Kindergesundheit V
V
-Verbrennungen;
-Vergiftungen I-II ;
Vergiftungen i
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<< obx-medizindirekt10-3 : "Giftige Verführer - 20.000 Kinder vergiften sich jährlich in ihrem Lebensumfeld. Hauptursache: Arzneimittel, die vor allem Kleinkinder gerne mit Süßigkeiten verwechseln" >>
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Regensburg (obx-medizindirekt) – Arzneimittel sind in Mitteleuropa die häufigste Ursache für Vergiftungen bei Kindern. Allein in Deutschland müssen nach Schätzungen der „Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V.“ jährlich rund 20.000 Kinder wegen Vergiftungen behandelt werden. Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter werden durch Einnahme von Medikamenten, Reinigungsmitteln, giftigen Pflanzen, Tabak und Lampenölen verursacht. Das größte Gefahrenpotenzial steckt in herumliegenden Arzneimitteln, die mit 68 Prozent in der Liste der Verursacher ganz oben stehen. „Da sehen die bunten Pillen in Omas Nachtkästchen wie leckere Bonbons aus. Und das kann gefährlich werden“, sagt Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern. Häufig im Haushalt vorhanden und nicht ungefährlich sind Medikamente wie Schmerz-, Bluthochdruck-, Herz-Kreislauf-, Beruhigungs- und Schlafmittel, Arzneien gegen Herzrhythmusstörungen, Depressionen, Krämpfe, Fieber, Diabetes oder Asthma.
Auch einige Erkältungspräparate können bei Kindern gefährliche Wirkungen hervorrufen. Rund 90 Prozent aller Unfälle durch Verschlucken von Fremdsubstanzen treten bei Kleinkindern im Alter zwischen zehn Monaten und 4 1/2 Jahren auf. Der Rat der Experten: „Arzneimittel sind grundsätzlich für Kinder unzugänglich aufzubewahren.“
Erste Maßnahmen bei Vergiftungen im Kindesalter:
• Ruhe bewahren!
• Tee, Wasser oder Saft zu trinken geben – auf keinen Fall Milch!
• Kein Erbrechen auslösen – kein Salzwasser verabreichen!
• Den Notarzt oder die nächstgelegene Giftnotrufzentrale anrufen.
Informieren Sie sich und beschaffen Sie sich am besten die Rufnummer der für Sie zuständigen Giftnotrufzentrale. Diese Notfallzentren gibt es in Berlin, Bonn, Erfurt, Freiburg, Göttingen, Homburg/Saar, Kassel, Leipzig, Mainz, Münchengladbach, München, Nürnberg, Oberhausen. Die Gift-Notrufzentralen sind in vielen Fällen Krankenhäusern oder Universitätskliniken angeschlossen.
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Vergiftungen II
Erste Hilfe bei Kindern - Was tun im Notfall? - Praktische Registerbroschüre für Erzieherinnen, Lehrkräfte und Eltern
Bestellung im Internet: www.kiki-online.de;
19.01.2007, Universum Verlag GmbH Büro Berlin; nadja.almana@universum.de
Berlin (ots) - Kinder erkunden die Welt und dabei passieren kleine
oder größere Unfälle. Situationen, die jeder kennt, der Kinder
betreut: Ein Kind stürzt von der Schaukel, wird von einer Wespe
gestochen oder verschluckt sich an einem Bonbon. Von Erwachsenen sind
dann vor allem zwei Dinge gefordert: schnell und richtig Hilfe
leisten. Leichter gesagt als getan!
Die jetzt beim Universum Verlag erschienene Registerbroschüre "Was
tun im Notfall - Erste Hilfe bei Kindern" bietet hier Hilfestellung
in allen Notfallsituationen, die mit Kindern passieren können. Kurz
und prägnant erfährt man in 13 Kapiteln, was im Einzelfall zu tun
ist: von "Bewusstlosigkeit" über "Vergiftungen" bis zu "Wunden".
Durch die klare farbliche Unterteilung der einzelnen Register ist
jedes Kapitel sofort zu finden. Das handliche Format und ein
Aufhänger machen die Broschüre praktisch in der Anwendung: Sie eignet
sich ebenso für das Aufhängen am Schwarzen Brett in
Kindertageseinrichtungen oder öffentlichen Räumen wie für den
Privathaushalt mit Kindern. Das Format der Broschüre macht sie auch
zum praktischen Begleiter in der Ausflugstasche.
"Was tun im Notfall - Erste Hilfe bei Kindern" wurde von der
Redaktion der Präventionszeitschrift "kinder, kinder - sicher/gesund"
in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Wiesbaden und der
Unfallkasse Baden-Württemberg entwickelt.
"Was tun im Notfall - Erste Hilfe bei Kindern" Registerbroschüre,
13 Kapitel zu den wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, Format 11 x 23,7
cm, Universum Verlag, Wiesbaden 2007. ISBN 978-3-89869-190-1. Preis
2,85 Euro
Universum Verlag
Büro Berlin
Nadja Al Mana
Reinhardtstraße 16
D-10117 Berlin
Telefon: 030 / 288 77 2-0
Fax: 030 / 288 77 2-22
Verbrennungen
Verbrennungen und Verbrühungen Kleinkinder besonders betroffen
mailto:s.woelk@das-sichere-haus.de
13.03.2006 , DSH - Aktion Das Sichere Haus
Hamburg (ots) - Eine Tasse voll mit dampfendem Kaffee - eigentlich
ein alltäglicher Genuss und doch brandgefährlich für Kleinkinder:
Schon der heiße Inhalt einer einzigen Tasse kann bis zu 30 Prozent
der Haut eines Kleinkindes verbrühen. Und das sehr schnell: nach nur
dreißig Sekunden Temperatureinwirkung von 54 Grad Celsius zeigen sich
Brandblasen auf der Haut.
Verbrennungen und Verbrühungen sind nach den offenen Wunden die
zweithäufigste Verletzungsart bei Kindern unter sechs Jahren.
Da meistens das Gesicht, der Hals, das Dekolleté und die Unterarme
betroffen sind, ist die Behandlung von Brandverletzungen oft sehr
aufwändig, schmerzhaft und langwierig. Und besonders Mädchen leiden
in ihrem späteren Leben stark unter den oftmals bleibenden,
sichtbaren Narben.
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) in Hamburg appelliert deshalb an
Eltern von Kindern unter vier Jahren, Gefahrenquellen für thermische
Verletzungen aus ihrem Haushalt zu verbannen:
- Herabhängende Tischdecken vermeiden: Neugierige Kleinkinder, die
wissen wollen, was auf dem Tisch steht, ziehen sich an der Decke
hoch. Die Decke wird dabei heruntergerissen und mit ihr oft Tassen
und Kannen mit heißen Flüssigkeiten, die sich über die Kinder
ergießen.
- Gefäße mit heißen Flüssigkeiten (Tassen, Becher, Suppenteller,
Suppentöpfe, Inhaliergeräte) so auf Anrichte oder Tisch stellen, dass
kleine Kinder sie nicht erreichen können.
- Die Kabel von Elektrowasserkochern und Kaffeemaschinen sollten
nicht herunterhängen, sondern im hinteren Bereich der Arbeitsfläche
verlegt werden.
- Den Herd durch ein Herdschutzgitter abschirmen und die Griffe von
Töpfen und Pfannen zur Wand drehen.
- Gefäße mit heißen Flüssigkeiten nicht tragen, wenn kleine Kinder in
der Wohnung herumtollen.
- Badewasser sollte maximal 37 Grad Celsius warm sein. Kinder sollten
beim Baden beaufsichtigt werden, damit sie den Heißwasserhahn nicht
allein betätigen.
- In Wärmflaschen keine Flüssigkeiten über 50 Grad Celsius füllen.
Erste Hilfe bei Verbrennungen und Verbrühungen:
Verbrannte oder verbrühte Körperteile sollten mindestens 15
Minuten mit Wasser gekühlt werden, bis der Schmerz nachlässt. Das
Wasser sollte zwischen 15 und 30 Grad warm sein. Kälteres Wasser oder
Eiswürfel schädigen das Hautgewebe noch mehr.
Nach dem Kühlen sollte die Wunde steril abgedeckt werden, da
Brandwunden sich leicht entzünden können. Zum Abdecken eignen sich
mit einer Metallschicht bedampfte Kompressen, da sie weniger mit der
Wunde verkleben.
Für Ihre Fragen:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71