Kindergesundheit N

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-Notfall;
-Neurodermitis;

Notfall

Erste Hilfe bei Kindern - Was tun im Notfall? - Praktische Registerbroschüre für Erzieherinnen, Lehrkräfte und Eltern
Bestellung im Internet: www.kiki-online.de
19.01.2007, Universum Verlag GmbH Büro Berlin; nadja.almana@universum.de

Berlin (ots) - Kinder erkunden die Welt und dabei passieren kleine
oder größere Unfälle. Situationen, die jeder kennt, der Kinder
betreut: Ein Kind stürzt von der Schaukel, wird von einer Wespe
gestochen oder verschluckt sich an einem Bonbon. Von Erwachsenen sind
dann vor allem zwei Dinge gefordert: schnell und richtig Hilfe
leisten. Leichter gesagt als getan!

Die jetzt beim Universum Verlag erschienene Registerbroschüre "Was
tun im Notfall - Erste Hilfe bei Kindern" bietet hier Hilfestellung
in allen Notfallsituationen, die mit Kindern passieren können. Kurz
und prägnant erfährt man in 13 Kapiteln, was im Einzelfall zu tun
ist: von "Bewusstlosigkeit" über "Vergiftungen" bis zu "Wunden".

Durch die klare farbliche Unterteilung der einzelnen Register ist
jedes Kapitel sofort zu finden. Das handliche Format und ein
Aufhänger machen die Broschüre praktisch in der Anwendung: Sie eignet
sich ebenso für das Aufhängen am Schwarzen Brett in
Kindertageseinrichtungen oder öffentlichen Räumen wie für den
Privathaushalt mit Kindern. Das Format der Broschüre macht sie auch
zum praktischen Begleiter in der Ausflugstasche.

"Was tun im Notfall - Erste Hilfe bei Kindern" wurde von der
Redaktion der Präventionszeitschrift "kinder, kinder - sicher/gesund"
in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Wiesbaden und der
Unfallkasse Baden-Württemberg entwickelt.

"Was tun im Notfall - Erste Hilfe bei Kindern" Registerbroschüre,
13 Kapitel zu den wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, Format 11 x 23,7
cm, Universum Verlag, Wiesbaden 2007. ISBN 978-3-89869-190-1. Preis
2,85 Euro

Universum Verlag
Büro Berlin
Nadja Al Mana
Reinhardtstraße 16
D-10117 Berlin
Telefon: 030 / 288 77 2-0
Fax: 030 / 288 77 2-22

Neurodermitis

Neurodermitis bei Kindern erfolgreich behandeln / Bestseller-Autorin Hera Lind macht betroffenen Eltern Mut
E-Mail: presse@hvbg.dewww.2m2-haut.de;  www.GesundheitPro.depirhalla@wortundbildverlag.de

Berlin 07.05.2007 (ots) - Neurodermitis muss kein Dauerschicksal sein. Vor
allem bei Kindern bessert sich die Hauterkrankung, wenn sie älter
werden. Die richtige Pflege kann die Abheilung unterstützen. Darauf
weisen Bestseller-Autorin Hera Lind und die Präventionskampagne Haut
der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung zum Hauttag am 9.
Mai hin.

Experten zufolge leiden mehr als drei Millionen Menschen in
Deutschland unter Neurodermitis. Besonders häufig tritt die
anlagebedingte Hauterkrankung bei Kindern auf: Bereits jedes zehnte
Kind im Vorschulalter hat mit den schuppigen, juckenden Hautstellen
zu kämpfen. "Etwa 80 Prozent der erkrankten Kinder haben es mit einer
leichten Neurodermitis zu tun", erklärt Prof. Dr. Dietrich Abeck,
niedergelassener Dermatologe aus München. "Wer in diesem Fall die vom
Dermatologen empfohlene Hautpflege regelmäßig anwendet, kann die
Krankheit erfolgreich besiegen."

Bestseller-Autorin Hera Lind kann das bestätigen: Ihr erster Sohn
Florian erkrankte bereits als Säugling an der chronischen
Hauterkrankung. Mittlerweile hat der 17-Jährige die Neurodermitis in
den Griff bekommen, "mit Vernunft und Willensstärke", wie Lind sagt.
Betroffene leiden jedoch nicht nur unter der Krankheit, sondern auch
unter der damit einhergehenden Stigmatisierung. Betroffenen Eltern
rät Hera Lind daher offen mit der Krankheit umzugehen - auch um
Missverständnisse zu vermeiden. Denn Neurodermitis ist nicht
ansteckend. "Man sollte sich nicht im Schneckenhaus verkriechen -
lieber auf die anderen Mütter zugehen und ihnen die Sache erklären.
Kinder lernen sehr schnell, einander mit allen Besonderheiten zu
akzeptieren, solange man kein Tabu-Thema daraus macht", so Lind.

Hintergrund: Neurodermitis

Das Risiko, an Neurodermitis zu erkranken, wird durch verschiedene
Faktoren bestimmt. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die
Krankheit familiär gehäuft vorkommt. Vererbt wird die Neigung zu
einer übermäßigen Abwehrreaktion des Immunsystems.

In mehr als der Hälfte der Fälle tritt Neurodermitis bei Kindern
bereits im Säuglingsalter auf. Erstes Zeichen kann der sogenannte
"Milchschorf" sein, eine Rötung und Schuppenbildung an der Kopfhaut
und den Wangen des Säuglings. Später zeigt sich Neurodermitis vor
allem als extreme Trockenheit der Haut an Arm- und Kniebeugen,
Gesicht und Hals, die mit quälendem Juckreiz einhergeht.

Besonders Kindern fällt es schwer, die Haut an den trockenen
Stellen nicht aufzukratzen. Geschieht dies, sind weitere Entzündungen
die Folge. Drei einfache Tricks schaffen erste Abhilfe:

- Ablenkung schaffen durch körperliche Aktivität bei Sport und
Spiel oder durch entspannende Musik,
- Alternativen zum Kratzen einüben, etwa die juckende Hautpartie
nur drücken und kneifen oder kalte Packungen auflegen,
- auf kurze und saubere Fingernägel achten, um Entzündungen
vorzubeugen.

Präventionskampagne Haut zum bundesweiten Hauttag am 9. Mai Die
Präventionskampagne Haut ist eine gemeinsame Aktion von gesetzlicher
Kranken- und Unfallversicherung. Unter dem Motto "Deine Haut. Die
wichtigsten 2qm Deines Lebens." werben rund 120 Krankenkassen und
Unfallversicherungsträger gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern
des öffentlichen Lebens dafür, das größte Organ des Menschen zu
schützen. Dabei ist auch der Bundesverband der Deutschen Dermatologen
(BVDD), der in Kooperation mit anderen Organisationen den
bundesweiten Hauttag am 9. Mai initiiert. Inhaltliche Schwerpunkte an
diesem Tag sind die Hautkrebsvorsorge sowie berufsbedingte
Hauterkrankungen.

Kontakt:
Gregor Doepke
HVBG Kommunikation
Tel.: 02241 231-1160
Fax: 02241 231-1391

Neurologisches i

PD Dr. Matthias Henschen: Schlafatmungsstörungen bei Kindern
Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg,
matthias.henschen@sbk-vs.de

Schlafuntersuchungen bei Kindern werden in den letzten Jahren zunehmend häufiger angewendet, um verschiedenste Krankheitsbilder zu erfassen und letztendlich bestmöglich zu therapieren. Symptome und therapeutische Optionen unterscheiden sich dabei grundsätzlich von denen bei Erwachsenen.
Obstruktive Apnoen sind definiert als mindestens zweimalige vergebliche Atembemühungen bei Atemwegsverschluss. Unabhängig von ihrer Dauer werden sie als pathologisch bewertet, wenn sie mehr als einmal pro Stunde auftreten. Zentrale Apnoen, definiert als das Aussetzen jeder Atemanstrengung, werden erst in einer Häufigkeit von größer dreimal pro Stunde als pathologisch angesehen. Sie sind gekennzeichnet durch eine Dauer von mehr als 20 Sekunden oder weniger, wenn sie mit einer Entsättigung von größer 4% oder einer altersspezifischen Bradykardie einhergehen. Hypopnoen schließlich werden als Reduktionen des Atemflusses um mehr als 50% zusammen mit Arousal und / oder Entsättigungen > 4% und / oder SaO2-Werten < 90% definiert.
Einflussfaktoren sind insbesondere das Lebensalter und damit zusammenhängend der Anteil des REM (Rapid Eye Movement) -Schlafes in Relation zur Gesamtschlafdauer, sowie die Entwicklung verschiedener Reflexe.
Symptome sind morgendlicher Kopfschmerz, Verhaltensstörungen, Schulversagen, sekundäre Enuresis, Müdigkeit untertags, abnorme Gewichtsentwicklung, Bluthochdruck und selten eine chronische Herzerkrankung. Schnarchen (Prävalenz 3-12%) ist nicht mit einem obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndrom (Prävalenz 0,7 – 2%) gleichzusetzen.
Spezielle Krankheitsbilder wie der plötzliche Kindstod oder die bronchopulmonale Dysplasie nach Frühgeburtlichkeit kommen nur im Kindesalter vor, andere wie die Pierre Robin Sequenz mit kleinem Mundboden benötigen die maßgebliche Therapie in diesem Alter. Schließlich sollen noch drei Krankheitsbilder genannt werden, die vor allem auch das Kindesalter betreffen und bei denen die Beurteilung des Schlafes unbedingt dazu gehört: Die Trisomie 21 oder das Down-Syndrom, die Achondrodysplasie („Liliputaner“) und schließlich die Muskeldystrophie Duchenne.


12. IZZ-presseforum, 21. Juli 2006, Freiburg
Zahnmedizin in Theorie und Praxis
Universitätsklinik für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde Freiburg
1. Schlafbezogene Atmungsstörungen im Fokus der zahnärztlichen und ärztlichen Schlafmedizin

Neurologisches II Schlafapnoe

Nächtliche Atmungsstörungen sind lebensbedrohlich
06.2006, ResMed GmbH & Co. KG, Martinsried (ots) -

Der heutige "Tag des Schlafes" erinnert mal
wieder daran: Ein erholsamer Schlaf ist lebenswichtig. Er ist
verantwortlich für die Regeneration von Körper und Geist und ist das
Fundament für Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit. Doch vielen
Menschen ist die nächtliche Ruhe nicht vergönnt, sie leiden unter
schlafbezogenen Atmungsstörungen.

Lautes und unregelmäßiges Schnarchen, das stündlich von mehrfachen
Atemstillständen begleitet wird, bringt rund vier Millionen Menschen
in Deutschland um ihre wohlverdiente Nachtruhe. Bedenklich, denn
nicht einmal jeder 20. Betroffene, der unter den so genannten Apnoen
leidet, wird auch adäquat behandelt - und dies, obwohl die Folgen
lebensbedrohlich sein können: Wenn das Gaumensegel die oberen
Atemwege regelmäßig für mehr als zehn Sekunden verschließt, steigt
das Risiko für schwere Erkrankungen wie Herzinfarkt oder
Schlaganfall. Aktuelle Studien belegen, dass die nächtlichen
Atemstillstände besonders oft bei herzschwachen Patienten und
übergewichtigen Diabetikern auftreten, die ohnehin ein großes Risiko
haben, an Herzkreislauferkrankungen zu sterben. Ein Teufelskreis,
denn umgekehrt erhöht das Schlafapnoe-Syndrom auch das
Diabetes-Risiko.

Um den ungesunden Atempausen auf die Spur zu kommen, gibt es
ApneaLink. Dieses kleine und einfach zu bedienende Gerät wird dem
Patienten vom Arzt eine Nacht zur Verfügung gestellt. Ein spezieller
Sensor zeichnet alle relevanten Daten über die Atmung auf, und schon
am nächsten Morgen wird die Aufzeichnung am praxiseigenen PC
ausgewertet. Das Resultat dieser automatischen Analyse zeigt mittels
eines Risikoindikators auch dem nicht spezialisierten Arzt, ob eine
Schlafapnoe vorliegt. Bestätigen die Resultate den Verdacht auf eine
schlafbezogene Atmungsstörung, wird der Patient an einen Spezialisten
überwiesen, der nach einer genauen Differentialdiagnostik
gegebenenfalls eine Therapie einleitet. Moderne Behandlungsmethoden
wie die nCPAP-Therapie (nasale kontinuierliche positive
Überdrucktherapie), z.B. mit dem Atemtherapiesystem S8, können dann
für erholsamen Schlaf sorgen

Neurologisches III Meditation

Yoga als Familientherapie für hyperaktive Kinder - Sechswöchige Therapie brachte erstaunliche Ergebnisse
http://www.iop.kcl.ac.ukweitlaner@pressetext.com

London/Sydney (pte/23.02.2007) - Ein australisch-britisches Forscherteam hat die regulative Wirkung von Sahaja Yoga bei hyperaktiven Kindern bestätigt. Die östliche Meditation wurde als Familientherapie für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen und ihre Eltern entdeckt. Kinder, die an dem hyperkinetischen Syndrom leiden, fehlt es an Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle. Sie handeln extrem impulsiv und zerstörerisch. Nach nur sechs Wochen Therapie waren bereits deutliche Zeichen der Besserung zu bemerken.

"Die herkömmlichen Therapien zur Behandlung von hyperaktiven Kindern sehen die Gabe von psycho-stimulanten Medikamenten vor", so Katya Rubia vom Institute of Psychiatry, am Kings College in London, im pressetext-Interview. Rubia hat gemeinsam mit Linda J. Harrison von der Charles Sturt University, Australien und Ramesh Manocha von der University of New South Wales, eine Studie durchgeführt. "Kinder mit dem 'Zappelphilipp-Syndrom', auch ADHD oder Attention Deficit-Hyperactivity Disorder genannt, haben sehr oft auch hyperaktive Mütter oder Väter. Daher haben wir die Kinder mit den Eltern behandelt", erklärt die Psychiaterin. ADHD entwickle sich auch häufig unter alleinerziehenden Müttern, die sich mit ihren sowieso schon schwachen Nerven von der Erziehung überfordert fühlen. "In diesem Zusammenhang sprechen Ärzte oft von Konflikten oder wenig synchronen Interaktionen mit dem Erziehungsberechtigten." Buben mit einem unsicheren und kontakt-gestörten Verhältnis zu ihrer Mutter sind acht Mal häufiger davon betroffen als jene mit einem normalen, intimen, gut funktionierendem Aktion-Reaktions-Mutterverhältnis.

"Die Behandlung war sehr vielversprechend", berichtet Rubia. "Die Hauptsymptome reduzierten sich nach der Behandlung bedeutend, auch die Schulleistungen nahmen dank besserer Konzentration und einer Steigerung des Erinnerungsvermögens zu." Auch Angst und geringes Selbstvertrauen, soziale Unfähigkeiten und das "mangelnde sich Einbringen" in kollektive Spiele oder gesellschaftliche Situationen waren nach der Therapie erheblich reduziert. "Zudem verbesserten sich auch der Schlaf, die Anzahl der Wutanfälle und das Anecken mit den Eltern", erklärt die Wissenschaftlerin. Das galt auch für die Eltern, die an der Meditation teilnahmen. "Sie berichteten davon, dass ihr Stress, aufkommende Wut und Konfliktgefühle gegenüber ihren Kindern deutlich abgenommen hatten."

Die Forscher sind sich einig darüber, dass die Probleme der Kinder oft bei der Unfähigkeit der Eltern anfangen, ihre eigene Unruhe zu beherrschen. "Daher halten wir die Familientherapie mit Meditation für einen brauchbaren Ansatz, der sich auch in Indien über unsere Jahrtausendealte Tradition bewehrt hat. Sie werden es viel schwerer haben, im Himalaja ein hyperkinetisches Kind zu entdecken, als in der westlichen Welt", meint Ramesh Manocha. Auch wenn der genaue Mechanismus der Rückwirkung von Sahaja Yoga auf ADHD erst identifiziert werden muss, sind sich die drei Studien-Ärzte einig, dass die Beruhigung Neuronen-gesteuert abläuft. "Die Sahaja-Yoga Meditation ist eine uralte östliche Meditationstechnik, die zu einer Verminderung oder dem zeitweiligen Verschwinden der Gedanken führt, während sie die Wachsamkeit und das Bewusstsein stärkt", so Rubia.

Ein Problem von Shahaja-Yoga ist allerdings die Tatsache, dass ihre Anhänger als Sektenmitglieder bezeichnet werden. "Man kann die Meditation natürlich auch abgelöst von der Religion betrachten und betreiben", meint Rubia. Allerdings werde Meditation immer etwas Spirituelles bleiben. "Es bleibt zu erforschen, ob Meditation auch bei anderen kinderpsychiatrischen Erkrankungen so eine positive Wirkung zeigt wie beim hyperkinetischen Syndrom", meint Rubia abschließend im pressetext-Interview.

Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Wolfgang Weitlaner
Tel. +43-1-811 40-307