klinikum
Saarbrücken offensiv die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, die die
Politik geschaffen hat. Integrierte Versorgungsmodelle sind
sektorübergreifende Kooperationen im Gesundheitswesen, die dem
Patienten zu Gute kommen, die Behandlungspfade festschreiben und eine
Qualitätskontrolle garantieren. IV-Verträge leisten einen wichtigen
Beitrag zur Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversorgung.
Die Abstimmung aller an der Behandlung Beteiligter wird extrem
verbessert. In einem ganzheitlichen Behandlungskonzept ist festgelegt,
welche Untersuchungen in welcher zeitlichen Abfolge durchgeführt,
welche Therapiemethoden angewendet und welche Qualitätskontrolle
durchgeführt werden. Der Patient ist immer umfassend informiert, er
kann sich voll auf seine Genesung konzentrieren.
Mit dem TÜV-zertifizierten DGIV-Qualitätssiegel bescheinigt die
Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung dem Klinikum
Saarbrücken und seinen Partnern in der Schlaganfall-Nachsorge einen
"messbaren hohen Nutzen und hohe Transparenz für Patienten und
Leistungserbringer", so Dr. Thomas F. Gardain. Die Qualität dieses
neuen Nachsorgemodells wird übrigens in einer begleitenden Studie
wissenschaftlich ausgewertet.
Kontakt:
DGIV e.V.
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T: 030-44727080, F: 030-44729746