Mundgesundheit I

MANGELNDE MUNDHYGIENE FÖRDERT MUNDGERUCH UND PARODONTOSE mailto:pressestelle@kuratorium-perfekter-zahnersatz.de  
(za) Kronen, Brücken und Prothesen sind selbst zwar nicht anfällig für Karies. Mangelnde Reinigung kann aber dennoch zu gesundheitlichen Problemen führen. „Zahnbelag ist ein idealer Nährboden für Bakterien“, so das Kuratorium perfekter Zahnersatz. „Mundgeruch, Parodontose oder auch Karies an den verbliebenen Zähnen sind mögliche Folgen.“
Ein Viertel der Bundesbürger putzt nach eigener Auskunft nur einmal täglich die Zähne. Damit werden Zahnbeläge nicht ausreichend entfernt: Ein Nährboden für Kariesbakterien bildet sich, außerdem steigt das Risiko einer Zahnfleischentzündung. Das gefährdet die eigenen Zähne und auch den Zahnersatz. Eine weitere, von vielen Menschen als sehr unangenehm empfundene Folge kann Mundgeruch sein.
Gründliches Zähneputzen nach jeder Mahlzeit ist deshalb für Zähne und Zahnersatz sehr wichtig, ebenso der regelmäßige Einsatz von Zahnseide zur Säuberung der Zahnzwischenräume. Besonders berücksichtigt werden sollten die Übergänge und Nischen zwischen natürlichen und künstlichen Zähnen, denn vor allem dort können sich sich Speisereste und Zahnbelag ansammeln. Sorgsame Mundhygiene trägt dazu bei, Zähne und Zahnersatz so lange wie möglich intakt zu erhalten. Lassen Sie zusätzlich regelmäßig in Ihrer Zahnarztpraxis eine professionelle Zahnreinigung durchführen.
Herausnehmbarer Zahnersatz sollte möglichst nach jeder Mahlzeit unter fließendem Wasser mit einer weichen Zahnbürste gereinigt werden. Außerdem empfiehlt es sich, ihn einmal täglich in Prothesen-Reiniger zu baden. So lässt sich die Keimbesiedlung restlos beseitigen. Auch der Besuch beim Zahnarzt bleibt wichtig: Halbjährlich sollte die Prothese auf Sitz und Funktion geprüft werden.
Kontakt: Kuratorium perfekter Zahnersatz Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel. 0 64 21 - 40 79 5 - 40 Fax 0 64 21 - 40 79 5 - 79

Mundgesundheit II

<<Frau und Herr Dr. Eifler, Prof Gängler : Jeder sollte seine Zähne mindestens zweimal täglich putzen>>
11-Punkteprogramm zur Zahngesundheit

mailto:info@denttabs.com / http://www.denttabs.com / F +49 (0)30 469 008-99

DENTTABS® enthalten feinste Putzkörper aus Kieselerde mit einem extrem zahnfreundlichen
RDA-Wert von ca. 35. Dadurch werden Zahnbeläge schonender entfernt als mit vielen Zahnpasten, die einen höheren RDA-Wert haben und dadurch Schäden an der Zahnoberfläche verursachen können.

Zusätzlich polieren Millionen mikrofeiner, natürlicher Zellulose-Fasern sanft und effektiv die Oberfläche Ihrer Zähne ultraglatt bis in die Zahnzwischenräume: Neue Partikel perlen an den glatten Oberflächen jetzt einfach ab. Plaque- und Zahnstein-Neubildung werden dadurch deutlich erschwert.

Raucher, Kaffee-, Tee- und Rotweingenießer profitieren besonders von dem neuartigen Polier-Effekt

Dr. Eiflers Zahnputz-Tipps
Dr. Hendrik Eifler ist niedergelassener Zahnarzt in Berlin-Prenzlauer Berg. Dort betreibt er mit seiner Frau, ebenfalls einer Zahnärztin, seit 1993 eine Gemeinschaftspraxis. Dr. Eifler hat DENTTABS® Zahnputz-Tabletten zusammen mit Prof. Gängler von der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Witten/Herdecke entwickelt und in vielen Versuchsreihen erfolgreich getestet.

Dr. Eifler informiert Sie über Fragen der täglichen Mundhygiene und über aktuelle Themen rund um die Zahngesundheit. Im ersten Teil geht es um die Grundvoraussetzungen einer wirksamen Mundhygiene. Dr. Eiflers Zahnputztipps werden dann jeden Monat um ein neues Thema erweitert.

Zu den Zahnputztipps

1 Zahnpflege allgemein
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=165&contentid=58

2 Richtig putzen
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=166&contentid=89

3 Zahnkosmetik
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=167&contentid=93

4 Karies
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=168&contentid=98

5 Abrasive
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=169&contentid=106

6 Fluoride I
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=170&contentid=116

7 Citrusfrüchte
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=171&contentid=120

8 Zahnfleischbluten
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=172&contentid=126

9 Fluoride II
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=173&contentid=129

10 Zahnoberflächen
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=174&contentid=135

11 Zahnstein
http://www.denttabs.de/content/content.php?m=175&contentid=155

Neu:
DENTTABS® »MINZFRISCH«
Halbjahresvorrat: 380 DENTTABS®
Empfohlener Verkaufspreis: 19,90 €
PZN: 1079009

DENTTABS® »MENTHOL«
Halbjahresvorrat: 380 DENTTABS®
Empfohlener Verkaufspreis: 19,90 €
PZN: 3171423

Bestellung per Fax:
proDentum® Dentaltechnik GmbH Berlin
Gerichtstraße 12/13
13347 Berlin

T +49 (0)30 469 008-88
F +49 (0)30 469 008-99
  

Mundgesundheit III

11. IZZ-presseforum, 24. Juni 2005, Heidelberg

<< Professor Dr. Peter Cichon, Leiter der Ambulanz für Spezielle Zahnärztliche Betreuung der Fakultät für ZMK der Universität Witten/Herdecke: Parodontologische Maßnahmen bei Menschen mit Behinderungen>>
pchichon@t-online.de
Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Mund-, Zahn- und Kieferklinik des Universitätsklinikums Heidelberg (Kopfklinik)
Zusammenfassung des Vortrags auf dem 11. IZZ-presseforum am 24. Juni 2005 in Heidelberg

Besonderheiten parodontaler Erkrankungen bei Behinderten:
Grundsätzlich können alle Formen parodontaler Erkrankungen bei Patienten mit Behinderungen vorkommen. Schwierigkeiten bei der therapeutischen Intervention bereitet vor allem die medikamentös-induzierte Gingivavermehrung infolge der Verabreichung von Natrium-5,5diphenylhydantoin (Phenytoin) sowie die bei Patienten mit Down-Syndrom auftretenden, ausgedehnten gingivalen Entzündungser-scheinungen und rasch fortschreitenden parodontalen Destruktionen.

Plaque-induzierte Gingivitis
Aufgrund der motorischen und/oder geistigen Unfähigkeit zu einer ausreichenden persönlichen Zahnpflege weisen viele Patienten mit Behinderungen eine starke Plaqueakkumulation und schwere Entzündungen der Gingiva auf. Obwohl kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Menge der vorhandenen Plaque und der Ausdehnung und Schwere parodontaler Destruktionen besteht, gelten Ablagerungen auf den Zähnen wegen ihrer Retentionsstellen für Mikroorganismen als Risikofaktor für die Entstehung und Progression entzündlicher Parodontalerkrankungen bei den dazu empfänglichen Patienten.

Phenytoin-induzierte Gingivawucherungen
Geistige Behinderungen sind wegen ihrer besonderen Entstehungsursachen infolge zerebraler Schädigungen und Hirnfunktionsstörungen häufig mit epileptischen Anfällen belastet. Die Behandlung zerebraler Krampfanfälle stützt sich vor allem auf die medikamentöse Therapie. Als Therapeutikum zur Verhütung und Dämpfung zerebraler Krampfanfälle ist auch heute noch Natrium-5,5-diphenylhydantoin (Phenytoin) das Mittel der Wahl. Bei Langzeitbehandlungen entstehen bei etwa der Hälfte der Patienten vor dem 30. Lebensjahr in Abhängigkeit von der Wirtsreaktion mehr oder weniger stark ausgeprägte gingivale Wucherungen.

Parodontalerkrankungen bei Patienten mit Morbus Down
Speziell bei Patienten mit Morbus Down wurde eine sehr hohe Neigung zu schweren gingivalen Entzündungszuständen und parodontalen Destruktionen nachgewiesen, die nicht allein in der unzureichenden Mundhygiene der Patienten begründet sind. Vielmehr sind genetisch bedingte immunologische Fehlfunktionen für ein vermehrtes Auftreten parodontaler und gingivaler Entzündungszustände mitverantwortlich.

Therapie parodontaler Erkrankungen bei Personen mit Behinderungen
Bei Patienten mit Behinderungen, die zur Durchführung ihrer Mundhygiene auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder wegen der fehlenden Kooperationfähigkeit nur in Allgemeinanästhesie behandelt werden können, ist in vielen Fällen eine Modifikation der üblichen Vorgehensweise erforderlich.

Taschentherapie
Die Behandlung der chronischen Parodontitis besteht in einer Reduktion der beteiligten Risikofaktoren und der subgingivalen pathogenen Mikroflora durch ein mechanisches Bearbeiten der Wurzeloberflächen. Bei aggresiv verlaufenden Formen parodontaler Destruktionen ist eine gegen die verursachenden Keime gerichtetete unterstützende systemische oder lokal angewendete Antibiotikatherapie wirkungsvoll.

Therapie der marginalen Parodontitis bei Patienten mit Morbus Down
Bei Patienten mit Morbus Down besteht die Behandlung der entzündlichen Parodontopathien hauptsächlich in einer gründlichen supra- und subgingivalen Entfernung der Hart- und Weichablagerungen, die in der Regel durch eine systemische Antibiotikatherapie unterstützt werden sollte.

Behandlung medikamentös verursachter Gingivawucherungen
Weit ausgedehnte medikamentös-induzierte gingivale Wucherungen, die eine Beeinträchtigung der Kaufunktion verursachen und die Zahnpflege erheblich erschweren, werden durch Ausdünnen und/oder Abtragen des mukoperiostalen Lappens oder in Form einer externen Gingivektomie, verbunden mit Gingivoplastik behandelt. Zur Vermeidung von Neubildung gingivaler Wucherungen ist nach Abschluss der Therapie eine sorgfältige Plaquekontrolle zwingend notwendig.

Erhaltungstherapie und Nachsorge
Eine gute persönliche Belagskontrolle und eine regelmäßig durchgeführte Nachsorgetherapie sind für den dauerhaften Erfolg parodontaler Behandlungen notwendig.
Patienten mit Behinderungen muss bei eingeschränkter Fähigkeit zur Durchführung von Mundhygienemaßnahmen eine Methode zur persönlichen Belagskontrolle empfohlen werden, die ihre motorischen und mentalen Einschränkungen berücksichtigt und die ihre Angehörigen oder Betreuer bei ihnen auch durchführen können. Bei ihnen lassen sich zeitweise antiseptische Mittel erfolgreich zur Kontrolle der supragingivalen Plaque einsetzen. Zur Vermeidung eines unabsichtlichen Verschluckens empfiehlt sich die Applikation antiseptischer Präparate als Spray oder Gel, die ein gezieltes Auftragen ermöglichen.
Die Frequenz der Nachsorgebehandlungen ist abhängig vom persönlichen Erkrankungsrisiko des Patienten und seiner Fähigkeit zur Durchführung der persönlichen Belagskontrolle.

Kritische Bewertung zur Therapie und Prävention entzündlicher
Parodontalbehandlungen bei Behinderten
Patienten mit Störungen der körpereigenen Abwehrfunktionen oder der Unfähigkeit, sich einer umfassenden systematischen Parodontaltherapie zu unterziehen, können mit einem limitierten therapeutischen Programm behandelt werden. Zu bedenken bleibt, dass trotz gleicher Zielsetzung die Prognose durch die eingeschränkten therapeutischen Möglichkeiten wesentlich ungünstiger ist als bei der kompromisslosen Behandlung. Weiterführende Operationsverfahren sollten nur nach strenger Indikation durchgeführt werden.
Die endgültige Entscheidung über eine angemessene Therapie muss unter besonderer Berücksichtigung der vorliegenden Behinderung, des individuellen Erkrankungszustandes, der Kooperationsfähigkeit des Patienten sowie der Erhaltungsfähigkeit und Wertigkeit der einzelnen Zähne getroffen werden