Gutes riechen zum Relaxen
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Riechen zum Relaxen
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Viele Menschen halten den Geruchssinn im Vergleich mit dem Gehör und den Augen für eher nachrangig. Weit gefehlt! Düfte und Gerüche vermitteln uns nicht nur erste wichtige Eindrücke von Menschen und Dingen, wie man an Redensarten wie „immer der Nase nach“ oder „man kann sich riechen“ ablesen kann. Der Geruchssinn warnt uns auch vor Gefahren wie Gas und Feuer oder Angebranntem, und er hilft uns unter anderem ebenfalls, genießbare Speisen von verdorbenen zu unterscheiden. Auch die Wahl unserer Partner wird entscheidend mit von deren Geruch beeinflusst.
Bei diesem direkten Draht von der Nase zu unseren Empfindungen kann es daher auch nicht verwundern, dass Düfte einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben können. Da die Eindrücke des Geruchssinns unmittelbar an das Gehirn weitergeleitet werden, wirken sie sich direkt auf das Nervensystem aus und damit auf unsere Gefühle und Stimmungen. Gerüche können sogar mit Erinnerungen verknüpft sein oder solche hervorrufen. Aufgrund dieser großen Bedeutung des Riechens für unser Leben empfehlen Mediziner, den Geruchssinn regelrecht zu trainieren, indem man sich bewusst Düften aussetzt und übt, diese einzuordnen.
Über Düfte und Gerüche lassen sich Wohlbefinden und Gesundheit auch gezielt beeinflussen. Die meisten kennen zum Beispiel die wohltuende Wirkung, die Inhalationen bei Erkältungskrankheiten haben können. Dabei kommen meist ätherische Öle zum Einsatz, die aus Pflanzen bzw. Pflanzenteilen gewonnen werden, und/oder auch Kamille. Letztere hilft, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen und Entzündungen zu lindern.
Die ätherischen Öle wiederum, wesentlicher Bestandteil von Aromatherapien, sind allgemein wohltuend, sie beruhigen und stimulieren zugleich, sie sorgen für eine ausgeglichene, harmonische Stimmung, sie wirken schlaffördernd sowie lindernd bei Erkrankungen der Atemwege. Darüber hinaus eignen sie sich gut als Duftstoffe für eine angenehme Raumatmosphäre und können sogar gegen Mücken und Insekten helfen.
Wichtige, weil wirkungsvolle Duftstoffe sind unter anderem:
- Anis, das entspannt, innere Unruhe besänftigt und Verspannungen entgegenwirkt;
- Bergamotte mit ihrer entkrampfenden, stimmungsaufhellenden Wirkung, die besonders bei Stress und Erschöpfung hilft;
- Eukalyptus, dessen erfrischender und befreiender Duft speziell bei Erkältungen, Husten und Heuschnupfen gut tut;
- Jasmin baut Stressfolgen ab und hellt die Stimmung auf;
- Lavendel, eines der klassischen ätherischen Öle, das Kopfschmerzen lindert, Unruhe löst sowie entspannend wirkt und damit auch einem guten Schlaf zuträglich ist. Lavendel gilt allgemein als „Balsam für die Nerven“;
- Pfefferminze: Ihr Geruch hilft ebenfalls bei Erkältungen, bei Kopfschmerzen und allgemeiner Erschöpfung;
- Zitrone und Orange, deren Duft belebt, positiv stimmt und gegen Abgeschlagenheit hilft;
Diese Liste der wohltuenden Düfte ließe sich leicht verlängern, so umfangreich ist das Angebot der Natur an Gerüchen zum Entspannen und für die allgemeine Wellness. Darum wussten auch schon die alten Griechen und Römer: So wird von den Hellenen die Weisheit kolportiert, dass man für eine gute Gesundheit am besten dem Gehirn „süße Düfte“ darbiete. Von den Römern wiederum weiß man, dass sie gern in Duftölen badeten. Dem ansonsten verrufenen Kaiser Nero wird sogar nachgesagt, er habe seinen Palast mit einer Art Belüftungssystem für wohlriechende Stoffe versehen lassen, um überall von angenehmem Duft umgeben zu sein.
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