Wenn die Beine plötzlich streiken

 Multiple Sklerose -Offen über ihre MS zu sprechen, hilft Betroffenen leichter mit der Erkrankung umzugehen.
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(djd/pt). Taubheitsgefühle in den Beinen, Kribbeln, Empfindungsstörungen in den Händen, Koordinationsprobleme, Sehstörungen - Multiple Sklerose hat viele Gesichter. In vielen Fällen erkennt man die bislang unheilbare Erkrankung des zentralen Nervensystems daher nicht auf den ersten Blick. Häufig werden die Beschwerden zunächst als stressbedingt abgetan oder es wird fälschlich auf Bandscheibenvorfall oder Augenprobleme behandelt. Bis schließlich u.a. eine Magnetresonanztomographie (MRT) die richtige Diagnose bringt, haben manche Patienten eine wahre Odyssee durch Arztpraxen hinter sich. Einmal erkannt, kann MS heute mit modernen Therapien gut behandelt und über lange Zeit kontrolliert werden. Ist im akuten Schub eine Kortison-Infusion das Mittel der Wahl, können Dauertherapien mit Interferon-beta-1a-Präparaten wie Rebif langfristig das Fortschreiten der Erkrankung bremsen und die Schubrate senken. Voraussetzung für die hohe Wirksamkeit der Interferone ist jedoch, dass sich MS-Patienten die verordnete Dosis kontinuierlich verabreichen - auch dann, wenn sie sich vermeintlich gesund fühlen. Ein Patientenforum  bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Hier und über die MS-Infoline 0800-7324344 sind neue Broschüren zu MS und das Patientenmagazin msdialog kostenfrei erhältlich