Karin Buchart : Mein Freund, der Darm . Darmgesundheit hängt von vielen Faktoren ab

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Darm - Wohlbefinden (K. Buchart)
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Online-Publikation: Juni 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Karin Buchart : Mein Freund, der Darm . Darmgesundheit hängt von vielen Faktoren ab.>> 
Servus :  96 Seiten; 13 x 18 cm;  ISBN-13 9783710401435; AT 12.00 EUR / DE 12.00 EUR / CH 17.90 CHF
Benevento Verlag http://www.ecowin.at; http://www.beneventobooks.com; https://www.servus-buch.at/


Inhalt
In diesem Buch wird der Einsatz der wichtigsten Lebensmittel und Kräuter für einen gesunden Darm aufgezeigt: mit anschaulichen Darstellungen der Wirkungen der Kräuter und zahlreichen Rezepten.
Die Autorin erklärt, welche Lebensmittel die Darmflora in welcher Weise beeinflussen und wie man den Darm nicht nur wieder in Balance bringen, sondern ihn auch stärken und widerstandsfähiger machen kann. Das Darmfitnessprogramm zeigt in sieben Schritten, wie man den Darm mir der Kraft der Pflanzen gesund hält.

Autorin
Karin Buchart studierte Ernährungswissenschaften und ist Gründerin sowie Geschäftsführerin des Vereins »Traditionelle Europäische Heilkunde«. Mittlerweile gehört der Verein TEH zum immateriellen Kulturerbe der österreichischen UNESCO-Kommission. Sie ist außerdem Lehrbeauftragte am Zentrum für Gastrosophie der Universität Salzburg, Autorin mehrerer Bücher und leitet zahlreiche Seminare und Workshops zum Thema Kräuterkunde, Ernährung und Gesundheit.

Stimme
> „Auf anschauliche Weise erklärt.”
   Oberösterreichische Nachrichten 15/11/2017

Fazit
Die Ernährungswissenschaftlerin Karin Buchart  stellt in ihrem Gesundungsbuch in der Ichform vor "Mein Freund, der Darm". Diese Freundschaft zu ihm und zur Darmgesundheit  hängt von vielen Faktoren ab. Wie ist ein gesunder Darm zu erkennen, fragt sie und antwortet mit dem Blick zum Stuhlgang und seinen Blutfarbstoff: Grauem Stuhlgang fehlt er. Schwarze Farbe deutet auf altes Blut  und Rot auf frisches Blut. Das alles erfordert einen Arztbesuch. Ein gesunder Stuhl ist hellbraun (beige) bis braun (umbra).
Inhaltlich werden zuerst Heilpflanzen vorgestellt und in der Folge die Massnahmen:
Genügend trinken, Darm reinigen, aktivieren, besiedeln mit Probiotika (1), füttern mit Präbiotika (2), Zellen ernähren, Schleimhaut pflegen.
Dazu buntes und duftiges Essen & Tischkultur zelebrieren.
Buchard gibt darüber hinaus und abschliessend eine Rezeptübersicht, nennt Bezugsquellen und Literatur.
Das handliche Büchlein ist gut und klar formuliert und zugleich überzeugend zum täglichen Gebrauch bis lebensbegleitend.
m+w.p19-6


1)
> Ein Probiotikum (Mehrzahl Probiotika,
ist eine Zubereitung, die lebensfähige Mikroorganismen enthält. Es zählt zu den Functional-Food-Produkten. In ausreichenden Mengen oral aufgenommen, können Probiotika einen gesundheitsfördernden Einfluss auf den Wirtsorganismus haben.[1][2][3] Das Ausmaß dieser möglichen Wirkung ist aber in vielen Fällen umstritten oder nicht so wie angegeben.[4] Im Vergleich zu „konventionellen“ Nahrungsmitteln wurde eine erhöhte Wirkung von probiotischen Nahrungsmitteln nicht nachgewiesen.[5] Die am längsten als Probiotika angewendeten Organismen sind Milchsäurebakterien, aber auch Hefen und andere Spezies sind in Gebrauch.
2)
> Präbiotika (auch Prebiotika) sind „Nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die ihren Wirt günstig beeinflussen, indem sie das Wachstum und/oder die Aktivität einer oder mehrerer Bakterienarten im Dickdarm gezielt anregen und somit die Gesundheit des Wirts verbessern“ (Gibson und Roberfroid, 1995).
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4biotika

> Präbiotika gehören neben Probiotika zu den häufigsten Lebensmittelzusätzen. Die meisten potentiellen Präbiotika sind Kohlenhydrate, aber die Definition schließt nicht aus, dass auch Nicht-Kohlenhydrate als Präbiotika verwendet werden können. Sie stellen eine selektive Nahrungsgrundlage für Darmbakterien-Arten wie Laktobazillen und Bifidobakterien dar und können auf diese Weise gezielt die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen. So können sich potentiell Mikroorganismen mit einem gesundheitsfördernden Einfluss für den Menschen im Dickdarm anhäufen.
Präbiotika, das sind im Wesentlichen Pflanzenfasern und pflanzliche Ballaststoffe: "Präbiotika wie Inulin, Frukto-Oligosaccharide und Galakto-Oligosaccharide sind natürliche Nahrungsmittelbestandteile. Inulin und Frukto-Oligosacchaeride findet man in Chicorée, Artischocken, Lauch, Knoblauch, Zwiebeln, Weizen, Roggen und Bananen", schreiben die beiden Mediziner Professor Dr. med. Rémy Meier, Leitender Arzt Innere Medizin und Gastroenterologie am Kantonsspital Baselland der Medizinischen Universitätsklinik Liestal in der Schweiz, und der Gastroenterologe Professor Dr. Herbert Lochs von der Berliner Charité in einer Forschungsarbeit über Pro- und Präbiotika.http://www.kultur-punkt.ch/gesundheit/gesundheit-a-z/gesundheit-p/praebiotika-darmflora.html

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