Alzheimer (Fahrenholz):

Internationales Symposium - Prof. Dr.Dr.h.c.Falk Fahrenholz, 65*: Neue Ansätze für die Diagnose und Therapie
der Alzheimer Erkrankung

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Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 10.12.2007

Mainz - Auf bis zu 100 Millionen weltweit wird die Zahl der von der
Alzheimer-Krankheit betroffenen Menschen im Jahr 2050 geschätzt,
sollte in den nächsten Jahren kein entscheidender Fortschritt bei der
Prävention und/oder Therapie der Krankheit gelingen. Neue Ansätze für
die Diagnose und Therapie der Alzheimer Erkrankung sind Thema eines
international besetzten wissenschaftlichen Symposiums, das am 13.
Dezember in Mainz stattfinden wird. Anlass für das Zusammentreffen der
Wissenschaftler ist der 65. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. Falk
Fahrenholz.

Prof. Fahrenholz, Leiter des Instituts für Biochemie der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit
den molekularen Mechanismen, die der Alzheimerschen Krankheit zugrunde
liegen. 1999 gelang ihm die Identifizierung eines Enzyms, das die
Aggregation von Proteinfragmenten zu den für die Alzheimer Krankheit
typischen Plaques verhindern kann. Dieses Enzym, die sog.
alpha-Sekretase, ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um die Krankheit
früher als bisher diagnostizieren und künftig ursächlich behandeln zu
können - eine Entdeckung, für die Prof. Fahrenholz vor fünf Jahren mit
dem Hirnliga-Forschungspreis ausgezeichnet wurde. Die Ehrendoktorwürde
der Universität Danzig war ihm bereits 1998 für seine Arbeiten auf dem
Gebiet der Neuropeptide und ihrer Rezeptoren verliehen worden.

Das englischsprachige Symposium mit dem Titel "Molecular Mechanisms of
Alzheimer's Disease - New Approaches for Diagnosis and Therapy" wird
vom Interdisziplinären Forschungszentrum für Neurowissenschaften, dem
Institut für Biochemie und dem Interdisziplinären Arbeitskreis
"Molekulare und Zelluläre Neurobiologie" ausgerichtet.
Wissenschaftlich Interessierte sind am 13.12.2007 von 13 bis 18 Uhr in
der Alten Mensa (Linke Aula) der Universität herzlich willkommen, sich
die neuesten Erkenntnisse anzuhören, die die Experten vorstellen und
diskutieren werden.

Kontakt:
Petra Giegerich
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
55099 Mainz
Tel.: +49 6131 39-20047
Fax: +49 6131 39-24139