Brian Clegg : Warum unsere Haut sehen kann

Gesundheit aktuell
B. Clegg: Warum...Haut sehen kann
-gs-dtv15-6glegg-haut


Online-Publikation: Juni 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<   >>
dtv 34848 : 304 Seiten, mit 19 s/w-Abbildungen; ISBN 978-3-423-34848-5;  9.90 [D] 10.20 [A]
Aus dem Englischen von Henning Dedekind
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de

Inhalt
Schon gewusst? Auch Sie bestehen aus Atomen von Kleopatra und Albert Einstein.
In Ihrem Magen leben mehr Bakterien als Menschen auf der Erde (derzeit 7,2 Milliarden). Und haben Sie eine Ahnung davon welche philosophische Dimension ein einzelnes Haar hat? Brian Clegg unternimmt eine äußerst informative und unterhaltsame Expedition durch das faszinierendste System, das die Evolution hervorgebracht hat, den Körper. Leicht verständlich und mit viel Humor erklärt er unser Innerstes und zeigt ganz nebenbei, was das alles mit dem Universum zu tun hat.

Autor
Brian Clegg lehrt Naturwissenschaften an der Universität Cambridge. Er schreibt für verschiedene Magazine und ist bekannt für seine unterhaltsamen Radio- und Fernsehbeiträge. Er gilt als einer der brillantesten Science-Autoren Großbritanniens.

Fazit
Der Naturwissenschaftler Brian Clegg fragt rhetorisch gewandt in seinem erkenntniserweiternden Buch "Warum unsere Haut sehen kann. Wir befinden uns -wiie er untertitelt - im Vermessungsbereich des Körpers.
In seiner Inhaltsfolge stellt er uns 'vor den Spiegel', nimmt sich' ein einzelnes Haar'vor, finden uns 'eingesperrt in eine Zelle', aber 'mit offenen Augen' und 'nichts geht mit leerem Magen', 'Schwindelgefühle' erfasseh uns, bei 'zwei und zwei' geht um Gene und Klonen, und - um 'die Krone der Schöpfung'?, das Nichtbegreifen der Wirtschaftswissenschaflter (wie der Fall Griechenland es aktuell zeigt) und dem 'Irrglauben der Homöopathen (1) ', die 'Ethik der Placebos' und schlussendlich stellt Clegg uns vor den 'Spiegeln. Spiegeln' in unser selbstgebasteltes Lachkabinett zum Staunen.
Dazu (1) sagt er uns - und wir stimmen zu - dass es nicht die Verabreichung von Globuli ist, sondern die 'Fürsorge und Aufmerksamkeit' ist, die auch wie andere altenative Arzneimittel oder Akupunktur praktisch keine Hinweise zu medizinischer Wirksamkeit geben. Das Gleiche - so Clegg - geschieht in der (ethisch gesagt 'arglistigen') Täuschung und /oder Selbsttäuschung des Patienten durch Placebos. Dabei wirken teure besser als billige Zuckerpillen/Placebos. Seine und unsere Quintessenz: Den Körper als Ganzes betrachten wie bereits - oben gesagt - mit Humor, reflektieren und staunen ! m+w.p15-6