Einsamkeit verdoppelt Risiko an Alzheimer zu erkranken


 Gefühl des Verlassenseins wirkt sich auch auf den Körper aus
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Chicago (pte/06.02.2007) - Einsame Menschen erkranken doppelt so wahrscheinlich an Alzheimer. Zu diesem Ergebnis ist eine groß angelegte Studie des Rush University Medical Centre gekommen. Das Team um den Neuropsychologen Robert Wilson begleitete mehr als 800 ältere Patienten vier Jahre lang. Ein Zusammenhang zwischen sozialer Isolation und Demenz wurde bereits in der Vergangenheit nachgewiesen. Die aktuelle Studie konzentrierte sich erstmals darauf, wie die Betroffenen sich fühlen. Die Wissenschafter schreiben in den Archives of General Psychiatry , dass die genaue Ursache für den Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Alzheimer noch nicht erforscht ist.

Die Forscher stellten das Ausmaß der Einsamkeit fest, in dem sie die Teilnehmer jährlich ersuchten, Aussagen zum Thema auf einer Skala von eins bis fünf zu bewerten. Zu diesen Fragen gehörten unter anderem "Ich empfinde ein allgemeines Gefühl der Leere" oder "Ich fühle mich oft verlassen". Zusätzlich wurde das Vorhandensein von Anzeichen für Demenz und Alzheimer untersucht. Autopsien der 90 Patienten, die während der Laufzeit der Studie starben, stellten fest, ob Proteinablagerungen bei Nervenzellen vorlagen. Es zeigte sich, dass das Risiko an Alzheimer zu erkranken für jeden Punkt auf der Einsamkeitsskala um 51 Prozent anstieg.

Jene Teilnehmer, die mit 3,2 über die höchsten Testergebnisse verfügten, waren einem rund 2,1 Mal so hohem Alzheimerrisiko ausgesetzt wie die Teilnehmer mit den niedrigsten Werten von 1,4. Als die Wissenschafter die soziale Isolation berücksichtigten, veränderten sich die Ergebnisse nicht wesentlich. Es gab jedoch keinen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und den pathologischen Vorgängen im Gehirn, die mit Alzheimer einhergehen. Laut Wilson gibt es zwei Ideen, die man berücksichtigen sollte: Erstens, dass Einsamkeit wirklich ein Risikofaktor ist und zweitens, dass für das Verstehen dieses Phänomens über die klassischen Verfahren der Neuropathologie hinausgegangen werden muss. Er betonte, dass die Ergebnisse ausschlössen, dass Einsamkeit eine Reaktion auf eine Demenz ist.

Es sei denkbar, dass Einsamkeit Bereiche des Gehirns beeinflusst, die mit der Wahrnehmung und dem Gedächtnis in Zusammenhang stehen. Einsame Menschen könnten so laut BBC anfälliger für den altersbedingt schlechteren Zustand der neurologischen Bahnen sein. "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass Einsamkeit nicht nur emotionale Auswirkungen hat, sondern auch körperliche."

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Die Neue Einsamkeit:

 Neun von zehn Bundesbürgern können nicht mehr lieben
FALLBEISPIELE: "Die Kraft der Lebensvision" (Droemer Knaur), Hans Kreis , ISBN13 978-3-426-66591-6, http://www.imaco.de/buch.html  
Kontakt, Belegexemplare, Gastkommentar:
Hans Kreis, presse@imaco.de, imaco Beratungsgesellschaft: http://www.imaco.dehttp://www.press2day.de  


Forchheim (24. Juni 2007) - Die Wirtschaft zieht wieder an? Einerseits steigern dynamische Prozesse unsere Produktivität, verbessern unseren Lebensstandard und unsere Lebensqualität, vernetzen die Menschen weltweit, erlauben uns Selbstverwirklichung. Andererseits: Die Deutschen sind nicht nur Weltmeister beim Export von Waren oder Dienstleistungen, sie sind auch Weltmeister wenn es um die Schattenseiten des Leistungsdenkens geht. Die Untersuchungen verschiedener Krankenkassen machen deutlich, dass neun von zehn leistungsorientierten Menschen unter stressbedingten Erkrankungen leiden. Ganz oben in der "Hitliste" stehen Ängste, Depressionen und Burnout. Fachleute, wie der bekannte Beziehungs-Coach Hans Kreis sehen darin eine der Hauptursachen für ein anderes Phänomen: Die zunehmende Vereinsamung und Isolation der Bundesbürger.

"Wer unter Ängsten oder Depressionen leidet, ist nicht mehr zur wirklichen Liebe fähig, bestenfalls zu Sex. Das ist die eigentliche Tragödie." so Hans Kreis. Menschen, die nicht mehr lieben können, werden zu sozialen Authisten, wie es ein führender Gewerkschafter treffend formulierte. Soziale Authisten können weder gute Eltern noch gute Liebhaber und erst recht keine guten Chefs sein.

Das macht depressiv und noch ängstlicher. "Außen glänzen, innen leiden" so fassen Betroffene ihr Lebensgefühl zusammen. Das macht auf Dauer jeden krank. Für Albert Pietzko, Psychotherapeut der Fachkliniken Heiligenfeld stehen wir erst am Anfang dieser Angst-Spirale. Deutschland, ein Land der Liebesunfähigen? Es sieht ganz danach aus.

"Dabei ist die Lösung ganz einfach" so Hans Kreis. Seit vielen Jahren berät er Leistungsorientierte mit Beziehungskrisen. Seine Erfahrungen fasste er in einem neuen Buch zusammen. Er ermuntert die Betroffenen, sich statt für den Angstweg für den Sehnsuchtsweg zu entscheiden. Sein Motto lautet: An der Größe Deiner Angst erkennst Du die Größe Deiner Sehnsucht.

Wer seine Sehnsucht wieder ernst nimmt, kommt automatisch an seine eigene Lebensvision und die gilt es wieder zu leben. Das macht nicht nur erfolgreich, sondern auch wieder liebesfähig.

Kreis weiß, wovon er spricht. Er gehörte zu den äußerlich Erfolgreichen und innerlich von Angst Besessenen. Dann verkaufte er seine Unternehmen und fing neu an. Diesmal mit dem Wissen um seine Lebensvision. Der Erfolg fühlte sich diesmal anders an. Vor allem jedoch konnte er wieder lieben. "Wer wieder lieben kann, ist von seinen Ängsten und Depressionen befreit" erkannte schon in den neunziger Jahren Professor Ruppert Lay, Jesuitenpater und Psychotherapeut. Hans Kreis empfiehlt deshalb, Ängste, Depressionen oder Burnouts als das zu nehmen, was sie sind: Hinweise aus unserem Unterbewusstsein, Hinweise auf das, was wir verlernt haben.

7 TIPPS zum Ausbruch aus der Liebesfalle:

1. Lernen beginnt immer bei uns selbst. Auch das Lieben Lernen.
2. Nehmen Sie sich und Ihre Bedürfnisse wieder ernst.
3. Erkennen Sie Ihre Ängste als Freund und nicht als Feind.
4. Beginnen Sie mit dem Lieben bei sich selbst.
5. Schreiben Sie sich selbst auch einmal einen Liebesbrief.
6. Entdecken Sie wieder die Kraft Ihrer Sehnsucht.
7. Trauen Sie sich wieder offen mit Menschen zu reden.

In seinem neuen Buch "Die Kraft der Lebensvision" (Droemer Knaur) zeigt Kreis an vielen Fallbeispielen, wie wir diese Regeln auf dem Weg zu mehr Lebensfreude nutzen können.

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Ansprechpartner: Presseabteilung
Tel. 09191-95846