Kindergesundheit B

 

B
-Baby im Rückspiegel;
-Babyhaare;
-Babywissen;
-Bachblüten;
-Bettnässen;
-Bewegung;

Babybewegung

Prof. Annette Karmiloff-Smith: Babys körperliche Bewegung ist grundlegend für die motorische und kognitive Entwicklung - 28 km Krabbeln, 900 km Laufen
http://www.de.pg.com/presse/index.shtml
mailto:seschborn@webershandwick.com;  mailto:bsuerth@webershandwick.com

07.2006, Procter & Gamble Service GmbH
Schwalbach am Taunus (ots) -

Wussten Sie, dass ein Baby im Krabbelalter rund 187 Meter pro Tag
auf allen Vieren zurücklegt und dass es ein kleiner Läufer auf
täglich rund 9.000 Schritte bringt? Bis zu seinem zweiten Geburtstag
ist ein Baby schon bis zu 28 km gekrabbelt und bis zu 900 km - die
Strecke von Frankfurt nach Rom - gelaufen.

Diese erstaunlichen Zahlen veröffentlicht jetzt das Pampers
Institut, ein Netzwerk von Experten, das sich allen Fragen rund um
Babys Entwicklung widmet. Prof. Annette Karmiloff-Smith,
Kinderpsychologin und Expertin des Pampers Instituts, hebt hervor,
wie wichtig Babys Bewegung im Alter zwischen 6 und 24 Monaten für die
Entwicklung ist: "Krabbeln und Laufen bedeutet für ein Baby nicht nur
die Möglichkeit, direkten Kontakt zu den Personen und Dingen in
seiner Umgebung aufnehmen zu können. Wenn es sich bei seinen
Entdeckungstouren so schnell fortbewegen kann, wie es möchte, ist das
eine große Unterstützung für sein Selbstvertrauen."

Nur mit viel Bewegungsfreiheit geht es schnell voran

Vorwärts soll es gehen - und das am besten so schnell wie möglich.
So rät Pat Zapletal, eine der bekanntesten Fitnesstrainerinnen in
Österreich und Autorin eines Buches zum Thema Fitnesstraining mit
Baby, dass die Eltern möglichst günstige Rahmenbedingungen zur
optimalen motorischen Entwicklung des Babys schaffen. Neben viel
Wärme und Hautkontakt gehört dazu möglichst uneingeschränkte
Bewegungsfreiheit, was auch bequeme Kleidung und eine gut sitzende
Windel wie die Pampers Active Fit einschließt.
Die Pampers Active Fit wurde speziell für alle kleinen Krabbler und
Läufer im Alter von 6 bis 24 Monaten entwickelt. Durch ihre extrem
dehnbaren Seitenbündchen und das neue "Schnell-Weg-Vlies", welches
die Feuchtigkeit sofort von der zarten Haut des Babys wegleitet,
können sich Babys problemlos so schnell fortbewegen, wie sie möchten.

Babys Bewegung: ein Baustein für die gesamte Entwicklung

Renate Zimmer, Professorin für Sportwissenschaft an der
Universität Osnabrück und bekannte Expertin für die psychomotorische
Entwicklung von Kleinkindern, erläutert weiter: "Bewegung ist gerade
in den ersten Lebensjahren ein Motor für die gesamte Entwicklung.
Insbesondere im Krabbel- und Kleinkindalter macht das Kind über seine
Bewegungen die ersten Erfahrungen von Selbstständigkeit. Schritt für
Schritt erobert es seine Umwelt, setzt sich mit ihren
Gesetzmäßigkeiten auseinander und lernt, sich auf sie einzustellen."
Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Eltern ihren Teil dazu
beitragen, den schnellen Krabblern und Läufern so viele Hürden wie
möglich aus dem Weg zu räumen. So können Babys ungestört die neue
Welt entdecken!

Kontakt:
Procter & Gamble Service GmbH, Nina Knecht,
Tel. 06196-89-1924, e-Mail: knecht.n@pg.com
Weber Shandwick, Susanne Eschborn / Benita Sürth,
Tel.: 0221-949918-63 / -31

Babyhaare

Babyhaare brauchen kein Shampoo! Wie Babys zarte Haut richtig gepflegt wird, jetzt in ELTERN
21.03.2007, Gruner+Jahr, ELTERN
E-mail: kersting.eva@guj.dewww.GesundheitPro.dewww.guj.de

Hamburg (ots) - München, 21. März 2007 - Über die richtige Art und
Weise, ein Baby im ersten Lebensjahr zu pflegen, kursieren viele
Weisheiten. Die Zeitschrift ELTERN hat fünf von ihnen in der neuen
Ausgabe (4/2007; ab heute im Handel) auf ihren Wahrheitsgehalt
geprüft und gibt Tipps, wie Eltern die zarte Haut ihrer Kleinsten
richtig pflegen können.

Schadet häufiges Baden der Babyhaut?
Babys mit gesunder Haut dürfen durchaus jeden Tag baden - sofern es
ihnen Spaß macht, das Bad nicht länger als fünf Minuten dauert und
die Wassertemperatur 35 bis 37 Grad nicht übersteigt. Lediglich sehr
trockene Haut gehört danach unbedingt eingecremt. In jedem Fall gilt:
Der Nabel darf nicht mehr nässen, und im Badewasser schwimmen ein
paar Spritzer Baby- oder Ölbad.

Brauchen Babyhaare Babyshampoo?
Babyshampoo ist zwar schonender für die Kopfhaut der Kleinen als
Haarwaschmittel für Erwachsene - aber Babys brauchen gar kein
Shampoo. Ihre Härchen kann man beim Baden einfach mitwaschen.

Wenn Neugeborene Pickelchen haben, sind Hormone schuld?
Stimmt, und zwar die Hormone der Mutter, die während der
Schwangerschaft auf das Ungeborene übergegangen sind und sich jetzt
abbauen. Eltern sollten die Pickel nicht ausdrücken, sondern
abwarten, bis sie verheilt sind!

Beugt häufiges Wickeln dem Wundwerden vor?
Stimmt. Wird die Windel etwa alle zwei Stunden gewechselt und immer,
wenn was drin ist, bleiben Urin und Stuhl meist ohne Folgen für die
Haut. Strampelt das Baby zudem oft windellos, hat sein Po gute
Chancen, gesund zu bleiben.

Bekommen Babys mit Kopfschuppen später Neurodermitis?
Babys mit Milchschorf sind tatsächlich gefährdet. Denn die trockenen
Kopfschuppen sind Ausdruck einer Allergiebereitschaft. Völlig harmlos
ist dagegen Kopfgneis. Im Gegensatz zum Milchschorf sind
Gneis-Schuppen fettig. Ihre Ursache: eine Störung der Talgdrüsen.

Für Rückfragen:
Eva Kersting
Kommunikation / PR
G+J Frauen / Familie / People
Gruner + Jahr AG & Co KG

Baby im Rückspiegel

Kinder: Baby im Rückspiegel - So wissen Auto fahrende Eltern immer, was der Nachwuchs gerade macht:
www.babylook.bizhttp://www.profact.de;  pressedienst-redaktion@profact.de

Bochum, 07.09.2007 (profact) - Babys müssen laut Straßenverkehrsordnung auf der Rückbank mitfahren, in einer so genannten Babyschale. Zumindest dann, wenn der Beifahrersitz durch einen Airbag gesichert ist. Vorgeschrieben ist außerdem, dass die Babyschale entgegen der Fahrtrichtung montiert wird. So weit, so gut. Allerdings sieht die Fahrerin oder der Fahrer nicht mehr, was das Baby gerade so treibt: Durch die Rückansicht der Babyschale über den normalen Rückspiegel wird eine Beobachtung verhindert. Die Bochumerin Iris Buttgereit hatte das gleiche Problem - und entwickelte für ihre Tochter Allegra einen spezielles Spiegelsystem, das nun in Serie gefertigt wird.

Vom TÜV geprüft

"Jede Mutter und jeder Vater will natürlich wissen, was der Nachwuchs gerade macht", erzählt die 38-Jährige. "Und im Auto möchte ich meine Tochter nicht nur hören, sondern auch sehen, um jederzeit zu erkennen, ob es ihr gut geht." Vor allem bei längeren Strecken habe sie sich immer darüber geärgert, dass der normale Rückspiegel lediglich das Kopfteil der Babyschale zeigte und nicht das Baby. "Ich bin dann immer rechts rangefahren und habe mich nach hinten gebeugt um zu sehen, was meine Tochter gerade anstellt", erinnert sich Iris Buttgereit. Schließlich setzte Sie sich mit Freunden hin und baute den Prototypen des "Babylook". "Damals nahm ich noch einen ganz normalen Spiegel", so die erfindungsreiche Mutter weiter, "den ich über ein Klettband an einer Kopfstütze der Rückbank befestigte." Inzwischen ist aus dem Prototypen ein ausgereiftes Spiegelsystem entstanden: "Der Spiegel besteht aus einem unzerbrechlichen Kunststoff, das Klettband-Haltesystem ist TÜV- und Ökotex-geprüft,
hält auch starken Beschleunigungskräften stand und fixiert den Spiegel exakt in der Position, um das Baby über den normalen Rückspiegel immer im Auge zu haben."

Babylook kann Unfälle verhindern helfen

Dass der Blick in den Babylook-Rückspiegel sogar schwere Unfälle verhindern hilft, zeigt ein Bericht der Iserlohner Kreiszeitung. Demnach war ein 38-jähriger Vater mit seinem Wohnwagengespann auf der Autobahn ins Schleudern gekommen, weil er sich nur kurz zu seinem auf der Rückbank sitzenden Sohn umgedreht habe. Nach Angaben der Autobahnpolizei geriet das Gespann auf die linke Spur, der Wohnwagen schaukelte sich auf, prallte gegen die rechte Fahrzeugseite des VW-Bulis und riss ab. Führerlos geworden, schleuderte der Anhänger über den linken Fahrstreifen und kollidierte mit dem nachfolgenden Passat einer 42-jährigen Iserlohnerin. Durch den Aufprall wurde der Aufbau des Wohnanhängers total zerfetzt, Einzelteile flogen durch die Gegend, die Einrichtung verteilte sich über die gesamte Fahrbahnbreite. Bei dem Unfall wurden zwei Frauen leicht verletzt. Sachschaden: rund 20 000 Euro.

Erhältlich ist "Babylook" über den Babyfachhandel, bei Hebammen oder direkt im Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 39,95 Euro.

Kontakt:
Babylook Deutschland
DomoVital Vertriebs GmbH
Kolpingweg 4
D-48720 Rosendahl
Tel.:02545-9196-0
Fax: 02545-9196-10
Ansprechpartner für die Redaktion:
Iris Buttgereit

Profact Communications GmbH
Achim Imlau
Stadtwaldwende 18
45134 Essen
Telefon 0201-473003

Bachblüten

Franz Seidl: Blüten lieben Kinder – das neue faszinierende Bachblütenbuch
erikaseidl@fs-mineralstoffe.deerikaseidl@fs-mineralstoffe.de

Wussten Sie, dass Sie schon vor der Geburt positiv auf Ihr Baby einwirken können? Wie Sie Krankheitssymptome Ihres Kindes sanft und punktgenau behandeln? Und das gegen Angst, Wut und Co ein Kraut gewachsen ist?

(QWP Saal Sat, 17 Mar 2007 GMT) - Franz Seidl arbeitet seit fast einem viertel Jahrhundert erfolgreich mit Bachblüten und seit über dreißig Jahren als engagierter Förderlehrer. Seinen großen Erfahrungsschatz gibt er nun in seinem neuen Buch „Blüten lieben Kinder“ weiter. Dieses außergewöhnlich faszinierende Werk ist sowohl für Bachblütenanfänger als auch für erfahrene Väter und Mütter bestimmt und stellt eine unentbehrlicher Ergänzung zu jedem auf dem Markt befindlichen Titel dar. Hier werden nicht nur einzelne negative Gemütszustände klar und verständlich aufgezeigt, sondern Franz Seidl bietet fundierte Umgangsmöglichkeiten und alltagstaugliche Hilfe und Lösungsmodelle für (fast) jedes Problem. Zu allen Blüten wird das positive Ziel, das durch die Einnahme erreicht werden kann erläutert, sanfte Behandlungsmöglichkeiten und Hintergründe werden deutlich gemacht und die frühkindliche und fötale Entwicklung wird erstmalig wie selbstverständlich integriert. Für 15 € bekommt der interessierte Leser auf 183 DIN A4 Seiten ein Buch voller Wertschätzung für Mensch und Natur und einen prall gefüllten Ratgeber der seinesgleichen sucht. Buchbestellung unter www.fs-mineralstoffe.de und unter www.welt-der-salze.de
Weitere Informationen über Zentrum für positive Lebensweise Erika & Franz Seidl
Mit seinem ersten Buch „Die Liebe der Blüten zu Kinderseelen“ begeisterte der Autor gesundheitsbewusste Eltern und überzeugte viele Weitere den sanften Weg der Heilung zu gehen. Seit über dreißig Jahren arbeitet Franz Seidl als Förderlehrer. Zusätzliche Ausbildungen in Edukinestetik (ganzheitl. Energiebalance), Brain-Gym, Fußreflexzonen-Massage und Shiatshu ließen ihn, gemeinsam mit seiner Frau, Erika Seidl, das Zentrum für positive Lebensweise gründen. Heute ist er zudem NLP- und PCE-Biofeedback-Trainer. Gemeinsam mit seiner Frau gelang nun ein weiterer fundamentaler Schritt. Eine Symbiose aus NLP und Mentaltraining schuf eine einzigartige Möglichkeit die Blüten auf ihrer spirituellen Ebene zu erfassen. Inzwischen bietet Franz Seidl Workshops zu den Themen Angst, Depression, Schulschwierigkeiten, Kraftlosigkeit und Stress an. Durch seine erfolgreichen Seminare hat er sich, speziell auf dem Gebiet der „Bachblüten“ und „Hilfe für Kinder“, einen grenzüberschreitenden Namen gemacht. Presseanfragen richten Sie bitte an
Erika und Franz Seidl
T: +49(0)9441-80255

Zentrum für positive Lebensweise Erika & Franz Seidl
Friedhofstr. 12a
93342 Saal
Deutschland
T: (09441) 802 55

Bettnässen

Dr. Thomas Nesseler, DGKJP : "Wenn Bettnässen zum Problem wird".
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. -
t.nesseler@dgkjp.dewww.dgkjp.de; Anmeldung zum Kongress unter http://www.dgkjp-kongress.desekretariat@dgppn.de;  

DGKJP diskutiert bei ihrer Jahrestagung in Aachen wirksame Hilfen für Kinder mit Ausscheidungsstörungen

Ausscheidungsstörungen gehören zu den häufigsten Problemen des Kindesalters: So nässen zehn Prozent der Siebenjährigen, ein bis zwei Prozent der Jugendlichen und ein Prozent der Erwachsenen nachts ein. Tagsüber sind zwei bis drei von Hundert der Siebenjährigen und unter ein Prozent der Jugendlichen und mit höherem Alter wieder zunehmend Erwachsene betroffen. Das Einkoten betrifft ein bis drei Prozent aller Schulkinder und nimmt bis zum Jugendalter ab. Viele Kinder und Eltern wissen gar nicht, dass andere Kinder ein ähnliches Problem haben. Trotz des hohen Leidendrucks sind die meisten Kinder, die einnässen und einkoten, psychisch nicht auffällig. Vor diesem Hintergrund wäre zu wünschen, dass allen betroffenen Kindern die inzwischen wirksamen Hilfen zur Verfügung gestellt werden. Anlässlich der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) in Aachen wird als ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet Professor Dr. Alexander v. Gontard, Homburg, am Freitag, den 16. März 2007, ab 15.00 Uhr im Kármánn-Auditorium der RWTH Aachen zu diesem Thema zwei Symposien anbieten. Im Mittelpunkt stehen dann sowohl ausführliche Informationen zu Enuresis und Enkopresis als auch aktuelle Forschungsergebnisse.

Enuresis nocturna oder Bettnässen wird offiziell definiert als ein unwillkürliches nächtliches Einnässen ab einem Alter von fünf Jahren nach Ausschluss organischer Ursachen. Typisch sind die großen Einnässmengen, der tiefe Schlaf und die schwere Erweckbarkeit. Das Bettnässen ist überwiegend genetisch bedingt und wird als Reifungsstörung des zentralen Nervensystems verstanden. Inzwischen sind sogar die „Genorte“ mit molekulargenetischen Methoden lokalisiert. Die Behandlung umfasst u.a. Aufklärung, Beobachtungspläne oder eine Verhaltenstherapie mit einem Klingelgerät. Die Erfolgsaussichten sind bei einer gezielten Behandlung sehr gut. Das Einnässen tags umfasst sehr unterschiedliche Störungen: Manche Kinder müssen häufig auf die Toilette, da sich die Blase spontan kontrahiert (Dranginkontinenz); manche schieben den Toilettengang so lange hinaus, bis sie einnässen (Miktionsaufschub); andere haben Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Dyskoordination). Wegen dieser verschiedenen Ursachen ist eine genaue Diagnostik unerlässlich, um wirksame Behandlungsmöglichkeiten einleiten zu können.

Enkopresis (Einkoten) wird offiziell als ein willkürliches oder unwillkürliches Einkoten ab einem Alter von 4 Jahren nach Ausschluss von organischen Ursachen definiert. Bei manchen Kindern ist das Einkoten mit einer Verstopfung und einem Zurückhalten von Stuhl verbunden. Andere Kinder dagegen koten nur ein, gehen aber sonst regelmäßig auf die Toilette und halten keinen Stuhl zurück. Beim Einkoten sind Verhaltenstherapien am wirksamsten kombiniert mit Abführmitteln, wenn eine Verstopfung vorliegt

Chirurgie I

MAINZER KINDERCHIRURGIE bietet Internet-Vorlesungen an - zu rund 30 kinderchirurgischen Themen von A wie Appendizitis bis Z wie Zwerchfelllücke
presse@vorstand.klinik.uni-mainz.dehttp://www.klinik.uni-mainz.de/Kinderchir/Vorlesungen.php
http://www.gesundheit-adhoc.de/index.php?op=show&msgNr=705

Mainz - Aktuelle Informationen zu allen wichtigen kinderchirurgischen
Fragen bietet die Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie des
Klinikums der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in rund 30
verschiedenen Online-Vorlesungen an. Nicht nur für angehende
Mediziner, sondern auch für Eltern, deren Kind operiert werden muss,
steht dieses Angebot jetzt zur Verfügung.

"Mit den Informationen möchten wir den Eltern unserer kleinen
Patienten Ungewissheiten nehmen, wie eine Operation abläuft und was
ihr Kind erwartet. Den Studierenden gibt das Online-Vorlesungsangebot
die Möglichkeit, einen direkten Bezug zwischen Theorie und Praxis
herzustellen, ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich gezielt auf das
Staatsexamen vorzubereiten", erläutert Prof. Felix Schier, Direktor
der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, die Ziele des neuen
Angebots.

Die verschiedenen Online-Beiträge erläutern zunächst die medizinische
Problematik, erklären dann Diagnoseverfahren und die verschiedenen
Operationstechniken, bieten Ausflüge in die Geschichte der Medizin und
stellen mögliche weitere Therapie- und Heilungsverfahren dar. Wichtige
Aspekte der jeweiligen Themenstellung werden am Schluss der
Vorlesungen oftmals mit Original-Fragen und -Antworten aus dem
Staatsexamen angehender Mediziner erläutert.

Das Vorlesungsangebot der Kinderchirurgie ist im Internet unter
www.klinik.uni-mainz.de/Kinderchir/Vorlesungen.php zu finden.

Kontakt:
Weitere Informationen:
Caroline Hänsch, Pressestelle,
Tel. 06131 / 17-7424, Fax 06131 / 17-3496

Computerspiele I

Psychotherapeuten verlangen Verbot von Killerspielen: "Selbstkontrolle allein genügt hier nicht" - Gewaltspiele zerstören natürliches Mitgefühl
http://www.gwg-ev.org; email: zettel@pressetext.comwww.pressetext.com

Köln (pte/29.11.2007) - Deutschlands Psychotherapeuten machen sich für ein gesetzliches Verbot von so genannten Killerspielen stark. In einer Aussendung fordert die Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG) Computerspiele vom Markt zu verbannen, in denen Jugendliche für das Töten und Foltern von Menschen belohnt werden. Laut GwG würden solche Games zunehmend verharmlosend vermarktet und unter dem Deckmantel des Begriffs "Medienkompetenz" angepriesen. "Die Forderung für ein Verbot baut auf Erfahrungen aus der Praxis der Therapeuten sowie aus schulpsychologischen Einrichtungen auf. Wir stehen hier vor einem komplexen Thema und wenngleich ein negativer Zusammenhang zwischen Killerspielen und dem Verhalten von Kindern nicht schwarz auf weiß nachgewiesen ist, so zeigt sich doch, dass diese Spiele zuallererst das Mitgefühl töten", erläutert Ursula Reinsch, Pressesprecherin der GwG, im Gespräch mit pressetext.

Vor allem auf jüngere Kinder hätten gewaltverherrlichende Games einen deutlichen Einfluss. Besonders Jungen sind den Psychotherapeuten zufolge davon betroffen und verhalten sich infolge aggressiv und gleichgültig gegenüber sozialen Regeln des menschlichen Miteinanders. Ein Verbot von Killerspielen sei deshalb notwendig, damit der Grundkonsens einer humanen Gesellschaft erhalten bleibt, so die Ansicht der GwG. "Wir wollen ein Verbot für die Herstellung und den Vertrieb solcher Spiele erreichen. Natürlich kann das allein die Problematik nicht lösen, aber wir sehen das als ersten Schritt", so Reinsch. Es gebe in Deutschland zwar entsprechende Gesetzesgrundlagen, die gewaltverherrlichende Inhalte verbieten, diese würden aber nicht ausreichend umgesetzt. Viele Computerspiele würden nicht entsprechend von der USK geprüft. "Selbstkontrolle allein genügt hier einfach nicht", meint die GwG-Vertreterin gegenüber pressetext.

Killerspiele seien wie Landminen für die Seele, so auch die Ansicht der Hochschuldozentin Elke Ostbomk-Fischer. "Die Medienverwahrlosung junger Menschen hat in den vergangenen Jahren ein derart erschreckendes Ausmaß erreicht, dass die politisch Verantwortlichen umgehend handeln müssen", sagt Ostbomk-Fischer. Die GwG kritisiert auch, dass der Begriff "Medienkompetenz" zunehmend von den Spieleherstellern vereinnahmt werde und Konzerne Forschungsprojekte in diesem Bereich finanzieren. Daher sei es wichtig, den Kindern heute eine "Medienbildung" zukommen zu lassen, die auf der Basis ethischer Konventionen der Menschenrechte geschehe.

Laut dem Psychotherapeuten und Bundesgeschäftsführer der GwG Karl-Otto Hentze entstehen viele Probleme auch daraus, dass die Eltern häufig überfordert und angesichts der medialen Übermacht zunehmend hilflos sind. "Oft werden sie von ihren Kindern als rückständig abgekanzelt, wenn sie auf entsprechende Geschenkwünsche skeptisch reagieren", meint Hentze. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit warnen die Vertreter der GwG davor, sich von Kindern dazu überreden zu lassen, Killerspiele zu kaufen. Neben der Forderung nach einem gesetzlichen Verbot weisen die Psychotherapeuten auch auf die Verantwortung der Erziehungsberechtigten hin. "Die Eltern müssen in erster Linie mit den Kindern im Gespräch bleiben und dürfen die Augen nicht verschließen. Aus psychologischer Sicht empfiehlt es sich, die betreffenden Games zunächst einmal gemeinsam mit dem Kind bis zum Ende durchzuspielen", erklärt Reinsch im pressetext-Gespräch. Danach könne man konkret über die Inhalte sprechen, was unbedingt auf einer erzieherisch vernünftigen Ebene geschehen müsse.

Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Claudia Zettel
Tel. +43-1-81140-314

Computerspiele II

SWR2 AULA - Prof. Gerald Hüther : Ballern mit der Maus - Wie gefährlich sind Computerspiele
Autor und Sprecher: Professor Gerald Hüther *
Redaktion: Ralf Caspary, Susanne Paluch
Sendung: Sonntag, 26. August, 8.30 Uhr, SWR 2
Bitte beachten Sie:
Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt.
Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen
Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR.
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* Zum Autor:
Professor Gerald Hüther, Jahrgang 1951, leitet die Abteilung für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Er hat in Leipzig Biologie studiert und dort auch promoviert. Die Habilitation folgte im Jahr 1988 im Fach Neurobiologie. Hüther baute als Heisenberg-Stipendiat von 1989 bis 1994 die Abteilung für neurobiologische Forschung an der Universitätsklinik Göttingen auf. Forschungsgebiete: Auswirkungen von Angst und Stress auf das Gehirn, Evolution des Bewusstseins, Wirkungen und Folgen von Drogen und Psychopharmaka.

Buchauswahl:
- Computersüchtig. Kinder im Sog der modernen Medien (zus. mit Wolfgang Bergmann). Walter-Verlag.
- Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.
- Die Macht der inneren Bilder. Wie Visionen das Gehirn, den Menschen und die Welt verändern. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.
- Biologie der Angst. Wie aus Stress Gefühle werden. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht.
- Auf Schatzsuche bei unseren Kindern (zus. m. J. Prekop). Ein Entdeckungsbuch für neugierige Eltern und Erzieher. Kösel-Verlag.
- Neues vom Zappelphilipp (zus. m. H. Bonney). ADS/ADHS verstehen, vorbeugen und behandeln. Walter-Verlag.

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INHALT

Ansage:Heute mit dem Thema: „Ballern mit dem Joystick – Wie gefährlich sind Computerspiele?“

In Leipzig herrscht auf der größten Messe Europas für Computerspiele eine richtig gute Stimmung: Die Branche verzeichnet laut eigener Statistik steigende Umsätze und will neue kleine Kunden locken mit angeblich noch besseren faszinierenden Spielen.

Wir wollen in der SWR2 AULA den Optimismus etwas dämpfen und noch einmal die Frage stellen, wie wirken Computerspiele, wie wirken virtuelle Welten auf Kinder.

Die Frage beantwortet ein Hirnforscher, Professor Gerald Hüther von der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Hüther beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den psychologischen, neurologischen Auswirkungen des Medienkonsums, auch mit solchen Phänomenen wie Spielsucht. Hüther zeigt, wie Computerspiele die Strukturen im Hirn beeinflussen, wie sie dazu führen, dass bestimmte neuronale Muster ausgebildet werden, und welche Gefahren damit verbunden sind.


Gerald Hüther:

Wenn wir über Computerspiele und ihre Gefährlichkeit reden, müssen wir zunächst einige Dinge versuchen auseinander zu halten. Computer sind wunderbare Maschinen, die uns unglaublich viel Arbeit abnehmen. Wir sind gewissermaßen mit Hilfe der Computer aus dem Maschinenzeitalter des vorigen Jahrhunderts in das Informationszeitalter der modernen Gesellschaft katapultiert worden. Computer steuern Maschinen, sie führen komplizierteste Rechenoperationen aus, sie machen Informationen weltweit zugänglich – etwas, was es früher überhaupt nicht gab, sie ermöglichen die Kommunikation weltweit und erlauben natürlich die Speicherung und den Austausch ungeheurer Datenmengen rund um den Globus.

Das alles bedeutet eine immense Entlastung des menschlichen Gehirns als Informationsspeicher und Steuerinstrument, so wie wir das im letzten Jahrhundert und in allen Generationen davor noch betrieben haben. Damit werden plötzlich Freiräume offen, es entstehen neue Möglichkeiten und Dimensionen der Entfaltung menschlicher Potentiale. Das gilt nicht nur für Kinder und Jugendliche, die diese Computer vielleicht am intensivsten nutzen, das gilt auch für ältere Menschen, denen sich mit Hilfe dieser Computer und des Internets neue, bisher unbekannte Möglichkeiten eröffnen.

Computer und die digitale Datenverarbeitung sind also ein Segen und aus der heutigen Welt eigentlich überhaupt nicht mehr wegzudenken. Natürlich hat die Einführung solcher neuen digitalen Technologien einen Einfluss auf unser Gehirn. Wir wissen seit einigen Jahren, dass die Nervenzellverschaltungen in unserem Gehirn sich immer wieder anpassen an die Art und Weise, wie und wofür man sein Hirn benutzt. Nutzungsabhängige Neuroplastizität nennt man diesen Anpassungsprozess, den man eigentlich mit einem Satz zusammenfassen kann: So wie man sein Gehirn nutzt, so wird es am Ende auch.

Bei Menschen, die sehr viel mit digitalen Medien arbeiten, entsteht automatisch eine Anpassung auf der Ebene des Sehens, das heißt eine starke visuelle Dominanz. Diese Personen sind sehr schnell bei der Erkennung von Bildern. Außerdem entwickelt sich eine ausgeprägte motorisch-visuelle Kopplung, das heißt, man sieht etwas und reagiert sehr schnell mit der Hand darauf. Die Reaktionen laufen viel rascher ab, als das früher mit unseren alten Möglichkeiten der Fall war. Die Bilderfolgen in vielen Computerspielen sind außerordentlich beschleunigt, genauso auch Handlungssequenzen. Das sind ganz neue Anforderungen an das Gehirn, und an diese Anforderungen passt sich unser zentrales Nervensystem an.

Die starke visuelle Dominanz, die schnelle motorisch-visuelle Kopplung und die rasche Reaktion waren im früheren Maschinenzeitalter weniger wichtig. Da ging es eher darum, dass klare Wirkungs-Ursache-Beziehungen erkennbar wurden. Die Kraftmaschinen machen uns das ja noch bis heute deutlich. Wenn man Bücher aus dieser Zeit liest, erkennt man, wie begeistert die Menschen über ihre ersten Dampfmaschinen gewesen sind. Da war sehr anschaulich nachvollziehbar, wo die Kraft entstand und wohin sie übertragen worden ist. Dieses ganze Ursache-Wirkungsdenken, was wir heute noch zum Teil in den Wissenschaften anwenden, stammt aus dieser Zeit. Mit den Computern und den Möglichkeiten, die uns diese Geräte bieten, hat sich das vollkommen geändert. Ursache und Wirkung sind nicht mehr klar zu erkennen, wir können auch nicht mehr sehen, was hinter den Bildschirmen passiert. Das macht sie für uns unüberschaubarer, weniger vorhersagbar, die Realitätsgrenzen haben sich verschoben und damit auch der Realitätsbezug. Unser Denken, unsere Wahrnehmung hat sich dieser neuen Welt angepasst. Für unser Gehirn sind die Dinge also weniger gut vorhersagbar, weniger gut durchschaubar, die Dinge scheinen mehr oder weniger unbegrenzt, Aufgaben können scheinbar bedingungslos über die Computer bewerkstelligt werden.

Das hat zwei große Konsequenzen: Zum einen geht uns der Sinnbezug, der Bezug zur realen Welt, zur Wirklichkeit stärker verloren, wenn man den größten Teil seiner Zeit vor solchen computergenerierten Bilderwelten, vor virtuellen Realitäten verbringt, passt man sich auch zunehmend daran an. Der zweite wichtige Aspekt, den man nicht oft genug betonen kann, ist, dass Menschen, die zuviel Zeit vor den Computern verbringen, auch den Bezug zu sich selbst verlieren. Sie spüren ihren eigenen Körper nicht mehr richtig, die eigene innere mentale Kraft geht verloren, man ist sehr stark – und das ist vielleicht das wesentliche Kennzeichen – auf das konzentriert und fokussiert, was in den von den Computern generierten Bilderfolgen abläuft.

Und damit haben wir natürlich zwangsläufig in der heutigen Zeit mit der Einführung dieser neuen Technologien eine Veränderung des Selbstbildes. Dazu gehört, dass wir eine andere Wahrnehmung von uns selbst haben. Die Weltbilder, die Vorstellungen von dem, was Welt ist, haben sich verändert, die Sinnbilder sind andere geworden. Sinngebende Entitäten und Zusammenhänge haben im Computerzeitalter eine andere Dimension angenommen.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, na ja, das ist ja alles schön und gut, aber was sind denn nun die Fakten? In wie weit kann die Hirnforschung zum Beispiel tatsächlich nachweisen, dass die Einführung dieser neuen Technologien und deren vermehrte Nutzung dazu führt, dass sich das Hirn verändert? Eigentlich gibt es bisher nicht allzu viele Untersuchungen, aber das Prinzip ist vollkommen klar, und das ist durch vielfältige Studien in den letzten Jahren nachgewiesen: Wenn man sich intensiver über längere Zeit und mit besonderer Begeisterung mit etwas beschäftigt, dann werden entsprechende Verschaltungen im Gehirn angepasst. Aus anfänglich dünnen Nervenwegen werden durch häufige Nutzung allmählich Straßen. Sinnbildlich gesprochen könnte man sie Autobahnen nennen, von denen man möglicherweise gar nicht mehr herunterkommt.

Ein schönes Beispiel, an dem die Hirnforscher zeigen konnten, wie sich die neuen Technologien auf die Hirnorganisation und –struktur auswirken, ist die Veränderung der Repräsentanz des Daumens im Gehirn bei Jugendlichen. Wenn man den Daumen bewegt oder berührt, wird im Hirn eine Region, die „Daumen-Steuerungsregion“, im motorischen Kortex aktiv. Von dieser Region aus werden die Daumenbewegungen gesteuert. Eine englische Arbeitsgruppe hat nun festgestellt, dass bei englischen Jugendlichen genau diese „Daumen-Steuerungsregion“ im Gehirn immer größer wird, und das hat mit der Nutzung von Computern zu tun. Bei unseren deutschen Jugendlichen wird das sicherlich nicht anders sein. Diese Hirnregion breitet sich also aus, es gibt eine immer ausgeprägtere, auch immer effizienter funktionierende Kontrollinstanz für die Steuerung der Daumenbewegungen im Kortex. Das heißt, dort sind inzwischen feinere, dichtere, auch immer zuverlässigere Vernetzungen entstanden, die schnelle Daumenbewegungen zulassen, wie man sie braucht, wenn man zum Beispiel den ganzen Tag mit größter Begeisterung SMS-Botschaften von seinem Handy verschickt.

Die Einführung neuer Kulturtechniken, insbesondere der digitalen Techniken hat also Folgen für das Gehirn. Das war schon immer so, auch die Einführung von mechanischen Geräten und andere technische Errungenschaften in der Generation unserer Großväter hatten schon ihre entsprechenden Einflüsse auf die Art und Weise, wie Menschen ihr Hirn benutzt haben.

Die Frage ist nur, ob es wirklich so sehr darauf ankommt, dass man eine besonders große Repräsentanz für die Bewegung der Daumen im Gehirn hat oder anders ausgedrückt, ob es in Zukunft in unserer Gesellschaft entscheidend ist, dass man seinen Daumen so schnell bewegen kann.

Eine zweite, sehr gut nachprüfbare Folge ist, dass sich durch intensives Spielen mit dem Computer die Körperrepräsentanzen verändern, das heißt, die Menschen spüren ihren eigenen Körper nicht mehr. Wenn man körpereigene Signale immer weniger wahrnimmt, verkümmern letztendlich die Vernetzungen im Gehirn, die für die Wahrnehmung und Interpretation dieser Signale zuständig sind. Das wiederum findet seinen Ausdruck – und das lässt sich schon heute bei manchen Jugendlichen feststellen - in gestörtem Hunger- und Durstgefühl, das Schlafbedürfnis sinkt; in Südostasien sind bereits die ersten computerabhängigen jungen Männer - man könnte sagen - vor ihren Computerspielen verhungert und vertrocknet. Sie konnten die Bedürfnisse ihres eigenen Körpers nicht mehr erkennen.

Eine weitere Konsequenz ist die mangelnde Empfindungsfähigkeit, das bedeutet ein Unvermögen, sich in andere Menschen einzufühlen, emotionale Befindlichkeiten des Gegenübers zu erkennen und durch angemessene Ausdrucksformen in Gestik oder Mimik in Beziehung zu treten. Um das zu lernen, braucht man reale Menschen, auf die man reagieren kann, die wiederum auf einen selbst reagieren. Der Computer braucht nur die Maus, um zu erkennen, dass man etwas von ihm will. Er ist ein sehr passives Kommunikationsmedium. Man hat zwar das Gefühl, dass man mit dem PC vieles bewegen kann, aber es ist kein wirklicher Austausch.

Und schließlich eine letzte Ebene, die in diesem Zusammenhang noch wichtig ist: Das Vorstellungsmögen und die Fantasie. In dem Maße, wie junge Menschen in Computerwelten ihre Fantasie ausleben, entstehen andere Vorstellungsbilder und Weltbilder und Möglichkeiten, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist der, dass man vor dem Computer eigentlich immer gezwungen ist, auf das, was der Computer an Bildern generiert – beim Fernsehen ist das ähnlich –, zu reagieren. Man selbst hat keine Möglichkeit, seine Fantasie spielen zu lassen wie das beispielsweise beim Lesen der Fall ist, wo man sich eigene Gedanken zum Geschriebenen machen kann und eigene Bilder entwickelt. Die schnellen Bilderfolgen unserer virtuellen Welten reißen uns förmlich mit wie in einem Strom. Für die eigenen Fantasie bleibt meistens weder Zeit noch Raum.

Alle Punkte, die ich eben angesprochen habe, gelten für uns alle, die den Computer nutzen. Es macht auch wenig Sinn, darüber zu streiten, ob die Anpassungsprozesse, die in unserem Gehirn durch die intensive Nutzung dieser modernen Medien vonstatten gehen, gut oder schlecht sind, ob sie vorteilhaft oder gefährlich sind. Was man zunächst einmal nur feststellen kann, ist, dass sich das Hirn verändert, dass es anders wird.

Aber die entscheidende Frage ist doch, findet man sich mit einem so angepassten Gehirn in der realen Welt besser oder schlechter zurecht. Und die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, in welcher Welt man sein Hirn benutzt. Das ist klar. Einem Förster im Wald wird eine besonders große Daumenrepräsentanz wohl nicht besonders viel helfen. Aber wenn man den ganzen Tag mit dem Handy und SMS-Botschaften unterwegs ist, ist diese Fähigkeit sicherlich sehr vorteilhaft. Wer vorwiegend in Computerwelten lebt und fast alles mittels Computer macht, der wird über kurz oder lang ganz optimal an diese virtuelle Welt angepasst und findet sich dort stetig besser zurecht. Aber er wird wahrscheinlich zunehmend Schwierigkeiten haben, sich in der realen Welt wohl und geborgen zu fühlen. Das lässt sich heute schon beobachten. Es gibt Menschen, die sich in der virtuellen Welt eher zuhause fühlen als in der realen Welt menschlicher Begegnungen.

Wie steht es nun mit Computerspielen? Zunächst gilt es wiederum festzuhalten, dass Spiele eine wunderbar kreative und druckfreie Erprobung von Problemlösungsstrategien ermöglichen. Alle lernfähigen Lebewesen müssen spielen, in gewisser Weise gleicht das freie Spielen dem Lernen fürs Leben. Je weniger Kinder spielen, umso weniger Möglichkeiten haben sie, ihre Kreativität zu entwickeln und immer wieder neue Lösungen auszuprobieren, die man später im Leben brauchen kann. Trifft das für Computerspiele auch zu, sind auch sie eine Schule fürs Leben?

Um diese Frage zu beantworten, sollten wir sie in die folgenden drei Teilaspekte aufgliedern: Was wird mit Computerspielen gelernt und braucht man das im realen Leben? Wer spielt und aus welchem Grund? Wer hat die Computerspiele zu welchem Zweck hergestellt?

Gegen Spiele, die Kindern helfen, sich später im Leben zurecht zu finden, ist gar nichts zu sagen. Spiele, die nur dem Hersteller zu maximalen finanziellen Gewinnen verhelfen und die bewusst so hergestellt sind, dass sie die Kinder und Jugendlichen gewissermaßen in einen Sog hineinziehen, sind keine Spiele. Dabei handelt es sich um Geschäfte, die mit Bedürfnissen von Kindern gemacht werden.

Mit Computerspielen wird im wesentlichen gelernt, sich in virtuellen Welten zurechtzufinden. Das ist zunächst nicht sehr vorteilhaft für die reale Welt.

Und wer spielt aus welchem Grund? Wer spielt zum Beispiel „Second Life“? Das sind sehr viele Erwachsene. Viele Spiele sind ähnlich wie „Second Life“ geschaffen. Man kann sich darin eine eigene Identität schaffen, man bekommt sozusagen die Chance, ein anderes Leben zu führen als das, was man in der realen Welt hat. Daraus leitet sich ab, dass Menschen Computerspiele dann besonders attraktiv finden, wenn ihnen im realen Leben etwas fehlt. Ich glaube, das ist genau der Punkt, mit dem man sich noch intensiver befassen muss.

Kinder brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können. Die finden sie vielleicht nicht mehr in ausreichendem Maß in unserer realen Welt, in der sie oft vollkommen verplant sind. Kinder brauchen Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Und sie brauchen ein Gefühl der Zugehörigkeit, eine feste Bindung. Computer können all das bieten. Sie stellen den Kindern Aufgaben, an denen sie wachsen können. Das ist das eigentlich Anziehende, vor allem für Jungs, dass die plötzlich merken, da können sie Abenteuer erleben, sie können etwas gestalten und werden dabei immer besser. Vorbilder liefern Computerspiele ebenfalls, es sind immer irgendwelche Helden unterwegs, an denen sich die Kinder orientieren können. Zugehörigkeit und Bindung werden nunmehr auch angeboten, indem die Spieler Gilden bilden, Gruppen, die gemeinsam spielen, sogenannte LAN-Partys werden organisiert. Auf diese Weise werden Kinder und Jugendliche mit ihren Grundbedürfnissen, die sie in der realen Welt nicht hinreichend erfüllt bekommen, sehr leicht abholbar.

Was ist nun eigentlich das Gefährliche? Natürlich nicht die Computerspiele, sondern die Tatsache, dass es für so viele Jugendliche, vor allen Dingen Jungs, in der Welt, die wir Erwachsene für sie geschaffen haben, nicht genug Aufgaben gibt, an denen sie wachsen können, nicht genug Vorbilder gibt, an denen sie sich orientieren können, und nicht genug Möglichkeiten gibt, Zugehörigkeit und Bindung zu entwickeln. Gefährlich sind nicht die Computerspiele. Sie bilden nur einen Ersatz dafür, was Kindern und Jugendlichen fehlt. Gefährlich ist, dass unsere Kinder ihre Grundbedürfnisse in der gegenwärtigen Welt nicht befriedigt finden.

Und für wen sind Computerspiele besonders gefährlich? Natürlich für diejenigen, denen es im realen Leben besonders wenig gelungen ist, erstens zu zeigen, dass sie was können, auch vor sich selbst zu merken, dass sie an Aufgaben wachsen können, die also zuwenig Aufgaben im Leben gefunden haben, die ihnen das ermöglicht haben; und die zweitens das Gefühl vermissen, zu anderen Menschen zu gehören.

Wenn jemand sich nicht mehr der menschlichen Gemeinschaft zugehörig fühlt, wenn er sich im realen Leben nicht mehr aufgehoben fühlt und darin keine sinnvollen Aufgaben findet, dann ist es tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass dieser junge Mensch sich in diesen virtuellen Welten aggressiver und gewalttätiger Computerspiele all das geistige Rüstzeug verschafft, was er braucht, um seinen Hass auf die Welt auf irgendeine Art und Weise später zu äußern.

Wie wir wissen, passt sich das Gehirn an die virtuellen Welten an. Da wird sehr schnell das, was in einem „war game“ passiert, zur Realität, das heißt, die jungen Menschen verwechseln zunehmend Fiktion und Realität, und sehr schnell wird das, was im realen Leben passiert, in der Familie, in der Schule usw. für diese Jugendlichen nur noch zu einer Fiktion, die sie auch gar nicht mehr interessiert. Erst sind es drei Stunden, dann sechs, dann neun, die sie mit diesen Spielen zubringen. Schlussendlich gehen sie gar nicht mehr in die Schule. Ihre Eltern sind meist ratlos. Zuweilen rufen sie an in den psychiatrischen Kliniken und erbitten Hilfe und Rat. Manchmal frage ich nach, wo für das betreffende Kind die Aufgaben waren, an denen es hätte wachsen können. Oft bin ich erschrocken, weil manche Eltern nicht mehr wissen, was das für Aufgaben sein könnten. „Hausaufgaben“ oder „Mülleimer runtertragen“ sind die häufigsten Antworten. Aber darum geht es eben nicht.

Das Erfüllen von Pflichten im Rahmen des Schulbesuches oder von Förderprogrammen ist keine Aufgabe, an der ein Jugendlicher wachsen kann. Aufgaben, an denen man wachsen kann, sucht man sich selbst. Die sind schwierig, die müssen auch schwierig sein. Das ist ähnlich wie eine Bergbesteigung. Wenn man oben auf dem Berg angekommen ist, ist man stolz auf sich selbst. Kinder, die laufen lernen, bewältigen zum Beispiel eine Aufgabe, an der sie wachsen.

Was können wir also tun? Das muss in jedem Einzelfall entschieden werden. In Deutschland gibt es noch keine Kliniken für Computersüchtige. Soweit ich weiß, gibt es eine in Amsterdam, aber das war’s dann schon. Kinder- und Jugendpsychiater können Computersucht auch noch nicht als eigenständiges Krankheitsbild abrechnen. Der Streit, ob das überhaupt eine richtige Krankheit ist, wird sicher noch weiter gehen. Aber das Problem hatten wir ja schon bei den Ess-Störungen. Und heute würde keiner mehr behaupten, dass die Magersucht nur eine vorübergehende Pubertätserscheinung ist.

In diesem Sinne wären neue Formen des Zusammenlebens wünschenswert. In Thüringen ist es mir gelungen, mit Hilfe des Bildungsministeriums ein neues Bildungsmodell-Projekt ins Leben zu rufen mit dem Titel „Neue Lernkultur in Kommunen“. Es hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche in einer Kommune einzubinden, indem sie Aufgaben übernehmen dürfen, sich einbringen dürfen, dazu beitragen dürfen, dass diese Kommune sozusagen kulturell, sozial und im öffentlichen Leben vorankommt, wiedererweckt wird.

Auf diese Weise könnten Kinder und Jugendliche in lebendige, reale menschliche Gemeinschaften eingebunden werden. Es wäre wichtig, dass nicht nur Lehrer diejenigen sind, die für Kinder und Jugendliche die maßgeblichen Personen sind, sondern vor allem auch ältere Menschen mit ihrem riesigen Erfahrungsschatz. Außerdem brauchen Kinder und Jugendliche die Erfahrung, dass es schön ist, vorhandene Probleme mit Hilfe anderer Menschen zu lösen.

Wenn das fehlt, und dort lauert die Gefahr, wird man empfänglich für die „Ersatzbefriedigungsangebote“ der Computerspiele-Hersteller, der Spiele- Industrie

Cremes, krebsverdächtige

Ökotest: Skandal um krebsverdächtige Cremes für Kleinkinder weitet sich aus - Fehler inzwischen zugegeben - FAZ deckt weitere Unstimmigkeiten auf
mailto:presse@securvita.dewww.securvita.de  
22.03.2006, SECURVITA Krankenkasse

Hamburg (ots) - Der "Blackout" bei Ökotest weitet sich zum
handfesten Skandal aus: Im neuesten Ökotest-Ratgeber "Kleinkinder"
werden beim Test von Neurodermitis-Medikamenten ausgerechnet jene
Cremes mit "sehr gut" benotet, die im Verdacht stehen, Krebs
auszulösen. Zusätzlich gesundheitsgefährdend ist, dass die
krebsverdächtigen Cremes Douglan, Elidel und Protopic für Kinder
unter zwei Jahren gar keine Zulassung besitzen, ohne dass der
Kleinkinder-Ratgeber von Ökotest darüber informiert.

Nach anfänglichem Abwiegeln hat der Geschäftsführer des
Frankfurter Magazins, Jürgen Stellpflug, einen handfesten Fehler von
Ökotest inzwischen zugegeben. Die krebsverdächtige Creme "Protopic
0,1 %", von Ökotest in der pharmakologischen Begutachtung mit "sehr
gut" benotet ("nur geringe Nebenwirkungen"), ist in der Tat weder für
Kinder noch für Jugendliche als Arzneimittel zugelassen, sondern
lediglich für Erwachsene. In den USA wird wegen potentiell
krebsauslösenden Inhaltsstoffen davor gewarnt. Dies hatte die
Krankenkasse SECURVITA in der vergangenen Woche aufgedeckt und den
Deutschen Presserat eingeschaltet. Ökotest wurde aufgefordert, einen
Warnhinweis an betroffene Eltern umgehend per Internet zu
veröffentlichen. Dies hat Ökotest verweigert.

Die FAZ berichtet in diesem Zusammenhang von einem weiteren
gravierenden Fehler von Ökotest: Während Ökotest seine positive
Haltung zu den umstrittenen Cremes damit zu verteidigen versuchte,
die Warnung der US-Gesundheitsbehörde vor den krebsverdächtigen
Cremes würde "von allen europäischen Experten" für "verfehlt"
gehalten, berichtet die FAZ das genaue Gegenteil: Nach Informationen
der Zeitung bereitet die europäische Arzneimittelzulassungsbehörde
EMEA zur Zeit einen Beschluss vor, dass diese krebsverdächtigen
Cremes einen deutlichen Warnhinweis auf der Packungsbeilage tragen
müssen. In den USA hat die Gesundheitsbehörde FDA bereits im Januar
2006 durchgesetzt, dass eine solche offizielle Warnung vor der
Krebsgefahr auf den entsprechenden Arznei-Infos aufgedruckt sein
muss.

"Ökotest bedient sich einer ganz ähnlichen Argumentation wie
Novartis, der Hersteller der Elidel-Creme", kritisiert Norbert
Schnorbach, Sprecher der SECURVITA. "Dass ein Pharma-Unternehmen die
Krebsgefahr herunterspielt, überrascht nicht. Wenn aber ein
kritisches Verbrauchermagazin wie Ökotest die gleichen Bewertungen
verwendet wie das Pharmaunternehmen, dann ist die kritische Distanz
verlorengegangen, die man von seriösen Warentestern gerade bei
Arzneimitteln verlangen muss."

Weitere Informationen:
SECURVITA Pressestelle (Norbert Schnorbach),
Tel.: 040-38608024, Fax: 040-38608090

Dentallaser

„Laser in der Kinderzahnheilkunde“ Lasereinsatz für ein kindgerechtes Behandlungskonzept
Anja Filzek, Dipl.– Medienberater: anja_filzek@art-media.euhheydorn@biolase.net ; www.biolase.net
Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.ohnebohrer.de

Moderne Zahnärzte bieten ein kindgerechtes Behandlungskonzept an. Dies beginnt mit der Zahnputzschule sowie der
Desensibilisierung und endet - falls noch eine Behandlung notwendig ist - mit dem Einsatz vom Laser.

Dentallaser für neue Wege: der Waterlase MD™ von BIOLASE
Die neue Generation der Laser-Zahnmedizin steht für multiple Weich- sowie
Hartgewebsbehandlungen, maximale Substanzschonung und optimierten
Behandlungskomfort für Arzt und Patienten.
Sowohl im medizinischen als auch im ästhetischen Bereich wachsen die
Erwartungen an die Zahnheilkunde stetig. Dem allgemein gestiegenen
Gesundheitsbedürfnis entsprechend tritt auch der Wunsch nach makellos strahlenden
Zähnen immer mehr in den Vordergrund. Daher setzt der weltweit führende
Spezialist für Dentallaser, die Firma BIOLASE, den Fokus seiner Forschung auf eine
Erweiterung und Verbesserung der klinischen Resultate sowie auf
Schmerzreduzierung.
Der WaterlaseMD™, erstmals vorgestellt auf dem WCLI (World Clinical Laser
Instiute) Symposium 2004 in München, zeichnet sich durch seine revolutionäre
Technik der HydroPhotonic™ Energie aus, die eine einzigartige YSGG-Laserenergie
(Wellenlänge von 2780 nm) mit Wasser kombiniert.
Die wesentlichen Vorteile liegen in dem stark erweiterten Behandlungsspektrum und
der erhöhten Präzision mit einer optionalen Leistungs- und Frequenzänderung, die
eine Beschränkung auf minimal-invasive Eingriffe zulässt. Mit dieser hochwirksamen,
aber schonenden Methode können verschiedenste Zahnflächen, sämtliche
Kavitätenklassen sowie Kronen und Veneers präpariert werden. Mit dem Laser kann
das Abtragen und Schneiden von Hart- und Weichgewebe so exakt betrieben
werden, dass ein Verlust von Gewebesubstanz minimiert werden kann. Der
Spezialist Dr. Bodo Ritschel (Hamburg) bestätigt nach seinen Untersuchungen und
Erfahrungen, dass der WaterlaseMD™ „in seiner Vielseitigkeit höchstes innovatives
Potential“ biete. Dr. Ritschel betont, dass die „quantitativ-therapeutische Seite durch
graziles Weichgewebsmanagement und erweiterte Modalitäten in der
Hartsubstanzbearbeitung charakterisiert“ werde und der „qualitativ-kurative Aspekt
durch die Optimierung und Ausdehnung der Behandlungsmöglichkeiten in neue
Therapiebereiche“.
Neben dem verbesserten Leistungsspektrum überzeugt der Einsatz der innovativen
Lasertechnik durch seine Patientenfreundlichkeit.
Der Verzicht auf einen herkömmlichen Bohrer mit seinen unangenehmen
Assoziationen verschafft den meisten Patienten nicht nur eine psychologische
Erleichterung. Tatsächlich fallen ohne Bohrer die schmerzverursachende Hitze und
Vibration weg, so dass bei den meisten Indikationen ein Anästhetikum stark reduziert
oder weggelassen werden kann. Weniger Injektionen bedeutet gleichzeitig weniger
unangenehme Begleiterscheinungen wie taube Lippen. Außerdem sei die
posttherapeutische Phase weitaus unkomplizierter, so Dr. Ritschel. Das heißt, der
Einsatz des WaterlaseMD™ bewirkt eine signifikante Reduzierung der üblichen
Schwellungen, Blutungen oder Schmerzen nach der Behandlung.und schafft in seiner
geräuscharmen Anwendung für Patienten und Arzt eine entspanntere Atmosphäre.

Der WaterlaseMD™ überzeugt aber nicht allein durch seine Technik, sondern
besonders auch durch seinen Bedienkomfort. Für die durchdachte Ergonomie, wie
zum Beispiel bei dem exklusiven teleskopischen Fasermanagement-System, das
genau den Bewegungen folgt, sowie für das funktionelle Design dieses Dentallasers
wurde BIOLASE international mehrfach ausgezeichnet.
Die anwenderfreundlichen Funktionen werden ergänzt durch das mit schattenlosem
Kaltlicht (LED) beleuchtete und um 360° drehbare superleichte HydroBeam™
Handstück, das für maximale Sicht und optimalen Zugang zum Behandlungsareal
sorgt. Des weiteren sind mit Hilfe der intelligenten, sich selbsterklärenden,
Touchscreen-Steuerung eine intuitive schnelle Bedienung und die Speicherung von
über 16 voreingestellten Behandlungsparametern möglich.
Somit ist eine unkomplizierte Einarbeitung in die Laserbehandlung mit dem
WaterlaseMD™ gewährleistet, die durch Laserschutzkurse von BIOLASE™ ergänzt
wird.
Mit dem WaterlaseMD™ ist ein Gerät auf höchstem technischen Niveau entwickelt
worden, mit dem der Arzt seinen Patienten ein Höchstmaß an Komfort und
Effektivität bieten kann und das die Freude an der Zahnmedizin neu definiert.

Kontakt:
BIOLASE Europe GmbH
Herr Heydorn
Paintweg 10
D-92685 Floss
Tel. +49 (0) 96 03 / 808-260
Fax +49 (0) 96 03 / 236-0

Diabetes

Europäische Initiative Kinder und Diabetes: Europa-Parlamentarier und internationale Diabetes-Organisationen fordern bessere Versorgung für Kinder mit Diabetes
bhaertel@gci-healthcare.dehttp://www.presseportal.de
31.01.2007, Europäische Initiative Kinder und Diabetes , Brüssel (ots) -

UN-Resolution fordert bei Diabetes zum Handeln auf - Mitglieder
des Europäischen Parlaments beraten in Brüssel mit
Diabetes-Experten

Die EU und ihre Mitgliedsstaaten stehen zunehmend unter Druck, in
Europa für alle an Diabetes erkrankten Kinder Zugang zu einer
besseren und gleichwertigen Versorgung zu schaffen. Mitglieder des
Europäischen Parlaments (MdEPs) haben heute in Brüssel den ersten
Aufruf zur Verbesserung des Diabetes-Managements bei Kindern in
Europa vorgelegt. Die Initiative wird von der ISPAD (International
Society of Pediatric und Adolescent Diabetes) und der IDF
(International Diabetes Federation) Europa unterstützt. Ebenfalls
beteiligt waren Mitglieder der EU-Kommission.

Bei über 90 Prozent aller Diabetesfälle bei Kindern und
Jugendlichen handelt es sich um Typ-1-Diabetes, eine
Autoimmunerkrankung, deren Entstehung nicht verhindert werden kann.
Die Zahl der an Typ-1-Diabetes erkrankten Kinder und Jugendlichen
wächst in alarmierendem Tempo: jährlich um 5 Prozent bei
Vorschulkindern und um 3 Prozent bei Schulkindern und Jugendlichen.
Insgesamt sind in Europa rund 100.000 Kinder betroffen. Wenn Diabetes
bereits im Kindes- oder Jugendalter auftritt, sinkt die
Lebenserwartung der Patienten um durchschnittlich 15 Jahre.

"Die Verbesserung des Diabetesmanagements bei Kindern ist eine
zentrale Herausforderung, der die EU begegnen kann, indem sie die
Voraussetzungen für eine bessere Versorgung und eine bessere
Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften sowie der Patienten und ihrer
Familien in ganz Europa schafft", sagte Dr. Thomas Ulmer,
Europaabgeordneter aus Deutschland, der die Initiative ins Leben
gerufen hat. Ein Netzwerk von Spitzenzentren (Centers of Excellence)
auf dem Gebiet der pädiatrischen Diabetes könne wissenschaftliche
Fortschritte für die alltägliche Praxis nutzbar machen, sagte Ulmer.

Kontakt:
Frank Burkard
Referent von Dr. Thomas Ulmer
Tel.: ++32.484.954482

Björn Härtel
GCI Healthcare
Tel.: ++49.40.368075.21

Dioxinskandal

Dioxinskandal: Keine Entwarnung - Verbraucherinformation mangelhaft
Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, 10.08.2007
presse@gruene-bundestag.dehttp://www.gruene-bundestag.dehttp://www.gesundheit-adhoc.de

Berlin - Anlässlich der Funde vergifteten Guarkern-Mehls erklärt
Ulrike Höfken, verbraucherpolitische Sprecherin:

Es ist unakzeptabel, dass die Bundesregierung und die Länder bei mit
Dioxin und PCP belasteten Lebensmitteln bereits Entwarnung geben und
aus diesem Vorfall wieder einmal keine Konsequenzen ziehen. Viele
Menschen, insbesondere Kinder, haben diese Produkte schon verzehrt und
sorgen sich nun um ihre Gesundheit. Das gilt auch bei bleibelastetem
Spielzeug aus China. Schließlich summieren sich bei Betroffenen all
diese Belastungen.

Wir fordern nun, nach Verabschiedung des
Verbraucherinformationsgesetzes durch den Bundestag, dass endlich
offen gelegt wird, ob die belasteten Lebensmittel tatsächlich alle
sichergestellt sind. Es muss bekannt gemacht werden, um welche
Unternehmen und Produkte es sich handelt und wo die Berichte
veröffentlicht sind, aus denen hervorgeht, welche Lebensmittel und
Produkte auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit geprüft wurden.

Die anhaltenden Skandale im Lebensmittel- und Spielzeugbereich zeigen,
dass die Abwehr von gefährdeten Produkten und der Verbraucherschutz
weiterhin mangelhaft sind. Auch der zuständige Ausschuss für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist bis heute nicht
informiert worden.

Wir fordern die Bundesregierung auf dafür, zu sorgen, dass der Handel
- nach Schweizer Vorbild - veranlasst wird, dass die betroffenen
Produkte unverzüglich aus dem Verkauf gezogen werden. Die Behörden
müssen schnellstmöglich das Ausmaß der Belastungen öffentlich machen
und die Bevölkerung angemessen informieren. Vor allem müssen Ross und
Reiter genannt werden.

Kontakt:
11011 Berlin
T: 030 / 227 - 5 72 11
F: 030 / 227 - 5 69 62

Durchfall

Durchfall: Kinder müssen vor allem trinken - Experte rät von der Gabe stopfender Medikamente ab
www.gesundheitpro.de  
19.07.2006 - 09:35 Uhr, Wort und Bild - Apotheken Umschau

Baierbrunn (ots) - Wenn Kinder an Durchfall leiden, sollen die
Eltern ihnen kein stopfendes Medikament geben. "Am wichtigsten ist
eine rasche Flüssigkeitszufuhr", sagt Prof. Klaus-Peter Zimmer von
der Universitätskinderklinik Münster in der "Apotheken Umschau". Am
besten ergänzen Elektrolytlösungen die mit dem Durchfall
verlorengehenden Salze und Mineralstoffe. Zimmer weist auch darauf
hin, dass neuerdings eine Schluck-Impfung möglich ist. Sie wird im
zweiten Lebensmonat vorgenommen und muss im vierten und sechsten
Monat aufgefrischt werden. Sie schützt vor Infektionen mit Rotaviren.
Dies sind die häufigsten Verursacher von Durchfallerkrankungen.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 7/2006 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben