Sarah Hildebrand: Hope . Autorinnen-Team: Gerhild Perl, Julia Rehsmann, Veronika Siegl

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S. Hildebrand: Hope ...:
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Online-Publikation: April 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
Sarah Hildebrand:  Hope . Autorinnen-Team: Gerhild Perl, Julia Rehsmann, Veronika Siegl
184 Seiten, 75 farbige Abbildungen, gebunden, 20,5 x 27 cm, Deutsch/Englisch ; ISBN 978-3-85616-860-5 ; CHF 39.00 EUR 38,00
cmv , Christoph Merian Verlag Basel, http://www.merianverlag.ch; http://www.merianstiftung.ch/de/aktuell.html

Inhalt
Flucht nach Europa, Leihmutterschaft in Russland, Organspende in Deutschland: Wünsche und Hoffnungen künstlerisch, wissenschaftlich und literarisch beleuchtet
Mit Fotografien von Sarah Hildebrand und Beiträgen der Sozialanthropologinnen Gerhild Perl, Julia Rehsmann und Veronika Siegl
Hope ist aus der Zusammenarbeit der Künstlerin Sarah Hildebrand mit drei Sozialanthropologinnen der Universität Bern entstanden. Abseits sensationsorientierter Berichterstattung folgt Hope mit eindrücklichen Fotografien und Texten den Spuren von Menschen, die Grenzen überschreiten, um ein ersehntes Ziel zu erreichen: ein Kind zu haben, ein längeres Leben führen zu dürfen oder eine selbstbestimmte Existenz zu leben.
Einfühlsam berichten die Autorinnen von der Hoffnung auf ein Kind durch die reproduktive Arbeit einer fremden Frau, vom Warten darauf, auf der Warteliste einer Organspende nach oben zu rücken, und sie folgen den Hoffnungen Flüchtender, die auf hoher See verschwunden sind oder an Europas Küsten zerschellen. Ein sensibles, aufrichtiges, menschliches Buch.

Leseprobe
https://www.merianverlag.ch/produkt/architektur-und-kunst/hope/3b8a3c60-a899-41f5-a25b-2cfeb8d4cce8.html

Fotografische Inszenierung
 Sarah Hildebrand (* 1978) wurde an der Haute Ecole d’Art et de Design in Genf und an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg ausgebildet. In ihren Projekten versucht sie, die sichtbaren oder verborgenen Umstände zu ergründen, die eine Person oder einen Ort definieren. Ihre Arbeit wird international gezeigt und publiziert.
Autorinnen-Team
 Gerhild Perl, Julia Rehsmann, Veronika Siegl

Fazit
Der Komparativ von "hope" könnte durchaus psychotherapeutisch aus einem projektiven Test (1) in etwa 'hoppe hoppe reiter' ablaufen.
Dieses zugleich transdisziplinäre Projekt 'hope' wurde zwischen künstlerischer Fotografie von Sarah Hildebrand und Sozialanthropologie, und dem Autorinnen-Team: Gerhild Perl, Julia Rehsmann, und Veronika Siegl - in dem es einen Zeitraum (Zehn Monate Russland), Leben geben (Transplantation, Deutschland) und Leben wagen (Nordafrika-Wasser-Spanien) umfasst, zusammen gespannt.
So werden mit fotografischen Genre-Strecken und ethnografischen Erzählungen rudimentäre Einsichten angeboten. Nicht mehr und nicht weniger. Genügt das? Daran ist zu zweifeln - es erinnert in etwa an spiegelneuronische Selfies. m+w.p18-4

1) Projektiver Test
https://de.wikipedia.org/wiki/Projektiver_Test
http://www.kultur-punkt.ch/gesundheit-adoleszenz/kindergesundheit-p/psychotherapie-im-kindesalter.html

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