Philip Ursprung: Der Wert der Oberfläche . Essays zu Architektur, Kunst und Ökonomie

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Online-Publikation: Dezember 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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232 Seiten, 28 Abbildungen sw; 15,1 x 22,7 cm, Broschu 
ISBN 978-3-85676-366-429.00 CHF / 29.00 EUR
E-Book: ISBN Epub 978-3-85676-370-1/  ISBN Mobipocket 978-3-85676-371-8
gta Verlag,  Institut für Geschichte und Theorie der Architekturn, Zürich ,  mailto:books@gta.arch.ethz.ch ; http://www.verlag.gta.arch.ethz.ch
https://verlag.gta.arch.ethz.ch/publikationen

Inhalt
Sind Politik und Wirtschaft Motoren für künstlerische und architektonische Veränderungen? Das Forschungsprojekt «Der Wert der Oberfläche» an der ETH Zürich unter der Leitung von Philip Ursprung folgte dieser Fragestellung. Der Begriff «Wert» wird hier ebenso sehr in ökonomischen Zusammenhängen wie als eine Idee der Qualität in Kunst und Architektur gesehen. Wo sind Vergleichbarkeiten etwa zwischen dem frühen Industriekapitalismus, dem Crystal Palace in London, Herman Melvilles Roman Moby Dick und der leibhaftigen Erscheinung eines weissen Wals zu beobachten? Oder inwieweit prägten die Folgen der Bologna-Reform die Struktur der Hochschule für Architektur in Nantes von Lacaton & Vassal?
Aus dezidiert subjektiver Sicht zeigt Philip Ursprung in seinen 14 im Rahmen des Projekts entstandenen Essays Verbindungen zwischen Ökonomie, Architektur und Kunst auf. Seine unkonventionellen gedanklichen Pfade regen zur kritischen Reflexion an. Sie führen in teils neue, teils unerwartete, überraschende Denkräume, die es ermöglichen, Phänomene in bisher so nicht gesehenen, einander wechselseitig bedingenden Erscheinungsformen zu betrachten. Das Buch plädiert für eine spekulative Geschichtsschreibung und fordert dazu auf, manche theoretische Prämisse zu revidieren.

Leseprobe Seite 1-15:
https://www.blickinsbuch.de/viewer/cm/access.php?Zmxhc2g9MSZ2MzE1Nj0yNTY1NTM5MzA2JnY3Mzc2PTk3ODM4NTY3NjM2NjQmdGFyZ2V0X2lkPTMmdjkzNjk9Y0NlWEYydk9IWg==

Autor und Essaist
Philip Ursprung (* 21. Januar 1963 in Baltimore) ist ein Schweizer Kunsthistoriker.
Ursprung studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in Genf, Wien und Berlin; 1993 promovierte er an der FU Berlin. An der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich habilitierte er sich 1999. Von 2005 bis 2011 war Philip Ursprung Professor für Moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Zürich. Am 1. Februar 2011 hat Ursprung die Professur für Kunst- und Architekturgeschichte des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) an der ETH Zürich übernommen.

Fazit
Der Essayist Philip Ursprung eröffnet den Diskurs mit dem Titel "Der Wert der Oberfläche" in den Topoi  'Architektur, Kunst und Ökonomie-Promotion'. Er gliedert die Begriffsfelder in die drei Essays 'Das kapitalistisch Erhabene' (Crystal Palace, Wall Street, Arbeitskulptur Tatlins, Baushausfotografie T.L. Feiningers), Rezession und Diskontinuität (Architekturgrenzen, Raumlinien-Verwerfungen und die Suche nach sozialistischem Raum), schliesslich widmet er sich den Bildern im Empire (1) (Geteiltes Land,
/ , Echo Logy (2) / , Jenseits von Bologna & HS für Architektur in Nantes).
Quintessenz der dreiteiligen Essay-Strecke des Autors lautet, dass Bildungslandschaftens wie 'Bologna - Empirisch' das Scheitern von Zukünftigem materialistisch verstärkten und das projizierte Modell von Nantes dieses Scheitern basisdemokratisch widerständig erlernen lehren. Der Wert der Oberfläche liegt also in der unsichtbaren Tiefe der Kunst - Architektur und Ökonomie, fern der Module von Bologna, nahe der direktdemokratischen synästhetischen Wertschöpfung wie in  Nantes und Krems*... ! m+w.p17-12

*)
Nantes
École Nationale Supérieure d’Architecture Nantes
https://www.beuth-hochschule.de/fileadmin/oe/auslandsamt/erfahrungsberichte/FR_Ensa_Nantes_Architektur.pdf
Krems
oder 'Es ist Zeit, ein synästisch-republikanisches Europa (statt Empire) neu zu denken...
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2018/id-2017-europa-demokratie-denken/der-schmale-grat-der-hoffnung/welches-euro.html
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/bildungslandschaften-das-scheitern-lernen.html

1) Empire
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Nach einem Vierteljahrhundert politischer Theoriemüdigkeit haben Hardt und Negri mit ihrer brillanten, provokanten und heiß diskutierten Analyse des postmodernen Kapitalismus im Zeitalter der Globalisierung das Denken wieder in Bewegung gebracht. Der Hoffnung auf die politische Gestaltbarkeit einer neuen, gerechteren Weltordnung haben sie damit ein anspruchsvolles theoretisches Fundament gegeben
"Eine grandiose Gesellschaftsanalyse, die unser Unbehagen bündelt und ihm eine Richtung gibt, für die in der Geschichte der Philosophie das Wort vom 'guten Leben' steht." Die Zeit
"Das Jahrzehnt linker Melancholie ist vorüber." Neue Zürcher Zeitung
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Empire und die biopolitische Wende
Die internationale Diskussion im Anschluss an Hardt und Negri
von Marianne Pieper
Empire von Michael Hardt und Antonio Negri ist eine scharfsinnige, aber auch heftig befehdete Analyse des modernen Kapitalismus und hat eine mitunter sehr polemisch geführte Debatte entfacht. Vor allem die von Hardt und Negri verwendeten Begriffe "Biomacht", "Immanenz", "Immaterielle Arbeit" und "Multitude" bilden indes wichtige Anschlussstellen zum Weiterdenken in Philosophie und Sozialwissenschaften, über deren Möglichkeiten und Probleme die Autorinnen und Autoren dieses Bandes diskutieren.
Beiträge u. a. von Precarias a la Deriva,  Rosi Braidotti, Maurizio Lazzarato, Antonio Negri, Sven Opitz.
.3
ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die seit dem 7. Januar 2015 von Fox ausgestrahlt wird.[1] Der Inhalt der Serie fokussiert sich auf das fiktive US-amerikanische Hip-Hop- und Entertainment-Label Empire Entertainment, dessen Gründer Lucious Lyon (Terrence Howard) und dessen Familie, welche sich um ihren Einfluss im Unternehmen streitet

2) Echo Logy ?
Echo Global Logistics - Echo Optimizer https://twitter.com/echo_logy