Der Bundesrat hat dem COVID-19-Schutzgesetz zugestimmt
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CORONA-Regeln - Herbst '22
Berlin - In seiner heutigen Sitzung hat der Bundesrat dem COVID-19-Schutzgesetz zugestimmt. Durch umfangreiche Änderungen im Infektionsschutzgesetz stehen nun die Corona-Regeln für Herbst und Winter fest. Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) unterstreicht die hohe Bedeutung der Tests im Rahmen der Pandemiebekämpfung. „Gezieltes Testen auf das Coronavirus bleibt ein Eckpfeiler zur Bewältigung der Pandemie. Infektionen werden frühzeitig erkannt, Infektionsketten können unterbrochen werden. Durch den regelmäßigen Einsatz von Tests werden insbesondere vulnerable Gruppen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen geschützt“, so VDGH-Geschäftsführer Walger. Die Testhersteller begrüßen, dass nun Rechtsklarheit herrscht. Dies ermögliche es den Unternehmen, ausreichende Kapazitäten für eine flächendeckende Versorgung bereitzustellen.
Die beschlossene Testpflicht in Krankenhäusern ist aus Sicht des VDGH ein guter Kompromiss: Personen, die ein Krankenhaus betreten, müssen ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorlegen. Beschäftigte der Krankenhäuser müssen dreimal pro Kalenderwoche ein entsprechendes Testergebnis vorlegen. Hierzu führt Walger aus: „Diese in letzter Sekunde vereinbarte Regelung ist ein vernünftiger und aufwandsgerechter Kompromiss. Wir sind überzeugt, dass alle in den Krankenhäusern Tätigen verantwortungsvoll ihren Patientinnen und Patienten gegenübertreten.“
Als wichtigen Baustein für eine zukünftige Pandemievorsorge wertet der VDGH das Abwassermonitoring. Das COVID-19-Schutzgesetz ermöglicht es den Ländern, zur Überwachung übertragbarer Krankheiten Wasserproben durchzuführen. Die Diagnostika- und Life-Science-Research-Industrie stellen die für die Detektion von Erregern im Abwasser erforderlichen Technologien zur Verfügung. Ein effizientes Screening durch Abwasseranalysen ist damit schnell und kosteneffizient möglich, betont der Herstellerverband. Der VDGH plädiert für den flächendeckenden Einsatz eines Abwassermonitorings im Rahmen einer Pandemic Preparedness. „Die jüngsten Ereignisse in New York, wo Polio-Viren im Abwasser nachgewiesen wurden, untermauern die Bedeutung eines molekularen Abwassermonitorings zum Schutz der Bevölkerung“, sagt Walger.
Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen von mehr als 120 in Deutschland tätigen Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 9,5 Milliarden Euro im Jahr 2021. Sie stellen Untersuchungssysteme und Reagenzien zur Diagnose menschlicher Krankheiten her, mit denen ein Umsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro erzielt wird, sowie Instrumente, Reagenzien, Testsysteme und Verbrauchsmaterialien für die Forschung in den Lebenswissenschaften, mit denen ein Umsatz von 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet wird.
Rückfragen an:
VDGH Verband der
Diagnostica-Industrie e. V.
Torsten Kiesner
T 030 200 599-43
M 0151 72697293
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