Psychodynamik im Spiel . Psychoanalytische Überlegungen und klinische Erfahrungen zur Bedeutung des Spiels

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Psychodynamik im Spiel (B. Traxl)
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http://dev.kultur-punkt.ch/gesundheit-adoleszenz/kindergesundheit-p/psychoanalytische-spielfreiraeume.html

Online-Publikation: Oktober 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Psychodynamik im Spiel . Psychoanalytische Überlegungen und klinische Erfahrungen zur Bedeutung des Spiels
Bernd Traxl (Hrsg.) >>
204 S., 15,5 x 23,5 cm, Paperback Großoktav; ISBN 9783955582371; 24,90 €
Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt a.M.; http://www.brandes-apsel-verlag.de
  
Charakteristika
> Psychoanalytische Überlegungen
>  Klinische Erfahrungen zur Bedeutung des Spiels
    https://lbib.de/Psychologie-des-Kinderspiels-Von-den-fruehesten-Spielen-bis-zum-Computerspiel-54420
> Mit Beiträgen von Daniel Barth, Frank Dammasch, Dagmar Lehmhaus, Renate Kelleter, Hans-Georg Lehle, Bettina Meisel, Bertke Reiffgen-Züger, Sabine Tibud, Bernd Traxl, Annegret Wittenberger
 
Inhalt
Die AutorInnen zeigen die Dimension des psychotherapeu­tischen Spiels in seinen vielfältigen Facetten auf: Sie präsentieren gelungene und gescheiterte Fälle, zeigen Anfänge und Abbrüche, erläutern die Bedeutung von Spielfähigkeit und Spielstörung, betrachten unterschiedliche Settings oder thema­tisieren die Rolle der Spielfähigkeit von TherapeutInnen. Der Band untermauert damit die zentrale Stellung des Spiels für psychodynamische Thera­pien im Kindes- und Jugendalter.
Die zentrale entwicklungspsychologische Bedeutung des Spiels wurde seit den Anfängen psychoanalytisch orientierten Arbeitens mit Kindern auch für therapeutische Zwecke erschlossen und in unterschiedlichsten Settings und Varianten weiterentwickelt. Herzstück ist dabei das »freie Spiel«: Selbst- und ­Objektwelt entfalten sich in der spielerischen Als-ob-Welt, zentrale Konfliktthemen tauchen auf und typische Verarbeitungsmodi werden auf dem jeweiligen Niveau der psychischen Struktur aktualisiert. Neben der diagnostischen Relevanz gelangen wir über das Spiel jedoch auch ins Feld von Übertragung und Gegenübertragung, in die Dynamik von Interpersonalität und Intersubjektivität. Dabei bereiten wir den Boden für ein Stück gemeinsam gelebte Geschichte, für ein Stück gemeinsam erzähltes Narrativ und für ein Stück gemeinsam geschaffene Bedeutung: ein therapeutischer Prozess, der konsequent an den inneren, subjektiven und individuellen Dynamiken ansetzt.
 
 Autor
Bernd Traxl, Prof. Dr.; lehrt an der KH Freiburg und ist Psychologischer Psychotherapeut (Psychoanalyse) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in freier Praxis. Er ist Leiter der Kinderpsychoanalytischen Konferenz in Mainz, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (KJP) (Brandes & Apsel) sowie Herausgeber von Büchern, zuletzt bei Brandes & Apsel: Aggression, Gewalt und Radikalisierung (2017) und Körpersprache, Körperbild und Körper-Ich (2016); Autor zahlreicher Beiträge zur pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Fazit
Der psychologische Psychotherapeut Bernd Traxl stellt in seinem Diskursbuch "Psychodynamik im Spiel" psychoanalytische Überlegungen an und weist auf seine profunden, klinische Erfahrungen und ganz besonders dank seinem Beitragsteam zur Bedeutung des Spiels in der Adoleszens hin. Im Kontext von Kindheit, Pädagogik und psychoanalytischer Psychotherapie wird die Rolle des Spiels, räumlich, charakteristisch, universal sowie in den Spielarten und im Entwicklungsverlauf. Es wird auch als Lehr- und Lernfeld. Dazu gehören Spielförderung und -therapie mit ihrer Psychodynamik und spezifischen Aspekten.
Die Zielsetzung dieses Buches ist dank des Teams und ihrer klarsichtigen Weise, fachlich versiert vorgetragen, zeigt den analytischen Alltag mit Scheitern, Störung, Abbruch, aber auch dem Fähigen und Gekonnten in den Settings, theoretisch wie klinisch-praktisch.
Die Positionierung des psychodynamisch orientierten Spiels für die Adoleszenz und alle Beteiligten*ist in diesem Diskursbuch als überaus gelungen zu betrachten. m+w.p18-11

*) Beteiligte:
Erzieher, Pädagogen, Psychologen, Kinderärzte, Kinderpsychotherapeuten, Eltern,wie empathisch Interessierte.
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