Bilder als Denkformen . Bildwissenschaftliche Dialoge zwischen Japan und Deutschland Yasuhiro Sakamoto, Felix Jäger, und Jun Tanaka, Hg

Bubble Jumper
Neuartiges Körper-Spring Spiel
Quelle: Y. Ishioka
Anime Bodies and the Uncamy; Assemblage
'Fliessendes Zusammenwirken'

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Bilder - Denkformen . Y.Sakamoto / J. Tanaka, Hg.
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Online-Publikation: September 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Bilder als Denkformen . Bildwissenschaftliche Dialoge zwischen Japan und Deutschland
Yasuhiro Sakamoto, Felix Jäger, und Jun Tanaka, Hg.>>
240 Seiten, 24,0 x 17,0 cm; Abb.SW: 69 ; Abb. farbig: 9; Broschur; ISBN: 978-3-11-058075-4; € 39,95
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Walter de Gruyter, Berlin '270 Jahre': http://www.degruyter.com

Charakteristika
> Topoi: Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie

INHALT
Die deutschsprachige Bildwissenschaft hat in Japan große Resonanz gefunden, die allerdings weitestgehend auf das heimische Publikum beschränkt geblieben ist. Fragestellungen um die bildliche Gestaltung von „Natur", „Kunst" und „Wissen" haben dabei eine eigene kulturelle Note erhalten, die durch den japanischen Verständnishorizont geprägt ist. Hinzu kommt eine unbefangene Einbeziehung der Neurologie, wie sie sich in Deutschland bisher nicht durchsetzen konnte. Bilder als Denkformen versammelt erstmals übersetzte Textbeiträge zur europäischen Kulturgeschichte und empirischen Ästhetik, die ausgewählten deutschen Positionen gegenübergestellt sind. Die Bildwissenschaft wird hierbei als gemeinsamer methodischer Rahmen diskutiert, der kulturelle Perspektiven sichtbar machen soll, ohne experimentelle Erkenntnisse auszuschließen.

AUTOREN-TEAM
Yasuhiro Sakamoto,
MPI f. empirische Ästhetik, Frankfurt;
Felix Jäger,
The Warburg Institute, London; Jun Tanaka, University of Tokyo.
BEITRAGS-TEAM
https://www.degruyter.com/view/book/9783110582406/10.1515/9783110582406-019.xml

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FAZIT, vorangestellt
'Formen heisst Denken, Denken heisst Formen' so leitet Yasuhiro Sakamoto, als Herausgeber mit Jun Tanaka, im Gespräch mit Felix Jäger in ihrem Diskursbuch "Bilder als Denkformen" ein. Dabei werden Fragestellungen um die bildliche Gestaltung von „Natur", „Kunst" und „Wissen" bearbeitet und in fünf Bereiche gegliedert, wie:
Bildkräfte, Epistemische Bilder, Körperbild und Sehkultur in Japan am Beispiel Farbtafeln, Naturbilder, Empirische Forschung und Ästhetische Wahrnehmungen inkluve: neuronaler Geisteswissenschaften, wie empirische Ästhetik via Sprache + Literatur mit Sondierung und Gebrauchsanweisung.
Nach umfassendem, gelungenen Antwortversuchen stellt das Herausgeber-Team fest, dass nicht das Aufleuchten von Polemik zum angestrebten Ziel 'kultureller Perspektiven' führt, sondern nur 'eine transdiskursive Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen Erkenntnisgewinn bringen kann'.
m+w.p20-9, k.

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INHALTSFOLGE
Inhalt
Seiten: 5–8
PDF
FREIER ZUGANG
Editorial
Seiten: 9–12
Horst Bredekamp im Gespräch mit Felix Jäger und Yasuhiro Sakamoto: „Formen heißt Denken, Denken heißt Formen“. Die Zukunft der Bildwissenschaft und die Kulturfrage
Seiten: 13–28
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I. BILDKRÄFTE
Historische Erfahrung bei Aby Warburg
Jun Tanaka
Seiten: 31–42
„Einverseelung“, „Unbewusstes Gedächtnis“ und Aby Warburgs Mnemosyne
Giovanna Targia
Seiten: 43–56
Die Kraft des Blickes
Yoshikazu Takemine
Seiten: 57–66
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II. EPISTEMISCHE BILDER
Das durchscheinende Bild
Haru Hamanaka
Seiten: 69–78
Die Sichtbarmachung von Klimazonen im Jahr 1817
Birgit Schneider
Seiten: 79–90
An Unfaithful Trace
Kazumichi Hashimoto
Seiten: 91–100
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III. KÖRPERBILD UND SEHKULTUR IN JAPAN
Anime Bodies and the Uncanny
Yoshiharu Ishioka
Seiten: 103–108
Trends in Superhuman Sports
Ryoichi Ando und Masahiko Inami
Seiten: 109–112
Empirische Ästhetik und die Bildfrage
Joerg Fingerhut
Seiten: 113–118
Farbtafeln
Seiten: 119–124
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IV. NATURBILDER
Weg (Dō) – Rahmenlosigkeit – Verlauf
Shigemi Inaga
Seiten: 127–144
Symbiose von Bild und Natur
Horst Bredekamp
Seiten: 145–166
Maniera und Shizen
Felix Jäger
Seiten: 167–174
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V. EMPIRISCHE FORSCHUNG UND ÄSTHETISCHE WAHRNEHMUNG
Was sind Neuronale Geisteswissenschaften?
Yasuhiro Sakamoto
Seiten: 177–194
Empirische Ästhetik der Sprache und Literatur
Winfried Menninghaus
Seiten: 195–214
Grundriss der empirischen Literaturwissenschaft
Maria Kraxenberger und Christine A. Knoop
Seiten: 215–220
ANHANG
Autorinnen und Autoren
Seiten: 223–224
Personenregister
Seiten: 225–234
Bildnachweis
Seiten: 235–236
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