Haderer Jahrbuch Nr. 11 , mit den besten Zeichnungen aus 2018, von Gerhard Haderer

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Haderers - Jahrbuch  Nr. 11
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Online-Publikation: Januar 2019  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Haderer Jahrbuch Nr. 11 , mit den besten Zeichnungen aus 2018, von Gerhard Haderer >>
80 Seiten, durchgehend illustriert; Klappenbroschur; ISBN: 978-3-90305531-5 16,00 Euro
Scherz & Schund Fabrik e.U., A-4020 Linz; http://www.scherzundschund.at

Charakteristika
> Das Jahrbuch von Haderer geht in die 11. Runde!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Haderer

Inhalt
Grunz? Ist das nicht Harvey Weinstein am Cover? Oder nur ein Stellvertreter für eine Vielzahl an Männern, die die Welt nicht mehr verstehen? #MeToo, kreidefressende Politiker oder die Präsidenten der USA und Nordkorea beim kindischen Kanonen-Vergleich - das und vieles mehr bietet das aktuelle Haderer Jahrbuch mit Arbeiten des Künstlers aus 2018. Erstklassige Cartoons und kurze Bildgeschichten aus seinem Comic MOFF.

Autor & Karikaturist
Gerhard Haderer
zählt zu den bedeutendsten satirischen Zeichnern im deutschsprachigen Raum.
1985 veröffentlichte er seine ersten Karikaturen im österreichischen Profil. Die Zusammenarbeit dauerte über 20 Jahre.
Seit 1991 sind seine Zeichnungen wöchentlich als „Haderers Wochenschau“ im deutschen stern zu sehen.
Haderers Cartoons werden regelmäßig in zahlreichen Zeitungen und Magazinen im deutschen Sprachraum abgedruckt.
Mit MOFF. startete Haderer 1997 sein eigenes Comic-Projekt. In 36 Ausgaben erschien es bis 2000. Im April 2008 griff Haderer für MOFF. wieder zum Zeichenstift. Seither erscheint Haderers feines Schundheftl monatlich in der Scherz & Schund Fabrik.
Zu Haderers Werk zählen außerdem knapp 30 Bücher, die er seit 1987 entweder alleine oder gemeinsam mit Autoren wie Peter Turrini, Elfriede Hammerl oder Josef Hader veröffentlicht.
Sein Buch Der Herr Novak: Aufzeichnungen eines Zeitgenossen wird seit Herbst 2014 als Bühnenstück mit Ferry Öllinger aufgeführt. Haderer führte bei dem Stück erstmalig Regie.
Auf große Kritik, insbesondere seitens der katholischen Kirche, stieß Haderer mit seinem Buch „Das Leben des Jesus“ (2002). In Griechenland wurde er deshalb wegen Blasphemie angeklagt und in seiner Abwesenheit im Jänner 2005 in erster Instanz zu 6 Monaten Haft verurteilt. Im April 2005 wurde er von einem Athener Berufungsgericht von allen Vorwürfen, die orthodoxe Religionsgemeinschaft mit seinem Buch beleidigt zu haben, freigesprochen.
Haderer wurde 1951 in Leonding bei Linz geboren.
Nach der Fachschule für Gebrauchs- und Werbegrafik in Linz arbeitete er bis 1984 als selbständiger Grafiker, Zeichner und Illustrator für Werbeagenturen, gestaltete Panoramakarten für die Tourismuswerbung und spezialisierte sich auf fotorealistische Darstellungen in allen Bereichen der Werbe-Illustration.
Seit 1985 arbeitet er als Karikaturist in Linz.
http://www.scherzundschund.at/autoren/gerhard-haderer/

Fazit
Haderer beherrscht auf geniale Art im Topos Karikatur, sowohl gekonnt das Figurative als auch in seiner Genre-Geste das Mediale durchaus bis zur Blasphemie (Cartoon "Das Leben des Jesus" ARD 3,5 mio.  Zuschauer, im Print weit über die 50.000 ... ).
Auch diesmal kommt, dank der aktuellen Ereignisse und Persönlichkeiten  - vor Ort wie weltweit - , aus der Vielfalt  von Skizzen, Cartoons und Comics, die aktuelle Zeit- und gesellschaftliche Geschichte homerisch verschmitzt und ziemlich verschWITZt daher.
Virtuos züngelnd in Blick und Linienführung - gleich einer Viper - blitzartig treffend und trefflich zugleich !
Es tut gut, dass es einen solchen unvergleichlichen Über-/Zeitgefährten gibt - wie Haderer. m+w.p19-1

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