Leben hoch zwei – Das klärende Buch mit Fragen und Antworten zu Organspende und Transplantation
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Organspende - Vorurteile
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Heidelberg - Vergangene Woche wurde im Bundestag ein neues Transplantationsgesetz beschlossen. Das von Gesundheitsminister Spahn eingebrachte Gesetz soll künftig dafür sorgen, dass Krankenhäuser mehr Zeit und Geld bekommen, um geeignete Spender zu finden.
Bei ca. 10.000 Menschen, die oft seit Jahren auf ein Organ warten – trotz steigenden Spenderzahlen und trotz neuem Transplantationsgesetz –, müssen jedoch weitere wichtige Schritte unternommen werden, um die derzeit desaströse Lage in Deutschland merklich zu verbessern.
Mitverantwortlich für die besorgniserregende Situation sind vor allem große Wissenslücken und hartnäckige Vorurteile. So ergab eine aktuelle Umfrage von infratest dimap, dass jeder dritte Bundesbürger (32 Prozent) nicht weiß, dass in Deutschland der Hirntod zwingende Voraussetzung für eine Organspende ist. Sie waren der Meinung, dass die Organe entnommen werden, während das Hirn noch arbeitet und das Herz nicht mehr schlägt. Zudem gaben 21 Prozent der Befragten ohne Organspendeausweis an, dass sie sich noch nie mit dem Thema beschäftigt haben.
Das möchte Heiko Burrack mit seinem Buch „Leben hoch zwei – Fragen und Antworten zu Organspende und Transplantation“ ändern. Die Leser sollen durch das Buch eine informierte und vorurteilsfreie Entscheidung für oder gegen die Organspende treffen können.
Ihm wurde selbst vor über 24 Jahren eine Niere von einem Hirntoten gespendet, was sein großes Interesse an dem Thema entfachte und es ihm auch ermöglicht, im Buch von seinen eigenen Erfahrungen mit einer Spenderniere zu berichten.
Burrack kombiniert in seinem Buch umfangreiches Wissen zu Organspende und Transplantation mit zahlreichen Experteninterviews wie zum Beispiel mit Dr. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation, und Dr. Georg Nüsslein, Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion. In seinem Buch kommen aber nicht nur Experten zu Wort, sondern auch Organempfänger und Angehörige von Organspendern.
Burrack geht in seinem Buch auf die aktuellen Maßnahmen zur Verbesserung der Spenderquote ein. Er belegt das große Potenzial, das gerade in den Kliniken liegt, und diskutiert die Vor- und Nachteile von Widerspruchs- und Entscheidungslösung und geht auch auf die Non-Heart-Beating-Donor-Problematik ein.
All diese Fragen werden verständlich und klar erläutert, sodass sich das Buch für jeden eignet, der sich umfassend mit dem Thema Organspende befassen will.
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