Blutdruck im Blick - Welthypertonietag 2019

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Blutdruck im Blick
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Neu-Isenburg - Wer gesund bleiben möchte, sollte seine Blutdruckwerte kennen, rät die Deutsche Hochdruckliga e. V. anlässlich des Welthypertonietages, der am 17. Mai unter dem Motto „Kenn Deinen Druck“ stattfindet. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts haben 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland Bluthochdruck. Wird dieser nicht erkannt oder nicht ausreichend behandelt stelle er eine der häufigsten Ursachen für die Schädigung der Nieren dar. Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V., Neu-Isenburg, begrüße die Aufklärungskampagne, so Vorstandsvorsitzender Professor Dr. med. Dieter Bach.
„Zum einen erhöht dauerhaft hoher Blutdruck das Risiko für die Ausbildung bzw. das Voranschreiten einer chronischen Nierenerkrankung; zum anderen können durch eine Nierenerkrankung die Regulationsmechanismen für den Blutdruck gestört werden, so dass es zu einem Bluthochdruck komme“, erklärt Nieren- und Hochdruckexperte Bach und ergänzt: „Nur wer seine Blutdruckwerte im Blick hat, kann einem eventuellen Bluthochdruck rechtzeitig entgegenwirken.“ Die meisten Risikofaktoren seien durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar und schon mit einfachen Verhaltensänderungen könnten erhöhte Blutdruckwerte oftmals gesenkt werden; falls diese Maßnahmen nicht griffen, werde die Therapie medikamentös unterstützt.
Was ist überhaupt Blut(hoch)druck?
Der Druck, mit dem das Blut vom Herzen durch die Arterien gepumpt wird, wird als Blutdruck bezeichnet. Er stellt die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Körpers sowie aller lebenswichtigen Organe sicher. Komplizierte Regelmechanismen steuern die Anpassung des Blutdrucks an die Anforderungen des Körpers: Bei Anstrengung steigt die Leistung des Herzens und damit der Druck, in der Entspannung normalisiert sich der Blutdruck wieder. Als optimal gelten bei Erwachsenen Werte von etwa 120/80 mmHg. Bestimmte Erkrankungen, Erbanlagen und auch z. B. Bewegungsmangel, Übergewicht, hoher Salz-, Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Stress können hingegen auch im Ruhestand zur dauerhaften Erhöhung des Blutdruckes führen: Dann spricht man von Bluthochdruck bzw. arterieller Hypertonie. Die Nieren sind oftmals besonders betroffen, da die feinen Blutgefäße, die den Harn aus dem Blut filtern, geschädigt werden.
Wo gibt es weitere Informationen?
Auf www.kfh.de/infomaterial steht unter „Patientenratgeber“ zum Download die KfH-Broschüre „Bluthochdruck. Werte senken – Nieren schützen“.
Informationen zur Kampagne „Kenn Deinen Druck“ anlässlich des Welthypertonietages bietet die Deutsche Hochdruckliga e. V. unter www.kenn-deinen-druck.de.
Hintergrundinformation:
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. wurde im Oktober 1969 gegründet und ist seit nunmehr 50 Jahren auf die Behandlung nierenkranker Patienten spezialisiert. Zur damaligen Zeit hatten von jährlich ca. 3.000 Patienten mit neu auftretenden chronischen Nierenerkrankungen nur rund 400 einen Behandlungsplatz. Das KfH schuf die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute steht das KfH für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten. In mehr als 200 KfH-Zentren werden ca. 19.000 Dialysepatienten sowie aktuell rund 70.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.
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Bildunterschrift:
Nur wer seine Blutdruckwerte im Blick hat, kann einem eventuellen Bluthochdruck rechtzeitig entgegenwirken, so KfH-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. med. Dieter Bach.
 
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