Unsere Zukunft . Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima
Online-Publikation: November 2011 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Klaus Töpfer und Dr. h.c. Ranga Yogeshwar : Unsere Zukunft . Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima . Monographie >>
234 S. Gebunden mit Schutzumschlag; ISBN 978-3-406-62922-8; 19,95 € inkl. MwSt.
Verlag C. H. Beck München, http://www.beck.de;
Inhalt
Ranga Yogeshwar, Physiker und Fernsehmoderator, und Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister, UN-Direktor und im Frühjahr 2011 Co-Vorsitzender der Ethikkommission, sind auf der Suche nach einem Weg in die Zukunft. Der Leser nimmt teil an einer so lebendigen wie provozierenden Unterhaltung über die Existenzfragen unserer Epoche.
Werden in zwanzig Jahren unsere Kinder die Bilder von Fukushima betrachten so wie wir heute die Bilder von Tschernobyl – mit der gleichen Bestürzung und Ratlosigkeit? Oder werden sie sagen: Wir haben unsere Lektion gelernt, damals ist das Tor zu einem neuen Zeitalter aufgestoßen worden? Wie soll unsere Gesellschaft im Jahr 2030 aussehen? Wie wollen wir leben?
Sie sprechen über die gewaltigen Herausforderungen, vor die uns die Katastrophen der letzten Zeit stellen. Bis zu welchem Grad ist Technik noch beherrschbar? Wie viel CO2 brauche ich zum Glück? Wie weit tragen unsere Glaubenssätze von Wachstum, Fortschritt und Wettbewerb? Töpfer und Yogeshwar, die unterschiedlichen Generationen angehören, aber beide passionierte Familienväter sind, nehmen die Gelegenheit wahr, voneinander zu lernen – der Politiker vom Wissenschaftler und der forsche, mitreißende Fernsehaufklärer vom Altmeister in Nachhaltigkeitsfragen.
Ihr Fazit:
Die Energiewende lässt sich nicht isoliert betrachten, die Krisen der Energie-, Klima- und Sicherheitspolitik und die anhaltende "Kernschmelze" der Finanzsysteme hängen miteinander zusammen. Dennoch lautet ihr Plädoyer: Wir haben die einmalige Chance, die Welt und unser Verhalten zu verändern. Tun wir alles, um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen!
"Der Deutsche Fernsehpreis 2011" in der Kategorie "Beste Information" geht an Ranga Yogeshwar: Wir gratulieren sehr herzlich!
Gesprächsteam
Klaus Töpfer,
geboren 1938, ist verheiratet und Großvater von drei Enkeln. Er war von 1987 bis 1994 Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in der von Bundeskanzler Helmut Kohl geführten Regierung, danach Minister für Bauwesen, Raumordnung und Städtebau. 1998 übernahm er für acht Jahre das Amt als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi. 2009 wurde Töpfer zum Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit (IASS) in Potsdam ernannt. Im März 2011 übernahm er den Co-Vorsitz der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung, die als Folge der Nuklearkatastrophe von Fukushima von der Bundesregierung eingesetzt wurde.
Dr. h.c. Ranga Yogeshwar,
geboren 1959, lebt mit seiner Frau, seinen vier Kindern, drei Katzen und einem Hund auf dem Land in der Nähe von Köln.
Er studierte experimentelle Physik und arbeitete am Schweizer Institut für Nuklearforschung (SIN), am CERN sowie am Forschungszentrum Jülich. Von 1987 bis 2008 war er beim Westdeutschen Rundfunk, zuletzt als Leiter der Programmgruppe Wissenschaft Fernsehen. Seit 2008 ist er freiberuflich tätig. Yogeshwar hat zahlreiche Fernsehformate entwickelt und ist Autor der beiden Taschenbuchbestseller Sonst noch Fragen? (2009) und Ach so! (2010) sowie des elektronischen Epedios Rangas Welt (2011). Für seine Berichterstattung zum Reaktorunglück in Fukushima wurde er 2011 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Unser Fazit
Klaus Töpfer unterhält sich mit Dr. h.c. Ranga Yogeshwar in ihrer Monographie: "Unsere Zukunft" .In diesem Gespräch erfahren wir über die Welt nach Fukushima und dass wir auch von Indien und Kenia lernen können und wir im Westen durch unsere Alternativlosigkeit be- und gefangen sind und nur wenn wir uns zusammen sehen werden wir frei sein für unsere Zukunft, die wir nur durch die Frage nach den Ressourcen mit Effizienz beantworten können, so zuletzt Ranga Yogeshwar. Ein überzeugendes Gespräch zwischen Vision und Utopie. m+w.p11-11
Klaus Töpfer, Ranga Yogeshwar : Unsere Zukunft
Online-Publikation: Mai 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Klaus Töpfer, Ranga Yogeshwar : Unsere Zukunft >>
240 Seiten; ISBN 978-3-423-34781-5; EUR 9,90 [D] 10,20 [A] SFR14,90 [CH]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de
Inhalt
Die Zukunft liegt in unseren Händen
Wie soll unsere Gesellschaft im Jahr 2030 aussehen? Wie wollen wir leben? Töpfer und Yogeshwar, die unterschiedlichen Generationen angehören, aber beide passionierte Familienväter sind, nehmen die Gelegenheit wahr, voneinander zu lernen - der Politiker vom Wissenschaftler und der forsche, mitreißende Fernsehaufklärer vom Altmeister in Nachhaltigkeitsfragen. Ihr Plädoyer: Wir haben die einmalige Chance, die Welt und unser Verhalten zu verändern. Tun wir alles, um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen!
Autoren
Klaus Töpfer
war Umweltminister, Minister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie Direktor des Umweltprogrammes der UN. Im Frühjahr 2011 übernahm er den Co-Vorsitz der »Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung der Bundesregierung«, die nach der Katastrophe von Fukushima eingerichtet wurde.
Ranga Yogeshwar
studierte experimentelle Physik und arbeitete am Schweizer Institut für Nuklearforschung, am CERN und am Forschungszentrum Jülich. Yogeshwar moderiert derzeit ›Wissen vor 8‹ (ARD) sowie zusammen mit Frank Elstner ›Die große Show der Naturwunder‹. Für seine Berichterstattung zum Reaktorunglück in Fukushima wurde er 2011 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet
Fazit
Den Ausgangspunkt im Gespräch zwischen Klaus Töpfer und Ranga Yogeshwar zum Themenbuch " Unsere Zukunft " bilden Katastrophen und Alternativlosigkeit ."Wir sind gefangen" heisst es da. Im weiteren sucht das Gespräch Auswege in den Themen Energiewende, Konsum und was von anderen Welten wie Indien und Kenia erlernt werden kann. Konkret heisst es abschliessend "es lässt sich vieles ändern". Wirklich ? Welcher Schritt zukünftig frei macht bleibt offen. m+w.p13-5