Wenn die Nase blutet, sollte der Kopf nach vorne gebeugt werden. Es besteht in der Regel kein Grund zur Sorge

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Nasenbluten - Verhalten
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Wenn die Nase blutet, sollte der Kopf nach vorne gebeugt werden.  Es besteht in der Regel kein Grund zur Sorge

Überblick
Wenn die Nase blutet, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Aber Vorsicht: Viele Betroffene setzen auf die falschen Maßnahmen und riskieren Übelkeit und Atemnot. Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin beim unabhängigen Preisvergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de, klärt auf.InhaltSofortmaßnahmen und wann ein Arzt nötig wird
Manchmal reicht ein leichtes Niesen und schon tropft das Blut aus der Nase. Auch viele Kinder und Jugendliche haben immer mal wieder Nasenbluten. Im Normalfall sieht es dramatischer aus als es ist, und der Blutfluss hört schnell wieder auf. Viele Betroffene setzen allerdings auf die falschen Ratschläge: Denn auf keinen Fall sollte der Kopf in den Nacken gelegt oder die Nasenlöcher mit Watte oder einem Taschentuch zugestopft werden, erklärt Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin beim unabhängigen Preisvergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de.
Zu Nasenbluten kommt es, wenn die feinen Gefäße der stark durchbluteten Nasenschleimhaut im vorderen Bereich der Nase verletzt werden – etwa durch trockene Heizungsluft, Erkältungen, heftiges Naseputzen, einen Sturz oder Schlag auf die Nase. Die Ursachen sind also im Normalfall eher harmlos. Wichtigste Regel beim Thema Nasenbluten: Ruhe bewahren! „Aufregung führt dazu, dass sich der Blutdruck erhöht und die Nase noch stärker blutet“, weiß Marlene Haufe von apomio.de. Außerdem warnt sie davor, den Kopf in den Nacken zu legen. Dadurch gelangt das Blut über den Rachen in den Magen, und dann kommt zur blutenden Nase auch noch Übelkeit hinzu. Auch besteht so die Gefahr, dass das Blut in die Atemwege gelangt, was zu Atemnot führen kann.
 
Kopf nach vorne beugen und Nase zusammendrücken!
Die Gesundheitsexpertin empfiehlt folgende Vorgehensweise: Aufrechte Sitzhaltung einnehmen und den Kopf nach vorne beugen, so dass das Blut über die Nasenöffnung nach außen abfließen kann. Außerdem die Nase für einige Minuten mit Daumen und Zeigefinger fest zusammenzudrücken bis das Bluten aufhört. Linderung versprechen zudem ein kaltes Tuch, ein paar eingewickelte Eiswürfel oder eine Kühlkompresse im Nacken, so ziehen sich die Blutgefäße zusammen. „Auf keinen Fall sollte man die Nasenlöcher mit einem Taschentuch zustopfen“, betont Haufe. „Bei ihrer Entfernung reißen die Wunden leicht wieder auf und die Nase beginnt erneut zu bluten.“
 
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Im Normalfall besteht kein Grund, einen Arzt aufzusuchen und das Nasenbluten hört nach etwa zehn Minuten wieder auf. Wenn die Nase jedoch sichtbar verletzt ist, die Blutung länger anhält oder die Nase immer wieder anfängt stark zu bluten, sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Dieser kann die betroffenen Gefäße veröden oder spezielle Tamponaden einsetzen. Außerdem gilt es zu untersuchen, ob die Ursache lokal ist oder eine andere Erkrankung, wie zum Beispiel Gerinnungsstörungen, Bluthochdruck oder eine Nierenerkrankung, dahintersteckt. Ohne Zögern zum Arzt sollten auch Menschen gehen, die Blutverdünner einnehmen, da bei ihnen die Blutung kaum von selbst aufhören wird.
 
Nasensalben, Sprays & Co. können vorbeugend wirken
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten, wenn trockene Heizungsluft oder grippale Infekte die Nasenschleimhäute stark austrocknen, können spezielle Salben oder Sprays aus der Apotheke vorbeugend wirken. Von normalen Feuchtigkeitscremes rät Marlene Haufe ab: „Diese können die Flimmerhärchen im Inneren der Nase verkleben und damit den Abtransport von Krankheitserregern verhindern.“
 
Kontakt: 
HARTZKOM 
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Tel 089/998 461-13 
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