J.MAYER.H. : Could Should Would . Texte von Ana Miljacki, John Paul Ricco, Georges Teyssot

Galerie Über-/Zeitgefährten  Gestaltung
J.Mayer.H: Could.Should.Would
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Online-Publikation: Dezember 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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288 Seiten, 593 Abb.; 21,70 x 27,20 cm; gebunden; ISBN 978-3-7757-4053-1; Englisch; € 45,00
Hatje Cantz Verlag, 73760 Ostfildern - Berlin; http://www.hatjecantz.de

Charakteristika
- Synergie von Architektur . Kommunikationsdesign . Neue Technologien

Inhalt
J. MAYER H. und Partner arbeiten an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kommunikationsdesign und neuen Technologien. Aktuelle realisierte Projekte sind Metropol Parasol – die Neugestaltung der Plaza de la Encarnación in Sevilla, der Court of Justice in Hasselt, Belgien, sowie verschiedene öffentliche und infrastrukturelle Bauten in Georgien, wie zum Beispiel der Flughafen in Mestia, der Grenzkontrollpunkt in Sarpi und die Raststätten entlang der neuen Autobahn nahe Gori und Locchini. Spannende neue Bauvorhaben sind in der Entstehung begriffen: der Pavillon im Schlossgarten zum 300-jährigen Stadtjubiläum von Karlsruhe, eine Parkgaragenfassade in Miami, die FOM Hochschule und das Wohnhochhaus Rhein 740 in Düsseldorf sowie VOLT, ein Erlebniskomplex im Zentrum Berlins. Im Team wird multidisziplinäre Raumforschung zum Verhältnis von Körper, Natur und Technologie erarbeitet und realisiert.

Der Protagonist und seine Partner
http://www.jmayerh.de/

Fazit
Die Webseite kündigt es bereits an, was die betrachtenden  Lesenden zwischen den Buchdeckeln erwartet: J. MAYER H. und seine Partner sehen ihre Tätigkeit an einer Schnittstelle zwischen Architektur, Kommunikationsdesign und neuen Technologien. Sie betiteln gleichfalls dreifach mit 'Could Should Would'. Was könnte, sollte und wollte/würde das wohl werden - stellen sie selbst fest, und wir fragen nach, was da wohl entworfen wurde? Nun, es zeigt sich eine Architektur, die als Design sich gulliverartig vergrössert hat, sich aus dem Innenraumdesign  herauszuwinden scheint, und sich als geometrische Ornamentenfolge skulpural gebärdet. So entsteht dabei eine scheinspielerische Lässigkeit der Formen, die sich durchaus disproportional skulptural gebärden, was dem Post-Neo-Pop nahe kommt. Die 'Werktätigen' wie Besucher in und vor diesen Gestellen (Heidegger (1) werden zu Scheinsubjekten (Foucault (2) degradiert, was dem neoliberalen Gehabe sehr am erkalteten Herzen liegt, kurzsichtig aber, sicheren Erfolg einheimst. m+w.p15-12

1)
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger
2)https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Foucault