23 Manifeste zu Bildakt und Verkörperung Band 1 Image Word Action Hrsg. v. Marion Lauschke, Pablo Schneider
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Bildakt - Verkörperung - Manifeste
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Online-Publikation: Januar 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< 23 Manifeste zu Bildakt und Verkörperung Band 1 Image Word Action Hrsg. v. Marion Lauschke, Pablo Schneider >>
192 Seiten, Paperback , ISBN: 978311055962-0 ; 24,95 €
Birkhäuser Verlag AG, Basel; http://www.birkhauser.ch; http://www.degruyter.com https://www.degruyter.com/dg/page/442
Charakteristika
1) Synästhetische Beitragssammlung zur bild- & bedeutungs-aktiven Kraft visueller Gestaltungen
2) Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes
https://eikones.philhist.unibas.ch/de/home/
'Der Eigene Blick'
http://www.kultur-punkt.ch/platon-akademie-4/pa4-eikones-bildkritik.html
Strategien der Enthüllens und Verbergens
https://eikones.philhist.unibas.ch/de/home/
http://www.kultur-punkt.ch/kultur/kultur-ereignisse/eikones-schaulager-nfs-bildkritik.html
Inhalt
Das, was gesehen, gehört oder gedacht wird, begreift der Band 23 Manifeste zu Bildakt und Verkörperung nicht als ein passives, sondern aktives Gegenüber. Dieses zeigt sich in Bildern, Objekten, Tönen, Materialien, Wörtern oder Schriftzeichen, welche die Beiträge des Bandes im Sinne einer Kulturtheorie des Entgegenkommenden deuten. Diese gründet auf einer analytischen Herangehensweise, die die Gegenstände der Betrachtung in ihrer Eigenständigkeit respektiert, um den Modus ihrer Aktivität angemessen beschreiben zu können.
Die versammelten Untersuchungen aus den Bereichen Kunst- und Bildwissenschaft, Philosophie, Sprachphilosophie sowie Musik- und Filmwissenschaft, nähern sich programmatisch zentralen Begriffen von Active Matter bis zu Verkörperung.
Die Untersuchung der Form von Bildern,
das Phänomen ihrer Lebendigkeit sowie die Substitution von Körper und Bild – das sind die inhaltlichen Schwerpunkte der neu gegründeten Kolleg-Forschergruppe „Bildakt und Verkörperung“. Der Forscherverbund zielt auf eine umfassende Revision von der Abbild- hin zur Bildakttheorie ab, indem er zwei Forschungsperspektiven untersucht: die “Theorie des Bildaktes” und die “Verkörperungstheorie”.
Das Ziel
der Forschergruppe, finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), wird durch eine Reihe von Fallstudien angestrebt, die in enger Kooperation zwischen den Disziplinen Kunstgeschichte (Prof. Bredekamp) und Philosophie (Prof. Krois) an der Humboldt-Universität entstehen. Die Ergebnisse werden nicht auf einzelne Epochen oder methodische Fragestellungen begrenzt sein. Denn es geht nicht um die medienspezifische Abgrenzung von alten oder neuen Bildverfahren, sondern um historisch begründete Praktiken der Bilder von der Höhlenmalerei bis zu computergestützten Simulationsverfahren der Gegenwart und hiermit verbundener kognitionswissenschaftlicher Überlegungen.
Die zentralen Thesen des Forscherverbunds
sind dabei, dass in jeder Bilderkennung die Augen nicht als Wahrnehmungsorgan isoliert werden können, sondern der gesamte Körper wahrnimmt (1). Zweitens, dass Bilder niemals nur abbilden, sondern immer auch im Bildakt erzeugen, was sie darstellen. Diese und viele weitere Ansätze sollen zur Eröffnungstagung unter dem Titel „Sehen und Handeln“ diskutiert werden. https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/archiv/nr0910/nr_091030_03
Herausgeber-Impressum::
Kolleg-Forschergruppe: Bildakt und Verkörperung
Humboldt-Universität zu Berlin; Philosophische Fakultät III; Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Sitz: Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstraße, 10117 Berlin
mailto:bildakt@gmail.com; http://www.bildakt.de & http://www.bildakt-verkoerperung.de
Fazit
Der transdisziplinäre Diskurs zu den Toppi "Bildakt und Verkörperung" ist sowohl am Kolleg-Forschergruppe an der Humboldt-Uni zu Berlin als auch bei 'eikones' an der Uni Basel dem Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes deutlich wahrnehmbar. Dabei kommmt, neben der grundlegenden, klaren Begriffsarbeit, dem Diffusen (Gemüt, luxurierendee Töne..) und vorrangig Unsichtaren, im besonderen den Resonanz-Beziehungen (synagogisch (3) Augenmerk geschenkt.
Somit ist dieser - in die Alltagsferne- & unausgelotete -tiefe diskursive Blick - gerade vom Hier und Jetzt aus - besonders zu würdigen, da die "23 Manifeste zu Bildakt und Verkörperung" so einen erkenntnisreichen Abstamd und zugleich Emphatie vermitteln. m+w.p18-1
3) Synagonismus /Netzwerk in den bildenden Künsten
Netzwerk »Synagonismus in den Bildenden Künsten« (griech. »Zusammenwirken«) sucht das produktive Zusammenspiel von Malerei, Skulptur und Architektur in der Frühen Neuzeit grundlegend zu erforschen. Es folgt dabei einem Verständnis, das sich aus den jüngsten Erkenntnissen der Paragone-Forschung speist, diese jedoch als eine stark forcierte Seite des künstlerischen Schaffens der Neuzeit begreift..
https://www.synagonismus.org/