PA4 Diskurs - Suchworte W
Dazu erreichen Sie - dank der Suchfunktion den bisherigen Kultur-punkt - via LINK, der alle Aktivitäten der letzten 14 Jahre enthält. Die gewünschten Links mit dem gewünschten Stichwort markieren (z.B. ' Achtsamkeitsbasierte ') und sind so in der Archiv-Suchfunktion auffindbar . Das direkte Auffinden im neuen Auftritt wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen ! Bitte um Verständnis.
PA4 Diskurs - Suchworte W
PA4 - Gespräche zu aktuellen Themen
Dazu erreichen Sie - dank der Suchfunktion den bisherigen Kultur-punkt - via LINK, der alle Aktivitäten der letzten 14 Jahre enthält. Die hier blau markierten Links sind mit 'Einem Stichwort-Teil (z.B. ' Achtsamkeitsbasierte ') im der Archiv-Suchfunktion auffindbar . Das Auffinden im neuen Auftritt wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen ! Bitte um Verständnis.
W
Weltsichten;Weltansicht (Schrödinger); Wahlverwandtschaft-Wendel; Weltbürger-Staat (Cheneval); Weltrisikogesellschaft (Beck); Weltordnung (Ramo); Weltwirtschafts-Moral (Küng); Wirtschaft-Kriminalität: Brock, Hessel; Wissenschaftswahn (Sheldrake);
***
W
Weisheit-Erleuchtung-Einsicht;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs-runden/index.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs-runden/weisheit-erleuchtung-einsicht05-5.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/titelbilder/titel-07-9richter-meisner.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/herder9-5-03.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/pa4-12-4risiko%20leben%20n.%20capra.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/buchtipps/merlin-janosch-lebenskunst05-12.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs-runden/pa-06-8-liebe-hass-diskursbild.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/pa4-09-8transparenz-quellen.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/dtv14-2radkau-weber.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/lebenswelt/droemer-knaur-barth13-10.htm
Weltansicht (Schrödinger) I-II;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/dtv09-1schroedinger-weltansicht.htm
Weltsicht I-III;
http://archiv.kultur-punkt.ch/praesentation/architektur/s-fischer2-1-00.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/suhrkamp-eu08-8reichholf-stabileungleichgewichte.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/praesentation/architektur/birkhauser3-6-04.htm
Wahlverwandtschaft-Wendel I;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/wahlverwandtschaft-wendel07-2.htm
Weltbürger-Staat (Cheneval) I-II;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/schwabe08-2cheneval-philosophie.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/larsmueller13-12herausforderung-demokratie.htm
Weltrisikogesellschaft (Beck) I-II;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/suhrkamp-08-12beck-weltrisikogesellschaft.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/suhrkamp-e09-1beck-ungleichheit.htm
Weltordnung (Ramo) I;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/riemann09-10ramo-zeitalter.htm
Weltwirtschafts-Moral (Küng) I-VIII;
http://archiv.kultur-punkt.ch/buchtipps/herder4-5-03.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/piper-malik09-5kueng-weltethos.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/piper11-1kueng-wirtschaften.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/buchtipps/dtv10-7manifest-globaleswirtschaftsethos.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-kueng1-religion-naturwissen06-5.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-kueng2-religion-naturwissen06-5.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-kueng3-religion-naturwissen06-5.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/titelbilder/titel-09-3kueng-weltethos.htm
Wirtschaft-Kriminalität: Brock I;
http://archiv.kultur-punkt.ch/ereignisse/bazon-brock11-8wirtschafts-kriminalitaet.htm
Wissenschaftswahn (Sheldrake) I;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/droemer-knaur-barth12-9sheldrake-wissenschaftswahn.htm
PA4 : Weisheit-Erleuchtung-Einsicht I-X
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs-runden/index.htm
PA4-Diskurstafeln
Abschied-Wiederkehr; Achtsamkeit-Gerechtigkeit; Ahnen; Anthropologische Aufklärung; Bürgergeld; Damaskios I, II; Dionysos 2-, 3-fach; Drei Seelen-Tyrannis; Das Eine-Viele; Einheit; Einzelner-Staat; Erleuchtung-Einsicht; Filosofie-Mysterium; Gerechtigkeit; Kunstwissen; Liebe-Schönheit; Lust-Leid; Machtmissbrauch-Wissendes Ahnen; Mythisches-Mystisches; Nichtliebe-Tod; Spiritualität-Zukunft-Bürgergeld; Höhlengleichnis-Sloterdijk; Erfahrung; Liebe-Hass; Armut I, II; Gestaltung; Lebenskunst-Abgründiges; Naturwissen-Kunstwissen; Menschenwürde; Schönheit; Seelen; Spiritualität; Sprachbewegtheit;Tod; Tüchtigkeit; Tyrannis; Unaussprechliches-Unsagbares; Ungrund; Weisheit,-Erleuchtung-Einsicht; Vielfalt-Einheit; Wiederkehr; Wissendes Ahnen; Zukunft;
********* PA4 - DISKURS-TAFEL - KONZEPTION Aktuelles Diskursthema:……………………………………….. ©2008 - 8
PA4 -prankl Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon und für PA4 ist die Enthaltung jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten. *) UNUM = Das Unsagbare (das der Sprache Entzogene) / indicibile ;das Unaussprechliche (jedoch für ein Subjekt mystisch Erfahrbare) / ineffabile ; Gewahren des Unausdrückbaren (inexprimabile) und Unbeschreiblichen im absoluten Schweigen….
|
unum*) Das EineDas Unsagbare padaia LebensbegleitendeBe-/Erziehung |
|
verum Das Wahrhaftige, Apollinsche noetisch , digital |
bonum Das Gute, kalogathia syndesmos, Göttliches Band zwischen Seele + Idee |
pulchrum Das Schöne, Dionysische metaphorisch, analog |
Mit logischer Erkenntnis arbeiten + begründen = |
noesis Einsicht, die dem EINEN in den Seelen am nächsten kommt = Annäherung > Verschmelzung |
Kenntnisse lassen sich nicht in Worte fassen, noch begründen = Übendes Kunst-Wissen, -Gestalten |
Noetisches Erkennen des Ursprünglichen, Grundes, Begründen des Logos (was erkennbar gnoston + alethes wahr ist) Begründbare Erkenntnis |
Höhlengleichnis als Tandemprinzip des Denkens, Werkens von 1. Ebene zu 4. Ebene und retour … |
Im Hineinleben entsteht ein Seelenlicht…es folgen Fingerzeige, Hinweisbilder zu |
- 4. + Begründbare Erkenntnis |
4. Weltsicht – Ebene: “Grundsicherung“ durch Einüben der Zuwendungs-, Mitarbeits-Fähigkeit |
+ 4. - Ahnende Erkenntnis |
- 3. + Forschende, kognitives Versuchen, Irren, Korrigieren und Experimentieren – wiederholbar |
3. Welt in Bewegung - Ebene „Bewegtheit“ |
+ 3. - Übermitteltes, vegetabiles ko-kreatives Werken, Hoffen, Glauben, Meinen (doxa) -unwiederholbar |
- 2. + |
2. Ebene – Bunte Welt Alltag, Routine…Supermarkt, Weltmarkt… „Verwirrung“ |
+ 2. - |
- 1. + |
1. Ebene – Schattenwelt Behinderung, Gefangenschaft, Gefesseltsein… „Ausgeliefertsein“ |
+ 2. - |
8<..................Basis………….>8 Körper/Materie…. Korpuskel/Teilchen Energie > m |
Aktuelles Diskurs-Ebene 8<...................Basis………….>8 Geist…. Welle/Bewegung >Transdisziplinärer Diskurs <Energie >c |
8<..................Basis………….>8 Seele… Transzendenz/Bewegtheit Energie >x |
pa4 Sich ver-bergende Weisheit / Erleuchtung / Einsicht
Sich ver-bergende Weisheit / Erleuchtung / Einsicht
PA4-Gesprächsansatz für den 1.5.05 (Diskurs ähnelt 15.7.01 Ratio: Irratio, 18.7.04 Cocreativität)
Politeia 428a,b,e;429a;433b(Einsicht);443e;493a;581c,d,e(Denken); Der 7. Brief: Hella Theill-Wunder: Die Archaische Verborgenheit, 1970, J. Stenzel: ..Erleuchtung, 1936.. Heribert: Himmel und Erde
Das Eine /unum entzieht sich der Sprache und ist deshalb undefinierbar archê tu pantos (Prinzip von allem, vgl. Sonnengleichnis)
Das kognitiv Eine: Wahre / verum |
Das ethisch Eine: Gute / bonum kalokagathia |
Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum Vollkommenheit |
Ideen, symbolon, Fänomenale Welt
Apollinisches digital - noetisch Mit logischer Erkenntnis arbeiten, begründetes Wissen
Noetische Erkenntnis, die das Wahre und die Natur einer Sache erarbeitet, jedoch nicht aus sich selbst BeStimmung
Eigenschaften Ort / Zeit
Fazit: „Was einmal Licht (Apoll) brachte, blendet heute nur noch“ „Idiotes, einst wahlpflichtiger Bürger, heute ein Ausgegrenzter“ |
[Mittelachse der Gesprächsführung] ▼ Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon ist die Enthaltung jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten… Erkenntnismittel: syndesmos =……………………. 5 Eidos Einsicht /Moment als das der Noesis / dem Ganzen am nächsten kommende…. 4 Wissen Wissen lernen = Kenntnis an Seele durch begündendes Denken binden; das Viele aufgrund der Erkenntnis des Wahren bestimmen… 3 Eidolon Begrifflichkeit/Definition… Name/Benennung… 1 Wort Abbild / Handlungen – manipuliert aus sich selbst – sophistes – auf das Viele in Gestalt des Abbildes gerichtet |
Dionysisches analog - metaphorisch Kenntnisse lassen sich nicht in Worte fassen nicht begründbares Wissen
Sich Hineinleben, es entsteht ein Feuerfunken, Seelenlicht… es folgen Fingerzeige, Bilder des Hinweisens – plötzlicher, unmittelbarer Erkenntnisprozess ausserhalb der logischen Sprache -
Stimmung
Eigenheiten Diese Art von Menschen überschätzen und wiegen sich in unberechtigten, falschen Hoffnungen und glauben sie hätten Heiliges gelernt…
Fazit: „Schönheit [Dionysos] erkennen, ohne sie zu sehen“ (Agnes Martin) „Finden ohne zu suchen“ |
▲
Fänomenale Welt, in der die Einzeldinge manifest werden Symbolon / Zusammentreffen der intelligiblen Welt mit der sinnlichen Welt Ideen Prinzipien, Essentielles, Seinsträger, Instanzen der verschiedenen Seinsformen (Pferdheit = Wesenheit)
Glasfenster des Künstlers Gerhard Richter im Kölner Dom . DISKURS
kultur-punkt-Titelbild 07-9:
Eingeweihtes, abstrakte Glasfenster des Künstlers Gerhard Richter im Kölner Dom löst eine Rede des Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner aus: „Dort, wo die Kultur vom Kultus, von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kult im Ritualismus und die Kultur entartet.“ *)
kultur-punkt-Fazit 07-9: I. ENTARTET = NS-Jargon 1933 in Richtung "verjudeter Kunst"...; II.
Mittelalterlich-rückgewandter Blick / Verlust der Mitte von Hans Sedlmayr zielt auf ZUKUNFTSANGST,
Verlust von zentralistischer Herrschaft... III. SED-Jargon rein figurativer partei-ausgerichtete
SOZ-REALISMUS-Verneiner = Feind des Parteivolkes und hier aktuell = Feind des Kirchenvolkes*) IV.
UMZINGELUNGS-ÄNGSTE vor dem Islam (grüne Bildränder) widerspiegeln sich in der Abkehr von der
Transparenz, des PERSONARE= Durchtönen des Lichts, des Transzendenten ja Göttlichen, die Glasfenster
besonderer Prägung bekunden, wie diese in Köln hier und heute....
Lassen Sie uns abschliessend zu den bestehenden ästhetischen Blickweisen, Filter, Ver-, Zerstörungen - die zwischen Architektur und Kunst aufgetreten sind - ausführen:
Die Filter-Schichten der Macht-Vertreter der letzten 100 Jahre und ihre Eigentümlichkeiten sind
- historisierend-nationalistisch (eklektizistisch, Stil-Mix von Antike-Gründerzeit...) VERKLEIDUNG
- national-sozialistisch ( prekär historisierend figurativ > Brecker, Speer...) VERHEIMLICHUNG
- sozial-demokratisch ( figurativ > Wiener Werkstätte: Hoffmann, Härdtl... Alvar Aalto. abstrakt > Lhose....konzeptiv-animistisch: Beuys ) BEKLEIDUNG
- sozial-realistisch / kommunistisch ( diktiert figurativ-rembrandtesk < Guttuso .....) UTOPISIERUNG
und am Beispiel des Glasfensters im Kölner Dom hervorstechend:
- theokratisch
>östlich (russisch-, griechisch-orthodox, chassidisch: Malewitsch (Schwarzes Quadrat auf weissem Umfeld)*, Chagall ;
MYSTIFIKATION, VERINNERLICHUNG
>westlich (römisch-katholisch: Rouault, Dali, Rainer/Stephansgalerie Wien, Nitsch, Schellander...) OPFERBEREIT-BILDHAFT- SZENARISCH-
liberal-demokratisch (evangelisch-protestantisch, puritan..: abstrakt, konstruktistisch, konkret > Bauhaus PC-Design- Pixelauflösung > Kandinsky, Gropius...Albers, Bill, Lhose...Richter
ENTPERSÖNLICHTE TRANSZENDENZ
Schlussfolgerungen - Erlebbare Erkenntnis
Das in der Architektur inhärente Ornament wurde in den vergangenen hundert Jahren ausgegrenzt , für tot erklärt (Loos...), das Bauhaus erweiterte die Entfremdung: es enthauste das Ornament..
Die Architektur erscheint in ihrer puritanen Nacktheit, tritt nun selbst als Unbehausende in und vor die Gesellschaft hier und jetzt.
Das Ornament, auch Design genannt, wohnt nun in der PC-Pixel-Flut und scheint uns als puritanes spektralfarbenes Quadrat* virtuell-leuchtend am Bildschirm entgegen...
Richter ist es gelungen dieses Quadrat* an einer dem Süden zugewandter Position der Mittagssonne vis a vis zu setzen und so leuchten diese Glasquadrate körperhaft durchscheinend (farbdurchtönend = per sonare) gleichnishaft zeitgleich (real time) allem Persönlichen
entkleidet uns entgegen, machen uns - so wir die richtigen Filter wählen - auf unsere Fremde und zugleich aufmerksam und geben uns auf unserem (Augen)Weg in das Licht zugleich die Möglichkeit zur Erhellung, Erleuchtung in der Frage zum Unsichtbaren, Unbegreiflichen, Unaussprechlichen...schlicht nach Zukunft.
Weitere Hinweise
http://archiv.kultur-punkt.ch/praesentation/ereignisse/inhaerenz98.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/praesentation/architektur/ornament3-00.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/buchtipps-allgemein/triton-insel4-01.htm
Der Weg zu einem achtsamen Leben – in der Lebensschule Zen
W+B Agentur-Presseaussendung Mai 2003
<< Der Weg zu einem achtsamen Leben – in der Lebensschule Zen>>.
Buchbesprechung
361<<Thich Nhat Hanh: Schlüssel zum Zen >>
Mit einer Einführung von Philip Kapleau
189 S.kartoniert; EUR 9,90
Herder Verlag, Freiburg-Basel-Wien; 2001 / www.herder.de
Thich Nhat Hanh, 77, Vietnamese ist neben Dalai Lama, der bedeutendste Meditationsmeister und Buddhist im Westen und führender Sprecher der buddhistischen Friedensbewegung. Martin Luther King nominierte ihn für den Friedensnobelpreis.
Hier erzählt Thich Nhat Hanh in einfacher, zugleich anschaulicher Weise seine Erfahrugnen in der Lebenschule Zen.
In sieben Schritten werden die Praxis der Achtsamkeit, die Sicht in eine Tasse Tee; die Sprache des Zen: treffende Antworten; Berge sind Berge und Flüsse, Flüsse; Fussspuren der Leerheit, die Erneuerung de Menschheit und Lektionen zur Leerheit vermittelt. Insbesondere im letzten Kapitel werden statt einer Einführung Fragen und Antworten, bzw. Spruch – Glosse – manchmal nur Strophe hinzugefügt,
vorgestellt. Abschliessend ein Beispiel (verkürzt):
Spruch: (Meister fragt) ...Was ist das Wesens des Buddhismus? .. (Schüler antwortet) Die Wolken, die sich auf dem Gipfel des Berges bilden, existieren nicht, aber die Spiegelung des Monds im Wasser tutes! (Der Meister lacht über die dumme Antwort. Der Schüler bittet um Klarheit. Der Meister wiederholt wortgetreu den vorgetragenen Satz) Als der Schüler das hört wird er verwandelt und erlangt die Erleuchtung.
Glosse: Die Mitleid empfinden halten es für Humanismus. Weise halten es für Bildung.
Strophe: Die Musik, die du spielst gehört mir / Gute Freunde kennen einander durch und durch / Berg oben und Fluss unten / aber der Mond und Wolken bleiben gleich.
Fritjof Capra : Das Tao der Physik
PA4-Risiko Leben12-4 n. Capra
Online-Publikation: März 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung << Fritjof Capra : Das Tao der Physik >> 352 Seiten, Klappenbroschur HC; ISBN 978-3-426-29207-5; EUR (D) 18,00 Droemer-Knaur, München; www.droemer-knaur.de, München; www.droemer-knaur.de/verlage?contentID=7761332&verlag=O+W++Barth
Inhalt Das Tao der Physik - Die Konvergenz von westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie Der berühmte Physiker und Systemtheoretiker Fritjof Capra hat in seinem bahnbrechenden Werk zum ersten Mal systematisch den Versuch unternommen, die Aussagen moderner Physik und östlicher Philosophie zu vergleichen. Dabei macht er auf überzeugende Art klar, dass die Konsequenzen aus Relativitätstheorie und Quantenphysik unser Weltbild viel eher an die Sichtweise des Taoismus oder Yoga heranrücken als an die des gängigen Materialismus.
Autor Der in Kalifornien lebende Physiker und Systemtheoretiker Fritjof Capra (geb. 1939 in Wien) beschäftigt sich seit über vierzig Jahren intensiv mit den philosophischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der modernen Naturwissenschaft. Er ist einer der führenden Vordenker einer ökologisch-ganzheitlichen Weltsicht
Fazit Die Spiritualität des Physikers und Systemtheoretikers Fritjof Capra entbirgt sich in seinem Diskurbuch " Das Tao* der Physik " in seinen Zen (Mu-Koan) -Zitaten mit aussergewöhnlicher Klarheit. Dazu ein treffendes Beispiel: *Du kannst das Geräusch von zwei Händen erzeugen. Wie ist das Geräusch einer Hand?* In der europäischen Tradition ist der sokratisch-platonische Diskurs, der sich ähnlich klarsichtig offenbart. So die Diskurse zwischen den Quantenphysikern Heisenberg und Bohr zeigen sich peripathetisch (dazu diente der Göttinger Stadt-Mauerring/Park zum forschenden Nach/Vorausdenken, das in den CERN-Ring in Genf seine forschende Fortsetzung fand...) folgende Essenz von Heisenberg: "...wiederholte ich mir die Frage, ob die Natur wirklich so absurd sein könne, wie sie uns in diesen Atomexperimenten erschien..." Capra zeigt in seinen Texten und Grafiken auf, in welcher Weise der westlich erforschte Quanten-Rhythmus* mit dem asiatisch-tradierten Tanz-Rhythmus* einen synästhetischen Zusammenhang und zugleich ein transdisziplinären Diskurs ermöglicht.
*) Meinz: Der Zen-Meister würde vermutlich alle Erklärungsversuche auf der physikalischen oder intellektuellen Ebene zurückweisen. Es geht ihm um die spontane "Erleuchtung". Das Klatschen der einen Hand" ist wahrscheinlich eine Metapher, um den Geist zur "Einspitzigkeit" , d.h. zur Erkenntnis, zu bringen und nicht um die Lösung einer Aufgabe ... Prankl: Wir alle stecken im Dilemma der individuellen Kulturation, ob wir nun die Erinnerung an Gesagtes, Gedachtes, in Geräusche/Musik oder Sprech- oder Schreib-Interpretionen oder in Stille nachvollziehen, es bleiben Fragen offen, und das weist auf die immerwährende bewegende Bewegtheit hin, die wir in der PA4 mit dem sokratischen Diskurs üben, üben und wieder üben... nun seit 17 Jahren ... und nicht um richtig oder falsch oder sogar Abstand zu nehmen von Positionsbezug diese Bewegtheit in Gang zu halten (Geräusch mit zwei Händen wird vorgenommen, danach eine Hand in der ersten Position gebracht ), und etwa aus Ängstlichkeit etwas falsches (alles was anderen nicht gefällt) zu äussern ...
**) Prankl: wir finden diesen Zusammenhang auch in den griechischen Mysterien, denen Platon beiwohnte, die zur "Selbstverwirklichung (Ich-Liebe als Basis zur...) durch die Erfahrung sinnlicher Liebe (....Welt-Liebe)" wie es bei Capra angedacht wird (Beispiel: Tanz Schivas, 12. Jhdt. von östlichen Künstlern, und westlichen Physikern 20.Jhdt.). Dieser Tanzrhythmus wird auch in den Atom-Modell.-Räumen dargeboten, in denen die Elektronen ihre "Aufenthaltswahrscheinlichkeit" zeigen. Capra spricht vom kosmischen Tanz, der eine enorme Vielfalt von Strukturen, jedoch in wenigen Kategorien (z,B. Resonanzz...) vorkommen. Der Tanz endet im Beta-Zerfall (in einer Mio.Sekunde),wobei das Neutron spontan zerfällt. Capra folgert zu Recht sinngemäss von einer "Metapher des kosmischen Tanzes, der somit alte Mythologie, Kunst und Atomphysik vereint - ist Poesie und dennoch Wissenschaft", die sich gegenseitig durchdringen ... und in folgenden Anregungen / Haikus von uns / aufleuchten:
1 nach Ta Te Ching
"mensch / erde / himmel /
tao* / folgen gesetzen /
innerer natur /.
2 nach Lao-tzu
"wer weiss, redet nicht
undenkbar äussert lao-tzu
wer redet, weiss nicht"
3 tao
tao ist der weg
zur änderung, ist was wirkt
nur wandlung vertieft
m+w.p12-3
*) Tao / Dào heißt wörtlich aus dem Chinesischen übersetzt „Weg“, „Straße“, „Pfad“ und bedeutete in der klassischen Zeit Chinas „Methode“, „Prinzip“, „der rechte Weg“, was dem Wort im Konfuzianismus entspricht. Die Übersetzung nähert nur sehr grob an den abstrakten Gehalt des Wortes im daoistischen Kontext, denn das Dàodéjīng des Lǎozǐ stellte das Dào zum ersten Mal als eine Art von transzendenter höchster Wirklichkeit und Wahrheit dar.
Janosch: Leben & Kunst - Vom Glück
|
Zuneigung, -wendung, Liebe : Zwist, Neid, Abwendung, Hass, Ausgrenzung
PA4-Thema 06-8 << Zuneigung, -wendung, Liebe : Zwist, Neid, Abwendung, Hass, Ausgrenzung>>
1 Liebe : http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/pa%2D06%2D8%2Dliebe%2Dhass%2Dbasisteil%2D1.htm (Benedikt. Enzyklika Teil1; Papst Benedikt XVI.: Deus caritas est / Gott ist Liebe Enzyklika: Papst erklärt das Geheimnis christlicher Liebe): Neid>Hass
2 : Zwist, Neid > Hass http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/pa%2D06%2D8%2Dliebe%2Dhass%2Dbasisteil%2D2.htm Zum Diskurs: Zwist, Neid > Hass - am Beispiel verschiedener Lebensweisen wie Judentum, Religionen.. *Ulla, *Marga, *Jörg, *Walter; ab 23.2.6 Quellen: Anat Kalman:Mythos "Jüdischer Bolschewismus" SWR2 (1) - Emanzipation und Verbürgerlichung (2) Liberal, religiös, sozial: Die Politik des "Bundes" Prof. Kodalle, Uni - Jena Prof. Karl-Erich Grözinger, Religionswissenschaftler, Universität Potsdam; Prof. Susan Neiman, Philosophin, Direktorin des Einstein-Forums, Berlin. Prof. Herbert Schnädelbach, Philosoph, Hamburg; Moderation: Eggert Blum Beitrag: Dr. Blauensteiner, Dr. Heere Unser Diskursbildzu
<<Liebe : Hass>>PA4: Platon, u. v .a: aktuelle Malwerke von Heribert Heere,
Das Unsagbare (das der Sprache Entzogene) / indicibile ; das Unaussprechliche (jedoch für ein Subjekt mystisch Erfahrbare) / ineffabile ; Gewahren des Unausdrückbaren (inexprimabile) und Unbeschreiblichen im absoluten Schweigen
Das Eine / unum entzieht sich der Sprache und ist deshalb undefinierbar archê tu pantos (Prinzip von allem, vgl. Sonnengleichnis) Ideen erkennen
Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon und für PA4 ist die Enthaltung jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten
Be- und Er-ziehung (Paideia)
Das kognitiv Eine: Wahrhaftiges / verum |
Das ethisch Eine: Gute / bonum, kalokagathia Ideen, symbolon, Fänomenale Welt |
Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum |
|
[Mittelachse der Gesprächsführung] ▼ Liebe als Poiesis: Hass als…. (Noetischer) Wunsch des Kreirens : Zerstörens Prozesshaftes, Vorgehensweise Methodisches Filosofieren als sterben lernen Phaidon 64a4ff |
|
Fänomenale Welt, in der die Einzeldinge manifest werden Symbolon / Zusammentreffen der intelligiblen Welt mit der sinnlichen Welt Ideen Prinzipien, Essentielles, Seinsträger, Instanzen der verschiedenen Seinsformen (Pferdheit = Wesenheit)
Transparenz, Denken*, Auf-Klärung, Erkenntnis (Verstand, Vernunft...), Weisheit
pa4-09-8diskursthema : Transparenz, Denken*, Auf-Klärung, Erkenntnis (Verstand, Vernunft...), Weisheit....
Stichwort-Quellenhinweise - zu finden im Kultur-punkt
http://archiv.kultur-punkt.ch/belletristik/suhrkamp2-04.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/praesentation/titelbilder/titel-07-9richter-meisner.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/buchtipps-allgemein/suhrkamp2-5-99.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/weisheit05-5-1.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs-runden/pa4-08-8diskurstafel%20-anthropologischeaufklaerung.htm
*) Denken bei Platon:
402a -als Freude am Erwachen des Denkens - nur beim musisch Erzogenen
439b,ff -trennt das Vernünftige vom Begehrenden
511c,ff -hat 4 Denkstufen: Vermuten, Glauben, Nachdenken, Erkennen
554d -meidet der Oligarch wendet sich seinen Trieben zu...
581b -wirkt weisheitsliebend und lernbegierig
603a -in der Erkenntnisstufe ist bester Seelenteil
****
Transparenz : allgemeine Hinweise
transparent>
- durchsichtig, durchscheinend, lichtdurchlässig, glasklar, gläsern...
klar > Evidenz = völlige Klarheit, offensichtlich, handliche Übersicht...
- sauber, ungetrübt, rein, hell, kristallklar...
- wolkenlos, aufgeklärt, strahlend, heiter, schön...
- verständlich, unmissverständlich, eindeutig, einleuchtend, anschaulich, exakt, präzise, genau, erkennbar, durchschaubar, greifbar, fassbar, sichtbar, augenfällig, handgreiflich, festumrissen, prägnant, bestimmt, verstehbar, eingängig, artikuliert, gut wahrnehmbar, deutlich erkenntlich, manifest...
- evident, logisch, offensichtlich, selbstverständlich, gewiss, unbestreitbar, unleugbar, unbezweifelbar, erwiesen, sicher...
- aufrichtig ...
- Architekten nutzen das Transparentpapier (vor dem digitalen Verkehr) als Pauspapier um lineare Umrisse von Objekten zu kopieren und darauf ihre Entwürfe kopierbar zu machen...ähnlich wie mit Skizzenpapier (durchscheinend ) für Abrieb-Arbeiten von Objekten zu einzusetzen....
transparency international, Berlin
stellt sich der Aufgabe die Korruption im internationalen Geschäftsverkehr sowie innerhalb der einzelnen Staaten zu bekämpfen...
Erkenntnis
- Erleuchtung, Einsicht, Erfahrung... Kognition
- Lehre
- wissenschaftlich/philosophische Theorie
- intuitiv - durch Anschauung der Sache
- diskursiv - mittelbar, begriffliche Vermittlung durch logische Folgerung und Schliessen...a priori = Vernunft durch Erfahrung, Hinführung = a posteriori
- deduktiv - das Besondere aus dem Allgemeinen schliessen, folgern, ableiten, fortführen...
Joachim Radkau : Max Weber . Die Leidenschaft des Denkens . Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Weber
Online-Publikation: Februar 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Joachim Radkau : Max Weber . Die Leidenschaft des Denkens . Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Weber >>
dtv: 928 Seiten; ISBN 978-3-423-34790-7; EUR 19,90 [D] 20,50 [A] sFr 27,90 [CH]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; www.dtv.de
Inhalt
Joachim Radkau verbindet in ›Max Weber‹, dessen erster umfassenden Biografie, Leben und Werk des »Titanen« mit dem lebendigen Porträt einer aufregenden Epoche. Max Weber erlebte mit, wie sich an der Wende vom 19. zum 20 Jahrhundert alle Lebensbereiche der Rationalisierung unterordneten. Als universal gebildeter Gelehrter − Max Weber studierte Jura, Ökonomie, Geschichte und Philosophie −, der die jeweiligen Fachgrenzen souverän ignorierte, erforschte er, wie sich der Mensch von der Natur entfernte und an ihre Stelle komplizierte Systeme der Politik und der Wirtschaft rückten.
Joachim Radkau berichtet, wie sich Max Weber durch die rationale Welt schlägt
Diese Erfahrung wurde zum Thema seines Lebens. Das Leben von Max Weber, auch seine ungewöhnliche Ehe mit der Frauenrechtlerin Marianne Weber, war hauptsächlich auf die wissenschaftliche Arbeit ausgerichtet. Er lehrte lange Jahre an der Universität Heidelberg, und in seinem Salon traf sich die intellektuelle Elite der Zeit. Max Weber widmet sich wie kein anderer der Dynamik seiner Zeit.
Kennt Joachim Radkau Max Weber besser als jeder andere?
Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Weber am 21. April 2014 verknüpft Joachim Radkau Briefe mit Schriften von und über ihn, Aussagen von Zeitzeugen und Bücher zur Epoche. Daraus entstand eine so vielseitige Biografie zu Max Weber, dass selbst »Kennern« des Begründers der modernen Soziologie neue Aspekte und Blickwinkel eröffnet werden
Der Protagonist
Maximilian Carl Emil Weber (* 21. April 1864 in Erfurt; † 14. Juni 1920 in München) war ein deutscher Soziologe, Jurist und Nationalökonom.[1] Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften. Global wird Webers Werk übergreifend von verschiedenen politischen und wissenschaftstheoretischen Lagern anerkannt. Er nahm mit seinen Theorien und Begriffsdefinitionen großen Einfluss auf die Wirtschafts-, die Herrschafts- und die Religionssoziologie sowie auf weitere spezielle Soziologien. Außerdem ist das Prinzip der Wertneutralität auf ihn zurückzuführen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Weber
Der Autor
Joachim Radkau , geboren 1943, ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen zur neueren Geschichte
Fazit
Es geht dem Autor Joachim Radkau in seiner umfassenden, ja geradezu enzyklopädischen Biografie zu "Max Weber . Die Leidenschaft des Denkens" , anlässlich seines 150. Geburtstages, um die drei Themenbereiche ' Vergewaltigung der Natur, ihre Rache, die Erlösung und Erleuchtung'.
Quintessenz nach 788 Seiten: 'Durch das Feuer zurück in den Kreislauf der Natur'. Dieser Denkansatz ist rigide wie genial aktuell 'grün' '.Und mit Dahrendorf hat Weber 'der sterilen Landschaft der modernen Sozialwissenschaft etwas von ihrem einstigen Zauber wiedergegeben.' m+w.p14-2
Yoga für Skeptiker . Ein Neurowissenschaftler erklärt die uralte Weisheitslehre
Online-Publikation: Oktober 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>> |