Kindergesundheit L

L
-Leukämie;
-Lungenwachstum;

Leukämie

Kinder-Krebs durch AKW? Neben Atomkraftwerken haben Kinder häufiger Krebs - Das Risiko für Kinder an Leukämie (Blutkrebs) zu erkranken nimmt nach einer Studie zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerk liegt. … Kinder-Leukämie…
8. Dezember 2007; http://www.n-tv.de/890177.htmlwww.uni.mainz.dehttp://www.handelsblatt.com/News/Journal/Vermischtes/_pv/doc_page/2/_p/204493/_t/ft/_b/1363612/default.aspx/neben-atomkraftwerken-haben-kinder-haeufiger-krebs.html;  


Bild: Druckwasserreaktor westlicher Bauart: Sicherheit durch eine druckfeste und gasdichte Stahl- und Betonhülle (Containment) und durch mehrere nacheinander gestaffelte Barrieren??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

INHALT
Das Risiko für Kinder an Leukämie (Blutkrebs) zu erkranken nimmt nach einer Studie zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerk liegt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz, teilte das Bundesamt für Strahlenschutz *(BfS) als Auftraggeber der Studie am Samstag mit. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kündigte die Überprüfung der Ergebnisse durch die Strahlenschutzkommission an.

Ob das erhöhte Krebsrisiko für Kinder aber tatsächlich durch die Strahlenbelastung aus einem Kernkraftwerk verursacht wird, steht laut Bundesumweltministerium** und Bf* nicht fest. Die Strahlenbelastung der Bevölkerung müsste durch den Betrieb der Atomkraftwerke in Deutschland um mindestens das tausendfache höher sein, um den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos erklären zu können, erklärte das Ministerium. Das BfS erklärte, das Ergebnis könne "nicht plausibel mit den tatsächlichen Ableitungen aus den Reaktoren erklärt werden". Allerdings könnten auch andere mögliche Risikofaktoren, die im Zusammenhang mit Leukämie bei Kindern in Betracht zu ziehen seien, "den entfernungsabhängigen Risikoanstieg derzeit nicht erklären".

Ableitungsfrage
dazu - von kultur-punkt: "
BfS* und BMfU** verzichten bisher auf die Frage nach den übrigen Ableitungen zu fragen .  Abwasser und Abdampf werden durch den Umlauf im Inneren  im Molekular- und Nano-Bereich verändert?!. Unsere Frage zielt hierauf . Welche Veränderungen*** und Verstörungen treten bei den Organismen sowohl im Grundwasser, den Böden, Pflanzen, Tieren  und in der Nahrungskette beim Menschen im Kindstadium auf  - und welche Schäden sind im langzeitlichen wie im substanziellen Sinn von diesem Ab-H2O und den spezifischen Luftbewegungen/Niederschlägen  zu erwarten?
Ein aktuelles Argument zu - Veränderungen*** : Peter Grünberg, Physik-Nobelpreisträger, stellt in einem Gespräch im swr2 9.12.07 fest, dass ein Ding durch ein magnetisches Materiengitter auch als Ganzes hindurch gehen kann, sich teilen kann und neue Identitäten annehmen, die jedoch zum Verlust der ursprünglichen Erst-Identität führen..."

Laut der Studie nimmt die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren mit der Nähe zum Reaktorstandort zu. Im Umkreis von fünf Kilometern um die deutschen Kernkraftwerke wurde für den Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003 ermittelt, dass 77 Kinder an Krebs, davon 37 an Leukämie erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären nach Darstellung der Wissenschaftler 48 Krebs- beziehungsweise 17 Leukämiefälle zu erwarten gewesen. Nach der Studie treten somit zusätzlich 1,2 Krebs- beziehungsweise 0,8 Leukämiefälle pro Jahr in der näheren Umgebung von allen 16 untersuchten Standorten auf.

Nach Angaben des Ministeriums befasst sich die Studie ausschließlich mit dem statistischen Zusammenhang der Entfernung des Wohnorts vom Standort des Atomkraftwerks. Zu den Ursachen der erhöhten Krebsraten enthalte die Studie keine Aussagen.


Die Untersuchung wurde von der Mainzer Professorin Maria Blettner geleitet und von einem vom BfS eingesetzten zwölfköpfigen Expertengremium begleitet. Sie umfasste 1 592 an einem Krebs erkrankte Kinder und 4 735 nicht erkrankte Kinder als Kontrollgruppe. Untersucht wurden 41 Landkreise in der Umgebung der 16 Standorte der Kernkraftwerke. Die neue Studie ist die dritte in einer Reihe entsprechender Untersuchungen des Kinderkrebsregisters. Das Ergebnis passt nach Auffassung des BfS zu ähnlichen Untersuchungen, die weltweit durchgeführt werden.

Gabriel kündigte an, sein Ministerium werde nach Prüfung der Ergebnisse über das weitere Vorgehen entscheiden. Der niedersächsische SPD-Fraktionschef Wolfgang Jüttner forderte den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie, sollte die Gesundheitsschädlichkeit von Atommeilern nachgewiesen werden. "Kommt eine Studie zu dem Ergebnis, dass Atomkraftwerke aufgrund ihrer Strahlung gesundheitsschädlich sind, müssen alle Atommeiler in Deutschland sofort abgeschaltet werden", sagte der SPD- Spitzenkandidat bei der Landtagswahl Ende Januar der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hannover. Der frühere Umweltminister verwies auch auf die rätselhaften Leukämie-Fälle in der Elbmarsch in der Umgebung des Atomkraftwerks Krümmel und des Forschungskernreaktors in Geesthacht in Schleswig-Holstein.

Grünen-Chef Reinhard Bütikofer forderte die beschleunigte Abschaltung der ältesten Atomkraftwerke. Es seien zwar noch nicht alle Fragen beantwortet, dennoch handele völlig verantwortungslos, wer für einen längeren Betrieb von Atomkraftwerken oder gar den Neubau eintrete. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderte mehr Tempo beim Atomausstieg.
 

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Neben Atomkraftwerken haben Kinder häufiger Krebs

Eine aktuelle Studie berichtet, was viele für nicht möglich gehalten hätten: In der Nähe von Atomkraftwerken erkranken Kinder häufiger an Krebs. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat eine umfassende Prüfung angekündigt.


HB BERLIN. In der Nähe von Atomkraftwerken lebende Kinder haben offenbar ein höheres Risiko, an Leukämie zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine am Samstag vorgestellte Untersuchung des Deutschen Kinderkrebsregisters im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) geht aber nicht davon aus, dass das höhere Risiko mit der Strahlenbelastung der Bevölkerung durch die 16 Atommeiler zusammenhänge. Er kündigte eine umfassende Überprüfung der Studie samt ihrer Ergebnisse an.

Die Forscher unter der Leitung der Mainzer Epidemiologin Maria Blettner kamen zu dem Schluss, dass zwischen 1980 und 2003 im Umkreis von fünf Kilometern um die Reaktoren 77 Kinder an Krebs, davon 37 an Leukämie, erkrankt waren. Im statistischen Durchschnitt seien 48 Krebs- beziehungsweise 17 Leukämiefälle zu erwarten gewesen. Etwa 20 Neuerkrankungen seien also allein auf das Wohnen in diesem Umkreis zurückzuführen.

Gabriel sagte, der beobachtete Anstieg könne nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht mit der Strahlenbelastung aus einem Atomkraftwerk erklärt werden. „Die Strahlenbelastung der Bevölkerung müsste durch den Betrieb der Atomkraftwerke in Deutschland um mindestens das 1 000-fache höher sein, um den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos erklären zu können“, sagte Gabriel.

Die statistische Untersuchung und bekannte Zusammenhänge zwischen Krebsrisiko und Strahlung stünden daher nicht im Einklang miteinander. Deswegen solle die Strahlenschutzkommission die Untersuchung samt ihrer Methoden und Ergebnisse genau bewerten, sagte der Minister. Das Ergebnis der Untersuchung ist nach Ansicht des Bundesamtes für Strahlenschutz nicht erstaunlich. Es passe zu ähnlichen weltweit durchgeführten Studien. „Überraschend ist jedoch, dass nachweislich das Risiko für Kinder, an Leukämie zu erkranken, umso größer ist, je näher sie am Reaktor wohnen“, erklärte die Behörde.

Ein Forscher des zwölfköpfigen betreuenden Expertengremiums, der ungenannt bleiben wolle, halte die Schlussfolgerungen dagegen noch für untertrieben, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“. Nach seiner Ansicht wiesen die Daten sogar auf ein erhöhtes Krebsrisiko für Kinder im Umkreis von 50 Kilometern hin, hieß es in dem Bericht weiter.

Die Studie ist nach Angaben der Autoren die dritte in eine Rehe entsprechender Untersuchungen. Sie hebe sich aber von den beiden Vorläufern in der Aussagequalität entscheidend ab. So seien erstmals exakte Angaben zur Entfernung eines Wohnortes von einem Reaktor, und zwar sowohl für erkrankte als auch für nicht erkrankte, Kinder, in einer „Fall-Kontroll-Studie“ berücksichtigt worden. Untersucht wurden 41 Landkreise in der Umgebung der 16 Standorte der Meiler. Beteiligt waren 1 592 an einer Krebsform erkrankte und 4 735 nicht erkrankte Kinder unter fünf Jahren.

In den vergangenen Jahren hatten Forscher mehrfach das Krebsrisiko in der Umgebung von Atomkraftwerken untersucht. In vorangegangenen Studien kamen die Forscher aber zu widersprüchlichen Erkenntnissen und Interpretationen

 

Lungenwachstum

Autoabgase beeinträchtigen Lungenwachstum bei Kindern - Gefahr im Umkreis von 500 Metern verkehrsreicher Straßen
monschein@pressetext.comhttp://www.usc.eduhttp://www.thelancet.com

Los Angeles (pte/26.01.2007) - Die Lungen von Kindern, die zu nahe an einer stark befahrenen Straße leben, können in ihrer Entwicklung geschädigt werden. Wissenschaftler der University of Southern California haben in Tests nachgewiesen, dass es im Umkreis von 500 Metern zu Schnellstraßen oder Autobahnen zu einer Beeinträchtigung der Lungenfunktion kommen kann. In The Lancet warnen die Autoren vor der Gefährdung der vielen Kinder, die in der Nähe von verkehrsreichen Straßen wohnen oder eine Schule besuchen.

Es war bereits bekannt, dass die giftigen Abgase Erkrankungen der Lunge wie Asthma auslösen können. Die aktuelle Studie geht jedoch davon aus, dass die Luftverschmutzung die Lunge von sonst gesunden Kindern daran hindern könnte sich vollständig zu entwickeln. Es spiele dabei keine zu große Rolle, ob die Kinder in der Stadt oder auf dem Land nahe einer Hauptverkehrsstraße lebten. Kinder, die in großen Städten mit hoher Luftverschmutzung in einer verkehrsreichen Umgebung lebten, seien wahrscheinlich einem noch höheren Risiko ausgesetzt.

Die Wissenschaftler untersuchten jährlich die Lungenfunktion von 3.677 Kindern und begleiteten sie vom zehnten bis zum 18. Lebensjahr. Jene Kinder, die im Umkreis von 500 Metern von einer Schnellstraße oder einer Autobahn lebten, verfügten mit 18 Jahren über eine deutlich schlechtere Lungenfunktion als jene, die 1.500 Meter oder mehr entfernt aufgewachsen waren. Das änderte sich auch nicht, als Faktoren wie Rauchen in der elterlichen Wohnung berücksichtigt wurden. Das Team macht die Abgase von Autos, Motorrädern und Lastwägen verantwortlich. Die Forscher empfehlen weitere Studien zur genauen Erforschung der verantwortlichen Substanzen in den Abgasen. Es ist laut BBC nicht bekannt, wie genau die Verschmutzung der Luft die Entwicklung beeinträchtigt. Eine Entzündung der Lunge als Reaktion auf die tägliche Irritation dürfte jedoch eine Rolle spielen.

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Redakteur: Michaela Monschein
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