Ernst Pöppel, Beatrice Wagner: Von Natur aus kreativ
Online-Publikation: September 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Ernst Pöppel, Beatrice Wagner: Von Natur aus kreativ . Die Potenziale des Gehirns entfalten >>
Fester Einband, 256 Seiten; ISBN 978-3-446-43212-3; 18.90 € (D) / 26.90 sFR (CH) / 19.50 € (A)
Hanser Verlag, München; www.hanser-literaturverlage.de; www.hanser.de
Inhalt
Im Alltag sind wir selten kreativ. Wir passen uns an, erfüllen Pflichten, werden Normen gerecht. Ob im Bildungssystem, das von Pisa und Bologna reglementiert wird, oder in der Arbeit, wo Routine und Angst vor Jobverlust immer öfter in den Burn-out führen. Für das Entdecken von persönlichen Potentialen ist wenig Raum. Dabei befähigt uns das Gehirn zu so viel mehr. Ernst Pöppel und Beatrice Wagner präsentieren eine befreiende Sicht auf den Menschen: Wir sind biologisch und neurologisch auf kreative Entfaltung angelegt - in allen Bereichen unseres Lebens, von der Bewegung bis zur Erinnerung. Diese Erkenntnis kann uns helfen, unser soziales Leben positiv zu beeinflussen. So zeigen die Autoren z.B., wie man individuell lernenden Kindern gerecht wird und warum wir uns gerade in persönlichen Krisen auf das kreative Gehirn verlassen können. Ein Buch, das mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Mut macht, die eigene Kreativität zu entdecken und auszuleben.
Autorenteam
Beatrice Wagner
Dr. Beatrice Wagner ist Paar- und Sexualtherapeutin in München, Lehrbeauftragte an der LMU München und Buchautorin. Sie promovierte bei Ernst Pöppel und schrieb mit ihm zusammen den Bestseller "Je älter, desto besser" (2011).
Ernst Pöppel
Prof. Dr. Ernst Pöppel ist einer der führenden Hirnforscher Deutschlands. Er ist Professor für Medizinische Psychologie und im Vorstand des Humanwissenschaftlichen Zentrums an der Universität München. Zudem ist er Gastprofessor an der Peking University.
Fazit mit Quintessenz
Ernst Pöppel und Beatrice Wagner zeigen in ihrem Diskursbuch auf, dass der Mensch " Von Natur aus kreativ" ist und dass die Potenziale des Gehirns
mittels 1 bis 5 entfaltet werden können:
1 Kreativität+Sinn / K: Es gilt den Drang, die eigene Mitte zu entdecken, das Prinzip der Homöostase... aus allem, was um uns und in uns geschieht, was
sich unserem Bewusstsein zeigt und anderen sichtbar wird ... können neue Wege der Kreativität entstehen...
2 Bedingungen: Ort mit durchlässigen Grenzen; Wahrnehmungsfülle; Zufallsreichtum; Erinnerungbeharren; Wahrheitsterror; Verwegenen-Gelassenheit: Liebesqual; Vergessen als Gnade; Lust am Unmöglichen; Gutes im Bösen; Wiederholung als Geschenk; Gegenwartszeit;... Auf jeden Fall braucht es Mut durch neue Türen zu gehen, die man nicht kennt, und nach dem Scheitern wieder aufzustehen um neuerlichTüren zu öffnen...
Das kreative Potenzial des Einzelnen zu unterdrücken ist doppelt problematischen, erstens für den Betroffenen zweitens für die Gesellschaft insgesamt, wie für Institutionen und Unternehmen... und die wichtigsten Herausforderung für jede soziale Gemeinschaft ist es eine Brücke zu bauen zwischen Kreativität und Innovation...
3 Vier Mia. Jahre Kreativität: Lebens- und Erlebensprinzipien; Bewusstseins -Versklavung und -Befreiungsversuche; Komplementarität als K-Prinzip wobei ein Teilchen entweder Teilchen oder als Welle auftritt, niemals als beides auftritt ... also ein generatives Prinzip mit zwei Ursachen: biologisch / causa materialis (Heraklit) und kulturell / causa formalis (Aristoteles) .... ; Der Mensch ist von Natur aus, vor und von Geburt an, kreativ ...
4 Wissenschafts-K in Poesie:
Es wird (u.a. bei medizinischem Defekt , Unfall .. ) zwischen sich nicht mehr äussernder Sprache/ Sprechsprache und innerer Sprache (mentalesisch)
unterschieden .. dazu gehören Fragen nach Identität, Homöostase, Kreativität vom Anfang bis zum Ende des Lebens ...Kunst und Wissenschaft sprechen über dasselbe, auch wenn die Weise, wie es gesagt wird, die maskieren mag....
5 K in den Augen Anderer: Anarchisches; Kommentiertes; entstehen Frage wie wir von Natur aus gemeint sind, nämlich kreativ und stets nach Gleichgewicht suchend, es gibt Gesagtes und schriftlich Festgehaltenes und es gibt die Sprachbarriere / "Falsch"-/ Fremd-sprachliches, international betrachtet, jedenfalls wird es schliesslich deutlich dass das Autorenteam ein Vergnügen bis Missvergügen empfindet, in den Werken anderer zu lesen, ihre Gedanken aufzugreifen um sie wir hier weiter zu denken und zu vermitteln, mit Homöostase, Mut und Engagement. m+w.p12-9
Frank Schirrmacher: Gehirntraining . Über die Benutzung des Kopfes
Online-Publikation: November 2010 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Frank Schirrmacher: Gehirntraining . Über die Benutzung des Kopfes >>
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 144 Seiten, 12,5 x 20,0 cm, mit Illustrationen; ISBN: 978-3-89667-407-4; € 14,95 [D] | € 15,40 [A] | CHF 26,90
Randomhouse-Blessing Verlag München; www.randomhouse.de/blessing/
Inhalt
Unser Kopf kann mehr, als wir denken
Kann man besser denken, wenn man sich bewegt? Macht Musikhören schlauer? Sterben beim Kopfballspiel Gehirnzellen ab? Und wie ist das mit den berühmten leichten Schlägen auf den Hinterkopf? Noch immer ranken sich viele Mythen um Aufbau und Funktionsweise unserer „grauen Zellen”. Und tatsächlich birgt das Gehirn für die Forscher noch viele Geheimnisse. Klar ist, dass entgegen einer weit verbreiteten Ansicht die Entwicklung des Gehirns niemals wirklich abgeschlossen ist, gezieltes Training das Gehirn auch physisch verändert und lebenslanges Lernen so möglich ist. Dieses Buch bietet deshalb beides: den aktuellen Stand unseres Wissens über das Gehirn und praktische Übungen mit überraschenden Wirkungen.
Mit einer Einführung von Frank Schirrmacher und Beiträgen von Nicole Becker, Christian Behl, Niels Birbaumer, Vera F. Birkenbihl, Christian E. Elger, Angela Friederici, Britta Hölzel, Gerd Kempermann, Jürgen Kaube, Joachim Müller-Jung, Robert Plomin, Ernst Pöppel, Wolf Singer, Julia Spinola und Semir Zeki.
Die Beiträge erschienen als Artikelserie zwischen März und September 2008 in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung” und werden hier erstmals zusammen gefasst.
Frank Schirrmacher
Zeitung". 2004 sagte er dem Altersrassismus den Kampf an – für sein Buch "Das Methusalem-Komplott" erhielt er u. a. den "Corine-Sachbuch-Preis" und die Auszeichnung "Journalist des Jahres 2004". Mit "Minimum" landete er 2006 erneut einen publizistischen Coup und setzte das Thema des Jahres. 2007 erhielt er als erster Journalist den "Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache" und wurde 2009 mit dem "Ludwig-Börne-Preis" ausgezeichnet. Zuletzt erschien bei Blessing "Payback". Frank Schirrmacher lebt in Frankfurt und Potsdam.
Fazit
Frank Schirrmacher's Buch " Gehirntraining ". denkt über die Benutzung des Kopfes nach sieht im Gehirndoping ist ähnlich wie "Muskeldoping eine Ausgeburt des häufig rücksichtslosen Wettbewerbs auf allen gesellschaftliche Ebenen, insbesondere in Ausbildung und Beruf". So fassen Herausgeber Schirrmacher und sein Autorenteam ihr Kredo zum Gehirntraining zusammen, das um lebenslanges Lernen, Schlaganfalltherapie. und mit Trainingsanweisungen in grafischer Form kreist. m+w.p10-11