Ann Horne / Monica Lanyado (Hrsg.) Übergangsobjekt und Möglichkeitsraum . Die Kreativität Winnicott’schen Denkens für die klinische Praxis
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Kreativität - Klinische Praxis -
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Online-Publikation: November 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Ann Horne / Monica Lanyado (Hrsg.) Übergangsobjekt und Möglichkeitsraum . Die Kreativität Winnicott’schen Denkens für die klinische Praxis >>
308 S., Pb. Großoktav; ISBN 9783955581787; 34,90 €
Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt a.M.; http://www.brandes-apsel-verlag.de
Charakteristika
Die Kreativität Winnicott’schen Denkens für die klinische Praxis
Inhalt
Der Schwerpunkt liegt auf den frühen Erfahrungen des Kindes und den Konsequenzen für seine Entwicklung, darüber hinaus auf der Art und Weise, wie wir als hinreichend gute Mütter oder hinreichend gute Therapeuten mit Kindern in Beziehung treten.
Mit Beiträgen
von Lucy Alexander, Jennifer Browner, Lesley Caldwell, Anita Colloms, Deirdre Dowling, Ann Horne, Angela Joyce, Julie Kitchener, Monica Lanyado, Rachel Melville-Thomas, Caryn Onions, Adam Phillips, Gail Philipps, Helen Taylor Robinson, Mani Vastardis
Autorinnen-Team
Ann Horne,
Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Lehranalytikerin, Dozentin, Mitglied der British Psychoanalytical Society; war Leiterin der Weiterbildung für Kinderpsychotherapeuten; hat sich inzwischen aus der klinischen Arbeit zurückgezogen, unterrichtet, schreibt Bücher und hält Vorträge; ihr besonderes Interesse gilt Kindern, die keinen Zugang zu Denk- und Reflexionsprozessen haben und ihre Gefühle agieren.
Monica Lanyado,
Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Lehranalytikerin, Dozentin, Mitglied der British Psychoanalytical Society, Ausbildungssupervisorin. Zusammen mit Ann Horne Mitautorin des Handbook of Child and Adolescent Pschotherapy und A Question of Technique, außerdem Verfasserin von The Presence of the Therapist.
Stimmen
»Ein sehr anregendes und wundervoll geschriebenes Buch.«
(Juliet Hopkins, Kinderanalytikerin, Tavistock Clinic, London)
»Dies einzigartige Buch versammelt klinische Erfahrungen in unterschiedlichen Settings.«
(Prof. Gunnar Carlberg, Universität Stockholm)
»Ein exzellentes und absolut zeitgemäßes Buch.«
(Judith Edwards, Journal of Child Psychotherapy)
Fazit
Das in wissenschaftssprachlich klar, zugleich kreativ geschriebene Diskursbuch "Übergangsobjekt** und Möglichkeitsraum", fasziniert durch die inhaltlich innovative Klarstellung zwischen der 'kontinentalen ( Freud, ...) ' und der 'angelsächsisch-insularen' / 'unabhängigen' Psychoanalyse zum Topos 'Kreativität Winnicott’schen Denkens* für die klinische Praxis'. Winnicott geht es im Kern in seiner Zuwendung zum Patienten (Kind und Erwachsenen) um eine Kontinuität der Beziehung und der gegenseitigen Wertschätzung der Beteiligten. Aber dies bedeutet für ihn keine Gleichwertigkeit sondern ein Bewusstsein für die gemeinsame und gegenseitige Abhängigkeit. In der Beziehung zwischen Patient und Arzt geht es ihm um Verlässlichkeit, die auf Abhängigkeit trifft', so L. Calswell und A. Joyce.
Die Dreigliederung der Topoi umfasst Konzepte , Übergänge & Veränderung, sowie Wachstumsräume (Schnittmengen zwischen Milieu- & Psychotherapie)
und 'Die äussere Welt (psychosoziales Umfeld: Hörwirkung (via Radio), Therapie für Adoleszente in ihrer Umgebung (Schule, Freiraum ) und Delinquenz.
Es geht um ein klärendes und zugleich ein tiefgehend hilfeschaffendes Werk - unverzichtbar für die aktuelle Therapie für Heranwachsende und darüber hinaus.
m+w.p16-11
*) Donald Woods Winnicott
(7 April 1896 – 25 January 1971) was an English paediatrician and psychoanalyst who was especially influential in the field of object relations theory. He was a leading member of the British Independent Group of the British Psychoanalytical Society, President of the British Psychoanalytical Society twice (1956–1959 and 1965–1968), and a close associate of Marion Milner.He is best known for his ideas on the true self and false self, and the transitional object. He wrote several books, including Playing and Reality, and over 200 papers.
https://en.wikipedia.org/wiki/Donald_Winnicott
Das Winnicott Institut ist ein traditionsreiches, psychosoziales Zentrum am Maschsee in Hannover mit breitgefächertem Therapie- und Beratungsangebot einer angeschlossenen Ambulanz und einem medizinischen Versorgungszentrum (MVZ). Das Winnicott Institut ist ein Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und bietet darüber hinaus auch Fort- und Weiterbildungen für Beratung und Therapie in verschiedenen Arbeitsfeldern an. Seit 2014 ist eine Forschungsambulanz integriert.
Masterstudiengang „Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ (in den Vertiefungsverfahren „tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“ und „ analytische Psychotherapie).
http://www.winnicott-institut.de/navigation/startseite/
**) Ein Übergangsobjekt ist nach der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie von Donald Winnicott ein vom Säugling selbst gewähltes Objekt, das den (intermediären) Raum zwischen Kleinkind und Mutter einnehmen kann. Es ist meist ein materielles Objekt (Kuscheltier, Schmusedecke, Schmusetuch o. Ä.), das nach Winnicott dem Kind erlaubt, den Übergang von der ersten frühkindlichen Beziehung zur Mutter zu reiferen Beziehungen zu vollziehen. Häufig tritt dieses Phänomen im Alter von 4–12 Monaten auf...https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbergangsobjekt
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