Online-Publikation: Oktober 2010 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< "Physik & Transzendenz" von Hans-Peter Dürr (Hrsg.) - Die großen Physiker unserer Zeit über ihre Begegnung mit dem Wunderbaren . Mit Beiträgen von: David Bohm, Niels Bohr, Max Born, Albert Einstein, Werner Heisenberg, Pascual Jordan, Wolfgang Pauli, Max Planck, Erwin Schödinger und Carl Friedrich von Weizsäcker.>>
300 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3932130-24-3; Euro 21.90
Driediger Verlag, D-49152 Bad Essen; www.driediger.de
Inhalt
In dieser außergewöhnlichen Sammlung von Texten der Väter der modernen Physik erfahren wir, was die großen Physiker unseres Jahrhunderts über den Zusammenhang zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität zu sagen haben.
Das Transzendieren – oder, um es mit den Worten Erwin Schrödingers zu sagen – Überschreiten „des Dualismus von Denken und Sein oder von Geist und Materie" steht im Mittelpunkt der hier vorgelegten Texte einiger der größten Physiker unserer Zeit.
Autor
Hans-Peter Dürr, Nachfolger Werner Heisenbergs am Max-Planck-Institut für Physik in München, zeichnet als Herausgeber dieses Buches. Es ist ein Grundlagenwerk für alle, die heute in den verschiedensten Lebensbereichen nach jener „Einheit des Bewusstseins" streben, die auch das Anliegen der hier vertretenen großen Denker war.
Fazit
Hans-Peter Dürr, Herausgeber und selbst Naturwissenschaftler von hohem Rang, gelingt es grandios das Begriffspaar "Physik & Transzendenz" der großen Physiker unserer Zeit darzulegen und ihre "Begegnung mit dem Wunderbaren (Gleichnishaften***)" in vorzüglicher Weise zu schildern.
Bei näherer Betrachtung lassen sich zwei Erkenntis-Gruppen wahrnehmen:
Eine mehr theosophische Richtung des logischen Denkens und der erlebbaren Erkenntnis bei Max Planck (Religion und Naturwissenschaft); Albert Einstein (Religion und Naturwissenschaft); Werner Heisenberg (Religion/Metaphysik/Positivismus und Naturwissenschaft/Ordnung der Wirklichkeit); Erwin Schrödinger (Religion und Naturwissenschaft / Vedantische Einheit und Bewusstsein); Max Born (Metaphysik und Physik).
Die andere, mehr philosophische Richtung des logischen Denkens und der erlebbaren Erkenntnis tritt zutage bei Pascual Jordan (Weltanschauung/Hypothese und Physik); Niels Bohr (Einheit und Wissen); Wolfgang Pauli (Abendländisches Denken und Wissenschaft); Pascual Jordan (Weltanschauung und Physik); Carl Friedrich von Weizsäcker (Theodize und Naturgesetz); und bei David Bohm (Ganzheit und Fragmentierung*).
Besonders erfreulich ist die interdisziplinäre Denk- und Erkenntnisbewegtheit und die sichtbar werdenden Wahlverwandtschaft, die beide (apollinische wie dionysische**) Erkenntis-Gruppen bei ihren Äusserungen eint.
Weitere vertiefende Hinweise dazu:
http://en.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_D%C3%BCrr; Physik und Transzendenz **) http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/;
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Bohm; Fragmentierung: *) http://archiv.kultur-punkt.ch/galerie/gradierung-torsi10-8.htm;
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Born;
http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein;
http://de.wikipedia.org/wiki/Pascual_Jordan;
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Pauli;
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Planck;
http://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Schr%C3%B6dinger;
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_von_Weizs%C3%A4cker; ***)
m+w.p.10-10
pa4-10-10 Bewegtheit : Platon-Dürr
pa4-10-10bewegtheit-platon-duerr
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/driediger10-10duerr-physik-transzendenz.htm
Platon
Bewegung
= Astronomie / Wissenschaft der bewegten Körper; 528d ff;
= Harmonie/ Wissenschaft der Bewegung der Töne, 530d ff;
= der Seele ist Schmerz oder Lust 538c ff;
= von oben und unten zur Mitte 584 ff;
Dürr
(Astronomie..) Physik und Transzendenz(.. Harmonie)
Online-Publikation: Oktober 2010 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< "Physik & Transzendenz" von Hans-Peter Dürr (Hrsg.) - Die großen Physiker unserer Zeit über ihre Begegnung mit dem Wunderbaren . Mit Beiträgen von: David Bohm, Niels Bohr, Max Born, Albert Einstein, Werner Heisenberg, Pascual Jordan, Wolfgang Pauli, Max Planck, Erwin Schödinger und Carl Friedrich von Weizsäcker.>>
300 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3932130-24-3; Euro 21.90
Driediger Verlag, D-49152 Bad Essen; www.driediger.de
Inhalt
In dieser außergewöhnlichen Sammlung von Texten der Väter der modernen Physik erfahren wir, was die großen Physiker unseres Jahrhunderts über den Zusammenhang zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität zu sagen haben.
Das Transzendieren – oder, um es mit den Worten Erwin Schrödingers zu sagen – Überschreiten „des Dualismus von Denken und Sein oder von Geist und Materie" steht im Mittelpunkt der hier vorgelegten Texte einiger der größten Physiker unserer Zeit.
Autor
Hans-Peter Dürr, Nachfolger Werner Heisenbergs am Max-Planck-Institut für Physik in München, zeichnet als Herausgeber dieses Buches. Es ist ein Grundlagenwerk für alle, die heute in den verschiedensten Lebensbereichen nach jener „Einheit des Bewusstseins" streben, die auch das Anliegen der hier vertretenen großen Denker war.
Fazit
Hans-Peter Dürr, Herausgeber und selbst Naturwissenschaftler von hohem Rang, gelingt es grandios das Begriffspaar "Physik & Transzendenz" der großen Physiker unserer Zeit darzulegen und ihre "Begegnung mit dem Wunderbaren (Gleichnishaften***)" in vorzüglicher Weise zu schildern.
Bei näherer Betrachtung lassen sich zwei Erkenntis-Gruppen wahrnehmen:
Eine mehr theosophische Richtung des logischen Denkens und der erlebbaren Erkenntnis bei Max Planck (Religion und Naturwissenschaft); Albert Einstein (Religion und Naturwissenschaft); Werner Heisenberg (Religion/ Metaphysik/Positivismus und Naturwissenschaft/Ordnung der Wirklichkeit); Erwin Schrödinger (Religion und Naturwissenschaft / Vedantische Einheit und Bewusstsein); Max Born (Metaphysik und Physik).
Die andere, mehr philosophische Richtung des logischen Denkens und der erlebbaren Erkenntnis tritt zutage bei Pascual Jordan (Weltanschauung/Hypothese und Physik); Niels Bohr (Einheit und Wissen); Wolfgang Pauli (Abendländisches Denken und Wissenschaft); Pascual Jordan (Weltanschauung und Physik); Carl Friedrich von Weizsäcker (Theodize und Naturgesetz); und bei David Bohm (Ganzheit und Fragmentierung*).
Besonders erfreulich ist die interdisziplinäre Denk- und Erkenntnisbewegtheit und die sichtbar werdenden Wahlverwandtschaft, die beide (apollinische wie dionysische**) Erkenntis-Gruppen bei ihren Äusserungen eint.
Weitere vertiefende Hinweise dazu:
http://en.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_D%C3%BCrr; Physik und Transzendenz **) http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/;
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Bohm; Fragmentierung : *) http://archiv.kultur-punkt.ch/galerie/gradierung-torsi10-8.htm;
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Born;
http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein;
http://de.wikipedia.org/wiki/Pascual_Jordan;
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Pauli;
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Planck;
http://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Schr%C3%B6dinger;
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_von_Weizs%C3%A4cker; ***)
m+w.p.10-10
m+w.p.10-10 ff
Planck: Das Kunstwerk hat seine Bedeutung in SICH SELBST
Einstein: Metaphysik untersucht die … charakteristischen Züge der Struktur der Welt und unserer Methoden, diese Struktur zu ergründen
Born: Zu Physik und Metaphysik: …Quantenmechanik erlaubt keine deterministische Deutung (wie es die klassischen Physik deutet)
In den Unschärfebeziehungen gibt es eine mysteriöse Gleichung pq-qp=h/2 πi
(π = 3,14159...) stellt den Übergang von Symbolen dar zu messbaren Grössen /Wellenfunktionen = Dichte der
Wahrscheinlichkeit, Werte und die Koordination von Teilchen…
Quanten-Physik lehrt, dass auch auf eingeschränktemn Gebieten die Beschreibung des Ganzen, eines Systems in einem
einzigen Bild unmöglich ist….
Bohr: Bei Atom-Phänomenen begegnen wir Gesetzmässigkeiten die eine anschauliche deterministische Beschreibung
verhindern
Disharmonie ist nur durch eine Erweiterung der begrifflichen Rahmen zu beseitigen
Schrödinger: Ideenlehre Platons
= Erleuchtung aus den Lehre Parmenides und der Eleaten
= Gleichnis, das das Lernen mithilfe des Verstandes mehr von der Art eines Erinnerns an ein früher besessenes aber
zurzeit schlummerndes Wissens ist, als eine Entdeckung völlig neuer Wahrheiten „Das Ganze ist im Ich erinnerbar“
Brahman: tat twam asi / das bist du...
Haiku:
bin unten – oben
ich bin im osten – westen
bin die ganze welt
Pauli: Abendländisches Denken in Kürze:
> shankara um800 vedanta > mystik w-o meister eckart 125-1327 > vielheit der dinge= Illusion, unwirklich als ein
durchschauendes > sowohl als auch
Gottheit (europa)– Tao (china) – Samadhi (indien)- Nirwana (buddhistische regionen)
warum spiegelt sich das eine im vielen
warum ist das eine nicht allein geblieben
was ist das spiegelnde und was das gespiegelte
> Synthese von wissenschaftlicher und mystischer Grundhaltung:
pythagoras (5.Jht.) > platon > neuplatoniker > neupythagoräer > frühchristliche theologen >
galilei (Platoniker) > kepler (17.Jht.) > nach newton spaltung:
>mystische elemente
> Alchemie/ Hermeneutik bis Gadamer
>kritisch rationale elemente:
Atomidee: eukipp (440 v.c.) - demokrit (420) parmenides (seiendes ist denkend erfassbar, …)=
seelisch-stofflich-ungetrennt >kein materialismus
Zahlenmystik, Wissen+Weisheit (sophia), Mathematik+Kontemplative Meditation
Erkenntnis als Erinnerung / Anamnesis, Lichte Mystik / verschiede Grade der Doxa…
Heute: ESP extra sensory perception = moderne Experimentielle Statistische Methoden
Jordan: Heutige Denkschemata werden durch Tagesmoden suggeriert
Selbstverständlichkeit ohne Altenativen
Hume: alles ist vorausbestimmbar, -berechenbar
Descartes: alle lebenden Organismen sind Mechanismen, unabänderlich bestimmt, Ausnahme = Mensch hat eine
immaterielle Seele durchbricht die lückenlose Vorbestimmtheit
Lamettrie: l’homme machine / roboter / automat > lückenlos determiniert statt willensfreiheit
Darwin, Haeckel definieren die biologische Entwicklungslehre..
und dann der Schock:
Atomvorstellung war nun eine These: 1cm beinhaltet rund 100 mio Atome
Es gelten wesentlich verschiedene Naturgesetze als in der Makrophysik
Statt Determinierendes gelten Statistische Gesetze „ ein Kern kann willkürlich zerfallen „natura facit saltus“ (Planck)
Geheimnis bleibt,nämlich wann ein Kern zerfällt…(radium)
Weizsäcker: Es gelten Extremalprinzipien als Naturgesetze: Der Lichtstrahl wählt von A nach B die kürzeste Zeit (nicht den Weg)
Zwischen Kausalität und Finalität herrscht die Differenzialgleichung (im kleinen von ort zu ort müssen
Zusammenhänge herrschen die im grossen im Extremalprinzip der geforderte Effekt erreicht werden kann)
Stoff /materialis - Form/formalis et exemplaris - Wirken/efficens (differenzialgleichung) - Zweck/finalis
Bohm Fragmentierung und Ganzheit
Seit rund 200 Jahren
Aufspaltung von Kunst und Wissenschaft, Technologie und Arbeit
Anstoss zu interdisziplinären Themenbereichen
Resultat: Die Zahl der Fragmente nahm und nimmt zu
-Trennung in verschieden Völker und Gruppierung (rel., pol., öko., rass., …)
- Mensch in Schubfächern (Begierden, Ziele, Pläne, Verpflichtungen, seelische Eigenschaften)
- Mensch als Inhalt ( über normal hinaus fragmentiert einstufend: neurotisch, paranoid, schizoid, psychotisch…)
- Absetzung von seiner Umwelt: negativ und zerstörerisch, Selbstweltbild fragmentier, verleitet zu Handlungen, dass es sich selbst
und die Welt fragmentiert damit alles seiner Denkweise zu entsprechen erscheint…
- Suche nach Ganzheit (seelisch, körperlich, gesellschaftlich, individuell…)
- Denken und Realtität: theorie – theater – thea = anschaun, Schau, horein= sehen
- Denken und Wahrnehmung: genaues und verworrenes, implizit oder explizites Denken
- Erfahrung und Wissen = Ein Prozess mit zwei Seiten
Weil die Realität ganz ist, erhält der Mensch auf sein fragmentiertes Vorgehen notwendig eine fragmentierte Antwort.
Was nottut:
Aufmerksamkeit gegenüber seinem gewohnheitsmässigen Denken, sich dessen bewusst zu sein und es dadurch zu beenden.
In Richtung:
An-Sicht, Anschauungsweise:
- nicht ein wahres Abbild der Realität wie sie ist
- nicht in einem einzigen Blick, bloss implizit
- nicht bei Demokrit „Alles Seiende in einem leeren Raum, in einer einzigen Menge durchwaltet von Grundbestansteilen (Atomen)
- Atomtheorie ist die Hauptstütze einer fragmentierten Einstellung zur Realität:
Verborgene Parameter „z.B. Serignan Sprudelbaderleben einer schockierende Schönheit (christian):
Die Erotik ist die Sehnsucht des Menschen nach Unsterblichkeit gleichwohl ein heiliges Erschrecken vor der Unerreichbarkeit /
Unendlichkeit, die dabei bewusst wird.“ wp.10-9
haiku nach konfuzius, walter:
nur die fülle führt
zur klarheit gleichwohl im ab-
grund wohnt die wahrheit
Symmetrien sind entscheidende Elemente der „Planer“ nach dem die Natur geschaffen ist
Zentrale Ordnung = Seele . Die Frage Gott ist eine nicht-wissenschaftliche „Tun“ Frage und Antwort zu helfen und tüchtig zu sein..
***