Aktionstag Chronisch entzündliche Darmerkrankungen 2017 : Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: .Therapieadhärenz – Aufklärung, Schulung, Monitoring

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Informationsveranstaltungen anlässlich des World Inflammatory Bowel Disease Day am 19. Mai 2017
 
ÜBEBLICK
Den World IBD Day am 19. Mai nehmen wir zum Anlass, wieder den Aktionstag Chronisch entzündliche Darmerkrankungen zu veranstalten. Mit diesem Aktionstag wollen wir Patienten, ihre Angehörigen und die Öffentlichkeit umfassend über das Krankheitsbild und die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten informieren. Zentrales Thema ist in diesem Jahr die Therapietreue.
Unter dem Motto „Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Therapieadhärenz – Aufklärung, Schulung, Monitoring“ finden bundesweit um den 19. Mai 2017 Vorträge, Arzt-Patienten-Seminare und Telefonaktionen statt.
Über die Einzelheiten des Aktionstages Chronisch entzündliche Darmerkrankungen 2017 informiert Sie der anhängende Pressetext.
Prof. Dr. med. J.F. Erckenbrecht
Stv. Vorsitzender und Geschäftsstellenleiter

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INHALT
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen –
der Therapie treu bleiben
Am 19. Mai 2017 richtet die Gastro-Liga den Aktionstag
„Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ aus.
Auch die besten Therapieempfehlungen bleiben wirkungslos,
wenn Patienten sich nicht an sie halten. Ein
wichtiger Schritt zur Lösung dieses Problems ist eine
bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient – insbesondere
bei chronischen Erkrankungen. Therapietreue
ist in diesem Jahr das zentrale Thema des von der Gastro-
Liga veranstalteten Aktionstages „Chronisch entzündliche
Darmerkrankungen“ am 19. Mai 2017, der anlässlich
des World Inflammatory Bowel Disease Tages stattfindet.
Auf Informationsveranstaltungen und über speziell eingerichtete
Experten-Hotlines können sich Betroffene und
Angehörige an diesem Tag bundesweit über diese Krankheiten
und deren Behandlung informieren.
Mangelnde Therapietreue: Ursachen und Folgen
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn
und Colitis ulcerosa sind oft von schubweise auftretenden Beschwerden
gekennzeichnet. Daher ist es verständlich, wenn
Betroffene in beschwerdefreien Phasen nicht so sehr auf ihre
Therapie achten. Andere brechen die Behandlung möglicherweise
wegen unangenehmer Nebenwirkungen gänzlich ab.
Wieder andere sind überzeugt, die Therapie sei wirkungslos.
Eine mangelnde Therapietreue hat viele Ursachen. Aber die
Therapiemaßnahmen auf eigene Faust abzusetzen, kann
schwerwiegende Folgen haben. So kann es dadurch beispielsweise
zu einem Fortschreiten der Erkrankung oder zur
Entwicklung von Folgeerkrankungen kommen.
Zur Therapietreue gehören immer zwei
Bei der Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen
geht es aber keinesfalls darum, dass Patienten die Anweisungen
ihres Arztes immer blind befolgen sollen. Besser
ist es, wenn die Betroffenen und das Behandlungsteam gemeinsam
an der Therapieentscheidung beteiligt sind. Der
Schlüssel ist eine möglichst offene Kommunikation zwischen
Arzt und Patient.

STATEMENT
Prof. Dr. med. J.F. Erckenbrecht
Stv. Vorsitzender und Geschäftsstellenleiter:
„Ich ermutige meine Patienten, bei Problemen oder Fragen zur Therapie auf mich zuzukommen“, sagt Prof. Dr. Franz Hartmann, Gastroenterologe in Frankfurt/Main und Vor-standsmitglied der Gastro-Liga. „Meistens lassen sich im offe-nen Gespräch viele Missverständnisse aus dem Weg räumen oder besser geeignete Therapiemöglichkeiten finden.“
Regelmäßige Untersuchungen
Ein häufig übersehener Aspekt der Therapietreue sind regel-mäßige Kontrollen durch den behandelnden Arzt. „Gerade bei chronischen Erkrankungen erfordern sich ändernde Lebens-umstände nicht selten eine Anpassung der Medikamente oder der Dosis“, merkt der Jenaer Gastroenterologe Prof. Dr. An-dreas Stallmach, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Gastro-Liga, an. „Auch bei Patienten, die komplett beschwer-defrei sind, ist in der Regel die Fortführung einer Therapie sinnvoll und notwendig“
Aktionstag „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“
Wer mehr über chronisch entzündliche Darmerkrankungen er-fahren möchte, hat am 19. Mai 2017 die Möglichkeit dazu. Die Gastro-Liga organisiert rund um diesen Tag unter dem Motto „Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Therapieadhärenz – Auf-klärung, Schulung, Monitoring“ bundesweit Veranstaltungen mit Vorträgen und einem breiten Informationsangebot zu die-sem Thema. Außerdem können sich Betroffene hier auch mit anderen Veranstaltungsteilnehmern austauschen.
Darüber hinaus richtet die Gastro-Liga im Mai telefonische Experten-Hotlines für Betroffene und Angehörige ein, bei de-nen sich Anrufer bei medizinischen Fachleuten auf dem Ge-biet der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen informie-ren können.
Alle Informationen zum Aktionstag und den Veranstal-tungsorten finden Sie auf www.gastro-liga.de
Unter www.gastro-liga.de steht Ihnen im Bereich „Unser Ser-vice“ eine Vielzahl an Broschüren zu unterschiedlichen Ver-dauungsthemen kostenlos zum Download zur Verfügung. Da-runter finden Sie auch Patientenratgeber zum Thema chro-nisch entzündliche Darmerkrankungen.

Gastro-Liga e. V.
Deutsche Gesellschaft
zur Bekämpfung der Krankheiten
von Magen, Darm und Leber
sowie von Störungen des Stoffwechsels
und der Ernährung e. V.
Friedrich-List-Str. 13
D-35398 Gießen
Phone +49-641-97481-0
FAX +49-641-97481-18
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http://www.gastro-liga.de
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