Brustkrebs beim Mann: Gute Heilungschance bei frühzeitiger Behandlung

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Brustkrebs beim Mann - Heilungschance

Brustkrebs beim Mann: Gute Heilungschance bei frühzeitiger Behandlung

Mamma Mia! Das Brustkrebsmagazin:
Kronberg - Es ist kaum bekannt, aber wahr: Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Experten schätzen die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland auf rund 500. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt bei circa 70 Jahren. Die Unwissenheit sowohl in der Bevölkerung als auch in der Fachwelt führt häufig dazu, dass die Krankheit weit fortgeschritten ist, wenn sie schließlich – nach einer langen Odyssee – diagnostiziert wird. Die Redaktion des Brustkrebsmagazins Mamma Mia! greift das Thema nun in einem neuen Ratgeber auf, um die wichtigsten Fragen rund um den männlichen Brustkrebs zu beantworten. „Wir möchten mit diesem Ratgeber nicht nur Brustkrebspatienten und ihre Familien unterstützen, sondern auch generell über diese seltene Krankheit informieren und aufklären“, erklärt Eva Schumacher-Wulf, Herausgeberin und Chefredakteurin des Ratgebers.
„Nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der medizinischen Forschung und Behandlung handelt es sich beim männlichen Brustkrebs um eine „vergessene“ Erkrankung“, berichtet Peter Jurmeister, Vorsitzender des Netzwerks Männer mit Brustkrebs e.V.. „Die Erkenntnisse zu dieser - meist hormonell abhängigen - Erkrankung basieren fast ausschließlich auf Studien, die mit Frauen durchgeführt wurden. Wie weit diese Erkenntnisse auf die anders gelagerte hormonelle Situation der Männer übertragbar sind, ist unklar. Auch in Behandlung und Betreuung wird betroffenen Männern immer wieder bewusst, wie sehr ihre Erkrankung als Randerscheinung behandelt wird. So sind die Abläufe in den Brustzentren weitgehend auf Frauen ausgerichtet. Auch spezielle psychosoziale Angebote wie zum Beispiel auf Brustkrebs ausgerichtete Selbsthilfegruppen sind für Männer auf Grund der anders gelagerten Problematik meist nicht zugänglich“, schildert Jurmeister die Situation betroffener Männer.
„In vielen Zeitschriften und Büchern der vergangenen Jahrzehnte galt das Mammakarzinom des Mannes noch als besonders „bösartiger Tumor“. Ein Grund dafür war die späte Diagnostik, und diese war wiederum der mangelnden Kenntnis in der Bevölkerung aber auch in der Ärzteschaft geschuldet“, weiß Prof. Dr. Frank Förster, gynäkologischer Onkologe aus Chemnitz. „Heute kann die medizinische Wissenschaft schon einen beachtlichen Beitrag zum besseren Verständnis dieser Tumorerkrankung leisten, obwohl es noch viele offene Fragen gibt, auf die noch keine umfassenden Antworten gegeben werden können. Ich freue mich daher außerordentlich, dass sich die Redaktion der Zeitschrift „Mamma Mia!“ dieser wichtigen Thematik für uns Männer und deren Frauen, Kinder und Angehörige angenommen hat“, sagt Prof. Förster.
Der Ratgeber „Brustkrebs beim Mann“ kann gegen Zusendung eines mit € 1,45 frankierten Rückumschlags unter folgender Adresse bestellt werden: Leserservice Mamma Mia!, Postfach 13 63, 82034 Deisenhofen. Tel.: 089 85 853 572, Fax: 089 85 853 62 572, mailto:aboservice@mammamia-online.de
Weitere Informationen: http://www.mammamia-online.de/themen/brustkrebs-beim-mann/ und Netzwerk Männer mit Brustkrebs e.V. unter http://www.brustkrebs-beim-mann.de.

 
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Das Brustkrebsmagazin
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