Wenn der Motor des Lebens ins Stottern gerät

- Stiftung Männergesundheit fordert Gesundheitsangebote für Männer
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"Herz - Motor des Lebens" ist das Leitwort des diesjährigen Tages der Gesundheitsforschung am Sonntag, 25. Februar 2007. "Doch leider kommt unser Motor allzu oft ins Stottern", so Dr. Richard Stern, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Männergesundheit.

Der Ärztliche Leiter des Zentrums für Herzinsuffizienz am Jüdischen Krankenhaus Berlin verweist auf die anhaltend hohe Zahl der Herzerkrankungen: "Durch akuten Myokardinfarkt gehen jährlich insgesamt etwa 48.000 Erwerbstätigkeitsjahre verloren, wovon 85 Prozent auf Männer entfallen. Obwohl die Herzforschung enorme Fortschritte macht, erleiden berufsfähige Männer weiterhin bis zu 6 Mal so häufig tödlich verlaufene Herzinfarkte wie Frauen." (Zahlen für 2002)

Dr. Stern erklärt die langsame Abnahme der Herzinfarktraten dabei vorrangig durch den Rückgang der Re-Infarkte infolge besserer medizinischer Akutbehandlung und kardiologischer Rehabilitation - nicht jedoch durch eine präventionsbedingte Verringerung der Erst-Infarkte.

Bei Männern sieht der Kardiologe besonders großes Potenzial, die Risikofaktoren für die Koronare Herzerkrankung zu reduzieren: "Wir benötigen hier gezielte, spezielle Gesundheitsangebote für Männer. Im Alltag helfen bereits gesunde Ernährung, genügend Bewegung und ausreichend Entspannung. Kurz: Den Motor nicht permanent in den roten Drehzahlbereich drücken und öfter mal einen Boxenstopp einlegen!"

Die gemeinnützige Stiftung Männergesundheit will das Gesundheitsbewusstsein bei Männern fördern. Dazu unterstützt und entwickelt sie Vorsorgekampagnen, Früherkennungsprojekte und Forschungsvorhaben zur Gesundheit des Mannes. Stifter und kaufmännischer Vorstand ist der Weimarer Unternehmer Olaf Theuerkauf, wissenschaftlicher Vorstand ist der Fürther Urologe Professor Lothar Weißbach. Das Kuratorium ist mit anerkannten Experten medizinischer Fachge-biete sowie gesellschaftlicher Lebensbereiche besetzt, darunter auch der Vize-Olympiasieger von 1996, Frank Busemann.

Für Rückfragen: Stiftung Männergesundheit, Matthias C. Frölich, Telefon 030 27593859