Fastfood bildet Alkoholleber und kann zum Metabolischen Syndrom führen

Fairvital-Gesundheitsbrief 08-3: I- Fastfood; II- Darmkrebserkrankung;
I
Fairvital-Gesundheitsbrief 08-3: Fastfood bildet Alkoholleber und kann zum Metabolischen Syndrom führen
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Zu viel Fast Food und zu wenig Bewegung können die Leber innerhalb von einem Monat schädigen, berichten Wissenschaftler von der Linköping-Universität in Schweden.
An der Studie nahmen gesunde, schlanke Studenten teil, die einen Monat mindestens 2 Mahlzeiten in einem Schnellrestaurant zu sich nahmen und sich täglich weniger als 5000 Schritte bewegten. Eine Vergleichsgruppe führte während dieser Zeit ihr Leben und ihre Ernährungsgewohnheiten normal weiter.
Nach vier Wochen hatten die Mitglieder der Fast Food-Gruppe durchschnittlich 6,5 Kilogramm zugenommen, wobei ein Teilnehmer allein innerhalb der ersten zwei Wochen 12 Kilogramm zulegte. Die Untersuchung der Blutproben ergab, dass die Werte des Enzyms Alanin-Aminotransferase im Blut schon nach einer Woche stark anstiegen und am Ende des Monats durchschnittlich mehr als das Vierfache der Anfangswerte betrug. Das Enzym zeigt Schäden der Leber an und ist in dieser Menge normalerweise bei Menschen zu beobachten, die regelmäßig große Mengen an Alkohol zu sich nehmen.
Ursache für diese extremen Anstiege, so die Wissenschaftler, ist die Gewichtszunahme und besonders die gesteigerte Aufnahme von Zucker und Kohlenhydraten. Einer der Studienteilnehmer entwickelte eine Fettleber, die anderen zeigten einen erhöhten Anteil von Fett in ihren Leberzellen. Dieser Zustand ist mit einer erhöhten Insulinresistenz verbunden, was ein vermindertes Ansprechen der Körperzellen auf Insulin bedeutet.
Ein erster Hinweis auf das Vorhandensein einer Insulinresistenz ist das Körpergewicht. Eines der Fettgewebshormone, das Adiponektin, wird vom Fettgewebe des insulinresistenten Menschen vermindert produziert. Bei hohen Adiponektinspiegeln ist die Insulinempfindlichkeit gut. Niedrige Werte zeigen eine Insulinresistenz an, welche letztlich zum sogenannten Metabolischen Syndrom führen kann.
Das Metabolische Syndrom, auch tödliches Quartett genannt, wird heute als der entscheidende Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten angesehen und ist Hauptverursacher von Herzinfarkt und Schlaganfall - der Todesursache Nummer 1 in Mitteleuropa. In Fachkreisen nennt man die 4 Komponenten Übergewicht, Diabetes, Fettstoffwechselstörung und Bluthochdruck auch Kardiometabolische
Risikofaktoren.

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II
Fairvital-Gesundheitsbrief 08-3: II- Jährlich sterben in Deutschland 29.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung

Darmkrebsmonat März 2008
Der dritte Monat im Jahr steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Jährlich sterben allein in Deutschland 29.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Dabei kann man kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen. Durch Früherkennung könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden. Doch warum gehen so wenige Menschen zur Früherkennung? Die Hauptgründe: Angst vor der Untersuchung und fehlendes Wissen über die Chancen der Vorsorge. Die Felix Burda Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, dies zu ändern und organisiert seit 2002 jährlich den „Darmkrebsmonat März“.

Liebe Leserin, lieber Leser,
der dritte Monat im Jahr steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. "Der Tod sitzt im Darm", sagt der Volksmund.
Jedes Jahr werden rund 71.000 Menschen in Deutschland mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Dieser zählt neben Lungen-und Brustkrebs zu den drei häufigsten bösartigen Tumoren. Jährlich sterben allein in Deutschland 29.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Dabei kann man kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen.
Durch Früherkennung könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden. Doch warum gehen so wenige Menschen zur Früherkennung? Die Hauptgründe: Angst vor der Untersuchung und fehlendes Wissen über die Chancen der Vorsorge. Die Felix Burda Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, dies zu ändern und organisiert deshalb seit 2002 jährlich den „Darmkrebsmonat März“. Fairvital möchte das Ziel, die Darmkrebssterblichkeit zu reduzieren, mit der Initiative gesunder Darm unterstützen. Denn Sensibilisierung und Aufklärung, aber auch die Motivation der Thematik mehr Aufmerksamkeit zu widmen, erscheinen als entscheidende Komponente für Vorbeugung und Heilung. Ein wichtiges Anliegen ist auch die Aufklärung junger Menschen, dass es ein nicht unerhebliches genetisches Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, gibt. Drei von zehn Betroffenen haben ihre Krankheit "geerbt". Bei familiärer Disposition sollten deshalb auch junge
Menschen regelmäßig zur Vorsorge.
Darmkrebs ist eine Tumorerkrankung, die verstärkt in den westlichen Ländern auftritt, mit steigender Tendenz. Zahlreiche Studien haben belegt, dass das Entstehen von Darmkrebs auch mit westlichen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zusammenhängt. Er verursacht im Frühstadium keinerlei Beschwerden - aber genau das macht ihn so gefährlich. Nur durch regelmäßige Vorsorge können Sie vor der Erkrankung sicher sein. Ein erhöhtes Risiko tragen Menschen, die:
- schon länger an einer schweren Entzündung der Dickdarmschleimhaut (Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn) leiden
- Darmpolypen haben oder hatten
- Blut in oder auf ihrem Stuhl beobachtet haben
- sich falsch ernähren, d.h. zu viel Fleisch und tierische Fette und zu wenig Obst, Gemüse und andere Ballaststoffe essen
- Alkohol trinken und/oder rauchen
- sich wenig bewegen
- Übergewicht haben
Sollten Sie zu dieser Gruppe gehören, sind regelmäßige Untersuchungen schon in jüngeren Jahren sinnvoll, um Darmkrebs und dessen Vorstufen möglichst früh zu erkennen.
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