Jean-Luc Godard lädt in „Bildbuch“ zu einer ganz besonderen visuellen Reise ein.

J.-L..Godard: 'Bildbuch' - Film-Kollagen . Ein Strudel an Bildern und Fragen .
focus.de/kultur/kino
Bild: dpa/Grandfilm Sonntag, 31.03.2019


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Inszenierung collagierend 'Bildbuch' ((J.-L..Godard)
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Charakteristisk
> Analytisch-vorausschauend-assoziativ-sarkastisch
> Godard arbeitet mit seinen Händen, und denen der Mitbeteiligten, imaginativ-vorausschauend - cassandrisch? Ja! w.prankl19-4

Jean-Luc Godard lädt in „Bildbuch“ zu einer ganz besonderen visuellen Reise ein.  

Jean-Luc Godard dreht experimentelle Filme par excellence. In „Bildbuch“ verzichtet er vollständig auf handelnde Figuren und schafft einen Strom an Bildern, mit denen er viele Fragen stellt.
Ausschnitte aus alten Filmen, Auszüge aus Reportagen und Bilder von Kriegen und Kriegsverbrechen: Eine Flut an Aufnahmen, die in „Bildbuch“ der französischen Regielegende Jean-Luc Godard auf das Publikum einstürzen.
In dem Film reiht der Nouvelle Vague-Vertreter disparat Szenen des Arabischen Frühlings, eines tanzenden Paares und Bilder von Folter und Mord aneinander. Während in den vorherigen Collagen „Film socialisme“ und „Adieu au langage“ noch Protagonisten vorkommen, verzichtet der französisch-schweizerische Regisseur (88) nun ganz auf handelnde Figuren.
Seine Stimme aus dem Off begleitet den Fluss der Filmschnipsel mit Fragen, die ihn schon lange beschäftigen: die nach der Moral des Krieges und der Verbrechen sowie nach dem Verhältnis von Bild und Wahrheit. Godards visuelle Reise führt unter anderem in den Nahen Osten zu den Kämpfen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und dem fiktiven Emirat Dofa, das ohne Erdölvorkommen ist. Dort lebt die Bevölkerung in Armut, aber weitgehend in Frieden.
Der Film reiht sich in das Spätwerk des Autors ein, der durch innovative und gesellschaftskritische Filme wie „Außer Atem“, „Elf Uhr nachts“ international bekannt wurde. Mit „Bildbuch“ durchbricht Godard mehr denn je die traditionellen Filmmuster, verzichtet auf dramatische Handlungen und einen klassischen Spannungsbogen - es ist ein Experimentalfilm par excellence. Beim Filmfest Cannes wurde der Kino-Essay im vergangenen Jahr mit einer Sonder-Palme ausgezeichnet.
Bildbuch, Frankreich, Schweiz 2018, 85 Min., FSK ab 12, von Jean-Luc Godard.
Jean-Luc Godard Filme:
Strom, Kriegsverbrechen, Adieu, Kollagen, Elf Uhr nachts, Erdölvorkommen, Außer Atem, Emirat, Experimentalfilm, Cannes, Suspense, Naher Osten, FSK, Regisseur, Armut, Kämpfe...
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/film-godards-bildbuch-ein-strudel-an-bildern-und-fragen_id_10529701.html
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'Kollagen vermögen die Faltentiefe des Sujets zu modellieren und die Elastizität des Blicks darauf zu irritieren - wie bei H. Heere'

Küstenlandschaft, H. Heere
'Kollagen vermögen die Faltentiefe des Sujets zu modellieren und die Elastizität des Blicks darauf zu irritieren'
W Prankl zu Heere
Heribert Heere : Schönheiten. Ein Künstlerbuch
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Charakteristik

> Analytisch-vorausschauend-assoziativ-mythisch-pathetisch
> Heere arbeitet - wahlverwandt mit Gordard - mit seinen Händen, 
imaginativ-vorausschauend - cassandrisch? Ja! w.prankl19-4
http://www.kultur-punkt.ch/kunst-ereignisse-nach-topoi-az/messen/begegnugen-mit-ueber-zeitgefaehrten/heere.html
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