Horst Eberhard Richter: Kultur des Friedens

W+B Agentur-Presseaussendung Mai 2002
<<Friedenskultur bedeutet eine gerechte, den anderen achtende Gesellschaft>>
Buchbesprechung
230<<Horst Eberhard Richter: Kultur des Friedens>>
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges
Ärzte in sozialer Verantwortung
250 S.; Broschur; EUR 20,35
Psychosozial-Verlag
, Giessen; 2001 / www.psychosozial-verlag.de

Dr.Dr.Prof. Horst Eberhard Richter, Psychoanalytiker, Psychiater, Sozialfilosof, Direktor des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt <www.ippnw.de>und 21 MitautorInnen der deutschen Sektion Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges plädieren in Kultur des Friedens für eine Welt in sozialer Verantwortung.
In Zeiten extremer ökonomischer Ungerechtigkeit im Rahmen der neoliberalen Globalisierung ist dieses Thema aktuell wie nie zuvor.
Die theologischen wie filosofischen Begründung der Friedenskultur erfährt hier eine umfassende Analyse in soziologischer, rechtlicher und politischer Dimension.
Dabei wird der Polarität Solidarität zu Selbstverwirklichung hohen Wert zugemessen, die soziologisch, sozialpsychologisch wie geschlechtsspezifisch hinterfragt werden.
Fazit: Etnozentrismus heisst der Krankheitsherd, der sich weltweit und im Lande, der Region und im nachbarlichen Gegenüber breit macht.
Richter kehrt hier mit seinem geistigen Besen vor seiner eigenen Tür, wenn er dieses sogenannte gesunde Heimatgefühl beispielhaft mit "national befreite Zonen" definiert.
Dagegen kennt Richter sehr wohl die Fragilität des Menschen in Sachen von Langzeitdenke (Anm.des.Rez.), wenn er auf Kassandra (v. Christa Wolf) in Troja zitiert: "Hör zu. (sagt sie zum fragenden Wagenlenker gewandt). Ich glaube, dass wir unsere Natur nicht kennen... So mag es, in Zukunft Menschen geben, die ihren Sieg in Leben umzuwandeln wissen."
Und so versteht Richter und sein Team hier. Frieden als stetiges, gemeinschaftliches zuversichtliches Weiterarbeiten an der Humanisierung des Zusammenlebens. Und Brandt?: Ohne Frieden ist alles nichts.
So schlussfolgert der Herausgeber Richter, merito: "..ohne Frieden gibt es keine gesunde Gesellschaft, aber ohne gesunde, d.h. gerechte und kulturell offene Gesellschaft gibt es keinen Frieden." Dem stimmen wir voll und ganz zu

Risiken III Wir-Wirkkraft: PA4-Diskurs

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Risiken III Wir-Wirkkraft: PA4-Diskurs am Sonntag den 12.August 2012

I Repetition > Rezeption P: Ausgehend von den informellen Du-Ich-Gesprächen, diese sind eine jeweils persönlich-intime Zwischen-Sprachschicht, auch im globalen Unternehmen, die ich "Palaver" nenne (      http://de.wikipedia.org/wiki/Palaver ) deutlicher " unterm Palaverbaum / europäisch >unterm Lindenbaum". Letzterer manifestiert sich vor dem Kaffee/Tee-Automaten, in der -Küche,      und vor den Sammeldruckern im Unternehmen. Das Informelle also, das Umfeld!?

S: Um zur Ihrem so bezeichneten Umfeld zurückzukehren , was Sie mit räumlichem Gestaltungsraum ausdrücken, nennen wir in unserer Gruppierung, beginnend mit:

1  Äusserer Raum ( Fenner ? ) / Umfeld (Capra)? M: Dazu eigener Körper ..

2  Innerer Raum / Körperinneres ? M: Geistiges , Gemütshaftes

3  WIRHEIT ((Binswanger)) / Gemeinschaftsraum, Umfeld (Capra)? M: Natur, Menschen, Tiere ..

4  Sosein -,  Dasein - Dürfen (hegelianisch, Schüffel: Zitat … wohl gelitten, du bist ... ) also, anerkennende Befindlichkeit  im Hier  und Jetzt ? M: Nächstenliebe+ Mitempfinden .. M: In der Erkenntnis, dass jedes Wesen nach Wahl strebt wirken wir unbewusst oder bewusst in jedem Moment unseres Seins

  II –III Quellen

Platon

- Sein und Seiendes als Wirkkraft bei Platon

- Für Platon war das Seiende als Werden und Vergehen etwas, das am Sein Seiende in seinem Sein abzugrenzen, nichts anderes als Wirkkraft.“

- Als Ursache des Seins der Dinge sei das Gute selbst nicht das Sein, sondern überrage das Sein an Würde und Kraft. Im Dialog    Timaios schreibt Platon (kosmologisches Modell von Platons Dialog Timaios)

- dynamis, die Wirkkraft

Sanskrit -Karma (Sanskrit: n., karman, Pali: kamma, Wirken, Tat) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren.

III  Diskursfeld  (Quellen) (Auf der Basis des Diskursmodelle PlatonAkademie4  und Erkenntnis I_II )

0 SELBST-Wirkkraft (Schüffel + PA4) zu WIR-Wirkkraft 1 ZukunftsFeld - Forschung ( Leggewie / Randall ..) 2 Aufklärung (Neiman / Zillmann ) 3 Identitàtssuche / Körperlichkeit (Grosser / Baer - Rother ) 4 Anderssein / Islam / Amok (Strasser / Amipur / ) 5 Polyphonie (Taureck)

IV Zur Erinnerung

1 Ein Haiku:

tao ist der weg zur änderung, ist was wirkt nur wandlung vertieft  (nach Capra: Tao/Weg der Physik )

2 Noch ein Hinweis:

-Wir kontrollieren epigenetisch (DNA -funktional und –wirkend mit 5% Genen + 95% Proteinen, sind keine Opfer, weil diese Signale wahrnehmungbedingt das Äussere und Innere des Geistes rund 30% Modus-schaltend nozebo - / + plazebo-wirkkräftig sind… Lipton)

PA4-12-11risikenIV0.1 Übersicht Thematik "Lebenswelt: Einzelne>

PA4-12-11risikenIV0.1uebersicht Platon Akademie / PA4< eine offene philosophie für heute und morgen>

PA4-12-11risikenIV0.1 Übersicht Thematik "Lebenswelt: Einzelne><Masse Wirkkraft"

In Kooperation mit SWR2Seid / Seien Sie willkommen. Vorausschauende wie alltagspraktische Initiativen von Einzelnen und Unternehmen auf den Punkt bringen, ist unser generelles Anliegen. Dazu gehören bewährte Methoden und Konzepte für überschauendes Denken wie es schon vor 2500 Jahren gepflegt wurde. Deshalb haben wir das platonische Denken als Ausgangspunkt hier und heute im aktuellen Zeitgeschehen gewähltum mit Anders-/ Denkenden zu diskutieren... Die Platon Akademie 4 kann als virtuelles "Open Source-Projekt" bezeichnet werden „Open Source“ heißt übersetzt „Offene Quelle“. Open Source-Projekte sind Kooperationen von Menschen ohne Hierarchien, die deutschsprachig- virtuell  zusammenarbeiten. In dieser Open Source-Gemeinschaft entsteht Wertschöpfung in gegenseitiger Wertschätzung.

Jahresthematik 2012Risiken I-III Risiken I Bildung + Erkenntnis: PA4-Diskurs am Sonntag den 1. Januar 2012 Risiken II Selbst-Wirkkraft: PA4-Diskurs am Sonntag den 1. April 2012, Lebenswelt: Pinzler; Capra; Lipton; Flieher; Diskurs: Lipton; Schüffel-Hoffmann-Meinz-Prankl;Maskenwelt: Heere, Prankl; Risiken III Lebenswelt: Wir-Wirkkraft: PA4-Diskurs am Sonntag den 12.August 2012 Diskurs -Basis und -Quellen: Diskursfolge-Selbst-Wir; (Prankl); Wir-Wirkkraft (Schüffel); ZukunftsFeld - Forschung ( Leggewie, Randall ); Aufklärung (Neiman , Zillmann ): Identitätssuche , Körperlichkeit(Grosser , Baer - Rother ); Anderssein, Islam, Amok (Strasser, Amipur); Polyphonie (Taureck);

Risiken IV Lebenswelt: Masse>:<Einzelne . Wirkkraft: PA4-Diskurs am Sonntag den 4.November 2012, ab 11 Uhr

Inhaltsfolge

Masse>:<Einzelne

0.   Einladung 0.1 Übersicht 0.2 Sichtweisen: 1.   Masse-physikalisch 2.   Masse-psychosozial 2.1 Sozial-historisch – Lebon 2.2 Sozial-poetisch – Canetti 2.3 Netzwerke 2.3a vegetativ-Storl 2.3b digital-Google 3.   Kollektive 3.1 Gewerkschaften 3.2 Genossenschaften 4.   Weltbürgerschaft: 4.1 Weltkrisenspiele-Seibert 4.2 Werte-Prange 5.   Einzelne 6.   Glossar

 

 

Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon und für PA4 ist die Enthaltung  jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten.

PA4-DISKURS-FELD Das Unsagbare(das der Sprache Entzogene) / indicibile ; das Unaussprechliche (jedoch für ein Subjekt mystisch Erfahrbare) / ineffabile ; Gewahren des Unausdrückbaren (inexprimabile) und Unbeschreiblichen im absoluten Schweigen ************************************************************************* Das Eine / unum entzieht sich der Sprache und ist deshalb undefinierbar archê tu pantos (Prinzip von allem, vgl. Sonnengleichnis) Ideen erkennen und ihre Ursache Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon und für PA4 ist die Enthaltung  jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten Be- und Erziehung (Paideia) lebensbegleitend

Das kognitiv Eine: Wahrhaftige /  verum Apollinisches digital -  noetisch Mit logischer Erkenntnis arbeiten, begründetes: Natur-Wissen Noetische Erkenntnis des einheitl. Ganzen in der Seele (= was erkennbar (gnôston) und wahr (alêthes) ist); Erkenntnis des Ursprünglichen Grund/Begründung des Logos Begründbare Erkenntnis kausal Transparenz Wissende Genügsamkeit(Horaz)* ------------------------- Erforschende, kognitive Erkenntnis Versuchen, Irren, Korrigieren… Wiederholbares Experiment - 2. + Regelhafte Form / Produkt Liebe, rational / amour necessaire Ratio, Regie, Macht  - 1. + bewusst, doch befangen; an sich zweifelnd, tags    REM, nachts 8<..................Basis………….>8 Körper/Materie…. Korpuskel/Teilchen Energie > m

Das ethisch Eine: Gute / bonum, kalokagathia syndesmos = Band (zw. göttl. Seele mit göttlicher Idee). Original, Modell: An-Sich-Sein Die Einsicht (noêsis), die dem Ganzen/Einen in den Seelen am nächsten kommt… = Annäherung; ≠ Verschmelzung TANDEM-PRINZIP von 4. zu 1.Ebene und von 4.zu 1. 4.Ebene >WELTSICHT< <<Grundsicherung*>>  << ------Die Erkenntnis------->> Zuwendungs-, Mitarbeitsfähigkeit* _______________ 3. Ebene >WELT-IN-BEWEGUNG< << ------Die Bewegtheit------->> Beschleunigung-Burnout-Entschleunigung 2. Ebene > BUNTE WELT< Der Alltag, Routine Supermarkt/Weltmarkt. << ------Die Verwirrung ------->> 1.Ebene > SCHATTENWELT< Die Behinderung, Gefangenschaft, << ------Das Abgründige------->> 8<...................Basis………….>8 Geist…. Welle/Bewegung >Transdisziplinärer Diskurs< Energie  >c

Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum Dionysisches analog - metaphorisch Kenntnisse lassen sich nicht in Worte noch begründen: Kunst-Mythos Sich Hineinleben, es entsteht ein Seelenlicht (Lichtmetaphorik)… es folgen Fingerzeige, Bilder des Hinweisens ausserhalb der logischen Sprache  Stimmung(emotional) Assoziationen, Erlebbare Erkenntnis vegetativ Transzendenz Einsicht, Entscheidungsfähigkeit* --------------------- Übermittelte, vegetabile Erkenntnis Doxa, Glauben, Meinen… Unwiederholbarer Werkprozess + 2. - Amorphe Form Liebe, empfindend/ amour contenance Überratio / Magie/ Verschwinden  + 1. - unterbewusst vital, instinktiv, vegetativ, „biomativ“  8<..................Basis………….>8 Seele… Transzendenz/Bewegtheit Energie >x

PS.: Gerne empfangen wir von Euch wieder Diskursbeiträge zu dieser Thematik und weitere Anregungen: im persönlichen Diskurs mit Marietta+ Lothar Meinz, Ulrike+Heribert Heere,  Marga +Walter Prankl  und virtuell geladenen Gästen  ***

Philosophie bis Heute > Digitaler + Persönlicher Diskurs am Kulturpunkt Tel+Fax  0049 7631 17 31 87 Internetjournal: www.kultur-punkt.ch  / E-mail: prankl@kultur-punkt.ch PA4: M+W Prankl, Zunzingerstrasse 9, D-79379 Müllheim  Aktuell Interessierte und geistig fördernden Freunde der Akademie PA4:

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