Geomantie (Pogacnik..) I-VII Marko Pogacnik:: Synchrone Welten . Geomantische Vorstellung

Online-Publikation: Oktober 2011 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Marko Pogacnik:: Synchrone Welten . Geomantische Vorstellung zum zwölfdimensionalen Hyperraum >>
272 Seiten, gebunden; 515 g ;13.5 cm x 22 cm; Zahlreiche Illustrationen; ISBN: 978-3-03800-604-6 ; 22,90 EUR
AT Verlag, CH-5401 Baden; www.at-verlag.ch; 

Inhalt
Die tiefsten Visionen des Geomantie-Vordenkers Marko Pogacnik.
Marko Pogacnik erklärt, wie die Welt im Inneren aufgebaut ist.
Unser Erdenraum besteht in Wirklichkeit aus einem Cluster von mehreren transmateriellen, synchron wirkenden und sich gegenseitig durchdringenden Weltenräumen. Sie entfalten sich jenseits der drei Dimensionen unserer Alltagswelt, können aber mit Hilfe geomantischer Wahrnehmungsmethoden unmittelbar in der Landschaft wie im eigenen Inneren erfahren werden-
In einer faszinierenden geomantisch-mystischen Schau systematisiert der Künstler Marko Pogacnik in diesem Buch erstmals die Steuerungssysteme der Schöpfung. Inspiriert durch das zwölfdimensionale Weltmodell des deutschen Physikers Burkhard Heim, jedoch in grossartiger künstlerischer Interpretation, bringt uns Marko Pogacnik jene Prinzipien nahe, die im Hintergrund der manifestierten Welt wirken. Wir sind frei, uns dieser Schau zu verschliessen und im Wandel des von uns brutal ausgebeuteten Planeten unterzugehen oder uns für die grössere, mehrdimensionale Wirklichkeit zu öffnen und gemeinsam mit den Wesenheiten der synchronen Welten eine neue Harmonie des Lebens zu verwirklichen.
Mit 127 Originalzeichnungen und 22 Übungen, die eigene Erfahrungen mit den beschriebenen Welten, Dimensionen und Wesenheiten ermöglichen. < ausblenden
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Elementarwesen

Autor
Marko Pogacnik
geboren 1944, Künstler und Geomantie-Experte aus Slowenien. Er entwickelte anfangs der achtziger Jahre die Lithopunktur, eine Methode der energetischen Heilung von Orten und Landschaften, die er an vielen Orten weltweit praktiziert hat. Er lehrt an der Hagia Chora Schule der Geomantie. Von ihm sind 19 Bücher auf Deutsch erschienen. Slowenien trägt als Staatswappen ein von ihm entworfenes Kosmogramm.

Fazit
Das Konzept der Geomantie eines zwölfdimensionalen Lebensraumes, Pogacnik nennt sein Buch dazu " Synchrone Welten" ist so verwirrend und schwankend gleich einem Schilfrohr im Wind (Pascal), nämlich an die Menge der Esoteriker und deren Adepten gewandt, wohlbekömmlich und bieder bis unzumutbar pseudo-naiv dargestellt. Um es nur etwas zu klären visualisiert er seinen esoterischen Raumbegriff (Alltag-, materialisierter, sechs- bis zwölfdimensionaler Lebensraum..). Seine Selbst-Verwirrtheit beginnt schon mit seinem Alltagsraum, dem er eine Bio- und Noosphäre (Lebens. und Bewusstseinskraft) mit Zeitrhythmen und den 3-D Raum (wohl Punkt-Linie, Fläche, Volumen gemeint) zu einer 6er-Dimension zuschreibt. Seine Biosphäre umfasst vital-energetische Kraft- / Felder, Kraftbahnen/ Ley-Linien, Erd-Chakren / VitalenergetischeZentren, und Ur-Kraftquellen / -bildliche Krafte. Die Noossphäre erklärt er mit mental- / emotionalen Feldern, Elementarwesen / Umweltgeistern und der Präsenz der Erdseele.
Da stehen wir vor diesem esoterischen Modell ent-geistert davor und machen uns klar und bewusst, dass es Zeit ist uns deutlich aber leise davonzumachen, bevor uns noch mehr Wirrnis / Humbug / Unfug dieses vermeintlichen Geistesblitzes trifft. m+w.p11-10

Marko Pogac¡nik: Venedig - Spiegel der Erdseele. Geomantische Erfahrung

Online-Publikation: Mai 2009 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Marko Pogac¡nik: Venedig - Spiegel der Erdseele. Geomantische Erfahrung einer idealen Stadtlandschaft . Fotografiert von Bojan Brecelj >>
204 S., 23x19 cm. Über 150 Farbfotos, 70 Zeichnungen + Grafiken. Gebunden, Pappband, 978-3-03800-454-7, CHF 42.00, EUR D 24.90 , EUR A 25.60
AT Verlag, CH-5401 Baden 2009; www.at-verlag.ch;www.storl.de; Der Autor steht für Vorträge zur Verfügung: www.ljudmila.org/pogacnik

Inhalt
In seinem neuen Buch zeigt Marko Pogac¡nik am Beispiel Venedigs, wie eine Stadtlandschaft tiefe Beziehungen zu den verschiedenen Ebenen der Erde und des Kosmos aufzeigen kann. Seine Vision der Geomantie Venedigs setzt er modellhaft mit einer Reihe anderer Städte in Beziehung, mit Rom, Athen, Cape Town, Vancouver und London.
Im Buch verbinden sich kurze Texte mit Zeichnungen, Grafiken und Fotografien zu einem ausbalancierten harmonischen Ganzen. Die logische Argumentation der Texte entspricht den Fußwegen durch die Stadt, die Bilderfülle den Wasserwegen. So spiegelt sich im Aufbau des Buchs das geomantische Prinzip Venedigs.
Die stimmungsvollen Fotos unterstützen das zentrale Anliegen des Buches: einen Zugang zur feinen Ebene der Kommunikation mit der Erdseele öffnen und ein Verständnis für die Mehrdimensionalität der Wirklichkeit schaffen, die nicht mit dem Verstand allein, sondern vor allem mit dem Herzen gewonnen werden kann.

Besondere Charakteristika
-> Venedig, einmal ganz anders gesehen
-> Ein geomantischer Führer durch die berühmte Lagunenstadt
-> Die Bedeutung der Plätze, Kirchen und Kunstwerke für den Kraftorganismus der Stadt
-> Venedig als Leitbild für moderne Stadtentwicklungen

Autor
Marko Pogacnik, geboren 1944, Künstler und Geomantie-Experte aus Sempas, Slowenien. Entwickelte anfangs der achtziger Jahre die Lithopunktur, eine Methode der ökologischen Heilung von Orten und Landschaften, die er weltweit an vielen Orten praktizierte. Von ihm stammen elf Bücher auf
Deutsch, darunter die Bestseller »Elementarwesen« und »Schule der Geomantie «. Slowenien trägt als Staatswappen ein von ihm entworfenes Kosmogramm.

Fazit
Der Geomant und Gestalter Marko Pogacnik hat reichhaltige Kenntnisse erarbeitet an Orten der Kraft, so jetzt in seinem Buch zu der Urbanität "Venedig - Spiegel der Erdseele" nennt er es und bringt seine geomantische Erfahrung zu einer musterbildenden Stadtlandschaft ein, fotografisch begleitet von Bojan Brecelj". Ausführlich wird die Erdseele* weltweit grafisch-didaktisch erklärt, an weiteren Beispielen wie Rom, Athen, Kapstadt, Vancouver, London und Salzburg.
*Erdseele= beinhaltet nach Pogacnik "liebenden Geist, Stille; Individuation, Unendlichkeit der Seele, Ver/körper/ung der Lebensformen..
Diese augurenhafte Sichtweise, die bereits Etrusker, sicher auch vor ihnen andere, bei ihren Urbanisierungen bewusst anwendeten und im Verlauf der Hinwendung zur vernunftgesteuerten zentral- und menschperspektivischen Bewusstseinsverwicklung verloren schien, wird von Pogacnik wieder sichtbarer und da gilt im Dank dafür. w.p.09-5
Weitere Diskurshinweise dazu:
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/at-08-5pogacnik-geomantie.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/drachen-08-11geomantie.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/buchtipps/wbg-darmstadt6-02.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-08-4pogacnik-liebeerde.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/galerie/sammlung/g-autoren-bewegung-erkenntnis.htm

Marko Pogacnik: Das geheime Leben der Erde .

Online-Publikation: Mai 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Marko Pogacnik: Das geheime Leben der Erde . Neue Schule der Geomantie >>
248 Seiten, 13,5 x 22 cm. Gebunden, Pappband. 978-3-03800-387-8 CHF 34.90, EUR D 19.90, EUR A 20.50
AT Verlag, CH-5401 Baden 2008; http://www.at-verlag.ch; www.storl.dewww.ljudmila.org/pogacnik

Inhalt
Marko Pogacniks neues Buch beschäftigt sich grundlegend mit dem Wesen, den Kräften und den Bedürfnissen unserer Erde. Dafür hat er eine »Schule der Geomantie« entworfen.
Während sich die Geografie ausschließlich auf die materielle Ebene des Seienden konzentriert, definiert definiert Marko Pogacnik »Geomantie« als das Wissen um die unsichtbaren und sichtbaren Dimensionen der Erde und ihrer Landschaften. Deshalb nennt er die Geomantie auch »heilige Geografie« oder »heilige Erdkunde«: »Mit ›heilig‹ meine ich, dass es heute nicht nur Aufgabe der Geomantie ist, das öffentliche Interesse an feinstofflichen, gefühlsmäßigen und spirituellen Ebenen von Orten und Landschaften zu nähren, sondern vor allem auch, eine tiefere, liebevollere und verantwortungsvollere Beziehung zu unserer Erde, dem Kosmos und allen Wesen, sichtbaren wie unsichtbaren, zu fördern.«
Das Buch überzeugt nicht nur als eine theoretische Einführung in die Geomantie, es ist vor allem auch ein praktischer Führer durch die verschiedenen Dimensionen bestimmter Orte. Über 170 praktische Beispiele aus allen Erdteilen werden beschrieben und mit Zeichnungen vorgestellt. Der Text, die Zeichnungen und Übungen sollen den Leser dazu ermutigen und ihn darin unterstützen, seine eigenen Erfahrungen mit geomantischen Phänomenen zu machen und darüber zu forschen.
Die Stimme einer Leserin:
»Dieses Buch beschreibt auch für den Laien gut lesbar, wie die verborgenen Kräfte der Erde wirken. Es eignet sich als Einstieg in das Thema Geomantie, ist es doch ein zusammenfassendes ganzheitliches Werk über die Mehrdimensionalität der Erde. Viele praktische Beispiele, auf bestimmte Orte der Erde bezogen, sowie kunstvolle Zeichnungen ergänzen das Einmalige und Besondere dieses Buches. Alle Bücher von Marko Pogac¡nik regen zu einem bewussteren Leben und feinfühligeren Umgang mit der Natur an.«

Autor
Marko Pogacnik, geboren 1944, Künstler und Geomantie-Experte aus S¡ empas, Slowenien. Entwickelte anfangs der achtziger Jahre die Lithopunktur, eine Methode der ökologischen Heilung von Orten und Landschaften, die er weltweit an vielen Orten praktizierte. Von ihm stammen elf Bücher auf Deutsch, darunter die Bestseller »Elementarwesen« und »Schule der Geomantie «. Slowenien trägt als Staatswappen ein von ihm entworfenes Kosmogramm. Der Autor steht für Vorträge zur Verfügung.

Fazit
Wem das Heil der - unserer - Erde auf der Seele drückt und lebenswichtig erscheint, der darf am Buch von Marko Pogacnik " Das geheime Leben der Erde . Neue Schule der Geomantie" seinen Blick nicht vorbeigleiten lassen, was wohl noch immer den meisten gelingt, was wir dieser wertvollen Schrift zur ökologischen Heilung von Orten und Landschaften wünschen: Erdheilung ist angesagt. w.p.

Marko Pogacnik : Die Sprache der Kosmogramme

Online-Publikation: Oktober 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Marko Pogacnik : Die Sprache der Kosmogramme >>
184 Seiten . Gebunden; 590 g ; 23 cm x 19 cm ; ISBN: 978-3-03800-553-7 ; 22,90 EUR
Dieses Buch ist als eBook verfügbar unter www.beam-ebooks.de  sowie in Ihrem iTunes-Store
AT Verlag, CH-5401 Baden; www.at-verlag.ch;

Inhalt
Das grosse Anliegen des Künstlers und Geomanten Marko Pogacnik ist die Förderung des Kommunikation zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Welten, der Dialog mit Erde, Natur und Kosmos. Dazu dient diese Schrift zur Vertiefung seiner Schule der Geomantie, und wie wir mit anderen Welten kommunizieren können.
In diesem Buch widmet er sich erstmals ausführlich den »Kosmogrammen«. Diese energetischen Zeichen bilden eine Art universelle Sprache, die sich nicht an den rationalen Verstand wendet, sondern auf anderen Ebenen der Wahrnehmung die Verbundenheit der sichtbaren und unsichtbaren Dimensionen des Lebens kommuniziert.
Die in diesem Buch abgebildeten und kommentierten 159 Kosmogramme wurden für Erdheilungsprojekte an verschiedenen Orten weltweit entworfen und in Stein gemeisselt, um so eine mit der Akupunktur beim Menschen vergleichbare heilsame Wirkung auf Orte und Landschaften auszuüben. Zudem werden 14 Kosmogramme vorgestellt, die sich zur Anwendung im eigenen Haus, am Arbeitsplatz oder im Garten eignen und helfen können, die Lebensqualität der Räume zu erhöhen.

Autor
Marko Pogacnik, geboren 1944, Künstler und Geomantie-Experte aus Slowenien. Er entwickelte anfangs der achtziger Jahre die Lithopunktur, eine Methode der energetischen Heilung von Orten und Landschaften, die er an vielen Orten weltweit praktiziert hat. Er lehrt an der Hagia Chora Schule der Geomantie. Von ihm sind 19 Bücher auf Deutsch erschienen. Slowenien trägt als Staatswappen ein von ihm entworfenes Kosmogramm.
www.markopogacnik.com

Fazit
Was zum Thema Geomantie und zu Orten der Kraft zu sagen ist, dafür ist Marko Pogacnik ein geeigneter Ansprechpartner, neben Johannes Heimrath* und Lara Mallien *: Was Geomantie ist * . Diesmal erklärt Pogacnik in seinem Buch "Die Sprache der Kosmogramme" auf zeichnerische Art und schildert ihre energetische Wirkkraft, weltweit. Es werden rund 160 kosmische Zeichen darin vorgestellt, ausführlich beschrieben und an angenommenen Kraftorten, zumeist mit der Lithopunktur. Dabei werden Stein-Stelen statt Metall-Nadeln in der entsprechenden Landschaft aufgestellt. Alle Kosmogramme sind linear und kreisförmig, wirken auf den vorbeikommenden Betrachter vorerst ornamental, ja dekorativ. Erst durch die vertiefenden transzendental bis esoterischen** Erklärungen ergeben eine verunklärende Begriffsstruktur, die bis zur Scharlatanerie verführen können, da dies nur einem selbsterwählten, begrenzten „inneren“ Personenkreis** zugänglich ist - Schein statt Sein vermitteln, Nozebo statt Plazebo***, kann eine Noxe*** bewirken. m+w.p

Besprechungen zur Geomantie
http://archiv.kultur-punkt.ch/lebenswelt/at-11-10synchrone-welten.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/kulturreisen/at-09-5pogacnik-venedig.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/at-08-5pogacnik-geomantie.htm
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-08-4pogacnik-liebeerde.htm

*) Die Geomantie
wird in der Öffentlichkeit zunehmend wahrgenommen, wenn auch erst rudimentär verstanden. Dabei hat in den letzten Jahren innerhalb des Fachgebiets eine bemerkenswert selbstkritische Auseinandersetzung über die aktuelle Definition des Begriffs stattgefunden. Geomantie – poetisch „die Kunst, die Handlinien der Erde zu lesen“ – umschreibt heute die Wahrnehmung von Naturqualitäten, erweitert ökologische Betrachtungsweisen in die seelische Ebene hinein und gestaltet die Interaktion zwischen Mensch und Natur in Hinblick auf eine nachhaltige Gesunderhaltung ganzer Biosysteme. Ihre Anwendungsfelder umfassen Architektur und Wohngesundheit, Garten- und Städtebau, Landschaftsplanung, Medizin und Psychologie, Kulturgeschichte, Philosophie und Religion, Kunst und Neue Wissenschaft, aber auch eine verantwortungsbewusste, über transpersonale und transmaterielle Bereiche aufgeklärte Lebensführung. Sinnvolle Elemente der Wissenschaftlichkeit, wie der kritische Diskurs oder ein konsequenter Methodenpluralismus, sowie die Bemühung um Abgrenzung von empirischem Wissen, Hyphothesen und bisher nicht erklärbaren Methoden (die in der Praxis wirken, ohne dass ein physischer Wirkmechanismus bekannt wäre) machen die Geomantie zu einer Landmarke, an der sich der gesellschaftliche Dialog über die Zukunft des Lebens auf der Erde orientieren kann.
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/drachen-08-11geomantie.htm

**) Esoterik
(von griechisch ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“, „dem inneren Bereich zugehörig“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht.

***) Nozebo, Plazebo, Noxe...
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/rezension-sichtpa4-kulturpunkt12-10.htm

Marko Pogacnik: Liebeserklärung an die Erde . Ein weltumspannter Steinkreis für die Kraft des Wandels

Online-Publikation: April 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Marko Pogacnik: Liebeserklärung an die Erde . Ein weltumspannter Steinkreis für die Kraft des Wandels . Mit Meditationen und praktischen Übungen >>
176 Seiten, Format 23 x 19 cm. Zahlreiche Zeichnungen. Gebunden, Pappband. 978-3-03800-342-7 CHF 34.00, D 19.90, A 20.50
AT Verlag, CH-5401 Baden 2007; http://www.at-verlag.ch;  www.storl.de;  www.ljudmila.org/pogacnik

Inhalt
Marko Pogac¡nik hat die tiefenökologische und geomantische Bewegung der letzten beiden Jahrzehnte maßgebend beeinflusst. In seinem neuen Buch geht es um das Zusammenwirken des Menschen mit der Erde und mit dem Kosmos.
Er beschreibt 23 ausgewählte Orte rund um den Globus in ihrer Bedeutung als Kraftorte für eine friedvolle Zivilisation: beginnend mit New York in Nordamerika über Europa, Asien,Ozeanien nach Rio de Janeiro in Südamerika. Jedem dieser Orte hat er zwei Themen zugeordnet, die für die Kommunikation mit der Erde und die konkrete Arbeit der Verwirklichung seiner großen Vision entscheidend sind. Das Herzstück des Buches bilden praktische Übungen, die den Leser dazu anleiten,wie er selbst für die Verbesserung des Lebens auf diesem Planeten aktiv werden kann. Begleitende Zeichnungen geben zusätzliche Impulse auf der emotional-intuitiven Ebene.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Vereinigung aller Menschen und Völker und für einen aktiven Weg zu einem friedvollen und harmonischem Zusammenleben im Einklang mit der Erde und dem Kosmos.

Die 23 Orte
New York: Manhattans Megalithen
Santiago de Compostela:Weg des Herzens
Rennes le Château: Landschaftstempel Gral
Avebury, England: Steinkreise, Kornkreise
Genf: interdimensionale Portale
Malta:Wurzeln der Schöpfung
Seeland, Schweiz: Landschaft der beseelten
Erde
Paderborn:Wasser ist heilig
Venedig: Duft des Paradieses
Hallstatt, Österreich: Doppelpyramide
Gotland, Schweden: das kosmische Herzsystem
Prag: eine alkimische Landschaft
Finnland: Land als Organismus
Sarajewo: Sexualchakra Europas
Ljubljana: Quellen der Urkraft
Istanbul: Drachenrücken von Europa
Kleinasien: die sieben Städte der Apokalypse
See Genezareth: Organ des Erdwortes
Almaty, Kasachstan: Asiens Mitte
Philippinen: Atem der Erde
Hawaii:Wirken von Ozeanen und Bergen
Quito, Ecuador: Amerika und die Erdseele
Rio de Janeiro: Im Gespräch mit dem Ozean

Autor
Marko Pogacnik
geboren 1944, Künstler und Geomantie-Experte aus S¡ empas, Slowenien. Entwickelte anfangs der achtziger Jahre die Lithopunktur, eine Methode der ökologischen Heilung vonOrten und Landschaften, die er weltweit an vielen Orten praktizierte. Von ihm stammen elf Bücher auf Deutsch, darunter die Bestseller »Elementarwesen« und »Schule der Geomantie «. Slowenien trägt als Staatswappen ein von ihm entworfenes Kosmogramm. Der Autor steht für Vorträge zur Verfügung.

Fazit
Wer die Begriffe Geomantie, Kraftorte und Ökologie in ihrer Entfaltung die letzten Jahre nachvollzogen hat, der kommt an Marko Pogac¡nik nicht vorbei. Dieser hat die tiefenökologische und geomantische Bewegung der letzten beiden Jahrzehnte maßgebend mitgeprägt. Sein Kredo : Im Einklang mit der Erde zusammenleben

Johannes Heimrath, Lara Mallien: Was ist Geomantie? Die neue Beziehung zu unserem Heimatplaneten

 Online-Publikation: November 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Johannes Heimrath, Lara Mallien: Was ist Geomantie? Die neue Beziehung zu unserem Heimatplaneten >>
300 Seiten, Broschur, ISBN: 3-927369-18-4; 19,50 EURO (32,80 CHF)
Drachen Verlag - Editionen, D-17440 Klein Jasedow, 2008; www.drachenverlag.de

Inhalt
Die Geomantie wird in der Öffentlichkeit zunehmend wahrgenommen, wenn auch erst rudimentär verstanden. Dabei hat in den letzten Jahren innerhalb des Fachgebiets eine bemerkenswert selbstkritische Auseinandersetzung über die aktuelle Definition des Begriffs stattgefunden. Geomantie – poetisch „die Kunst, die Handlinien der Erde zu lesen“ – umschreibt heute die Wahrnehmung von Naturqualitäten, erweitert ökologische Betrachtungsweisen in die seelische Ebene hinein und gestaltet die Interaktion zwischen Mensch und Natur in Hinblick auf eine nachhaltige Gesunderhaltung ganzer Biosysteme. Ihre Anwendungsfelder umfassen Architektur und Wohngesundheit, Garten- und Städtebau, Landschaftsplanung, Medizin und Psychologie, Kulturgeschichte, Philosophie und Religion, Kunst und Neue Wissenschaft, aber auch eine verantwortungsbewusste, über transpersonale und transmaterielle Bereiche aufgeklärte Lebensführung. Sinnvolle Elemente der Wissenschaftlichkeit, wie der kritische Diskurs oder ein konsequenter Methodenpluralismus, sowie die Bemühung um Abgrenzung von empirischem Wissen, Hyphothesen und bisher nicht erklärbaren Methoden (die in der Praxis wirken, ohne dass ein physischer Wirkmechanismus bekannt wäre) machen die Geomantie zu einer Landmarke, an der sich der gesellschaftliche Dialog über die Zukunft des Lebens auf der Erde orientieren kann.
Das Buch spiegelt eine Diskussion, die seit dem Jahr 2002 in der Zeitschrift Hagia Chora intensiv geführt wird. Sie enthält Beiträge aus den Ausgaben 10 und 11 von Hagia Chora sowie die Artikelreihe „Geschichte der Wiederentdeckung der Geomantie“ von Marco Bischof und weitere in Hagia Chora erschienene Schlüsseltexte zur Geschichte, Praxis und Philosophie der Gemantie. Die Herausgeber ergänzen das Buch durch ein Kapitel über die Anwendungsgebiete geomantischer Praxis.

Die Beiträge des Buchs stammen von folgenden Autoren:
Marco Bischof, Stefan Brönnle, Paul Devereux, Reinhard Falter, Heide Göttner-Abendroth, Jutta Gruber, Jochen Kirchhoff, Nanda Thekla Kolbeck, Robert Josef Kozljanic, Ingeborg und Hartmut Lüdeling, Nigel Pennick, Marko Pogacnik, Herman Prigann, Siegfried Prumbach, Jörg Purner, Gesine Stöcker und Peter F. Strauss.

Geschrieben: Für an Wohnen und Esoterik Interessierte, Architekten, Baumeister, Ingenieure und die Themenbereiche: Architektur, Kultur- und Wohnbauten, Landwirtschaft, Ökologie, Kunst, Raum- und Siedlungsplanung, Geschichte, Wissenschaftliche Experimente, Naturphilosophie insbesonders Geomantie: Erfahrung feinstofflicher Ebenen , Ganzheitliche Ökologie , Wissenschaft der Anderswelt

Fazit
Der Drache lebt, Ragnarök ist unterwegs - ja sein der Drachenverlag hat uns das Glück beschert endlich eine umfassenden Rundblick auf die Geomantie zu gewähren mit dem Buch von Johannes Heimrath und Lara Mallien " Was ist Geomantie? " Vier Fragen sind es die das Autorenteam eingangs stellt: Lebt der Kosmos? Ist die Anderswelt anwesend - auch in alten Stätten? Ist Geomantie eine spirituelle Wissenschaft? Und welchen Beitrag leistet sie in der Evolution einer integralen Kultur?
Wir sprechen lieber von lokal desintegrierten Entwicklung mit expandierenden Perforation der global orientierten Urbanitäten, die aktuell aufscheint!
Schliesslich, nach ausführlichen Beiträgen zum Thema Geomantie : Hintergrund, Spektrum und philosophische Hintergründe der modernen Geomantie gelangen die AutorInnen zur Anderswelt: Ist es das Loch in der Realität oder Wirklichkeitsverlust? Geomantie - sagen die Autoren - lebt durch die Anderswelt und Näherungen zu ihr und die sich ihr nähern brauchen:
1 eine wirklichkeitsnahe Phänomenologie der Anderswelt;
2 eine charaktere-unterscheidende Typologie (Bewusstseinsphänomene von Stanislav Grof);
3 eine sowohl phänomenologisch wie typologisch ausgewogene Sprache übt;
4 eine Schulung der Erkenntnis (Ken Wilbers in Teilen);
5 zuletzt und vorallem eine meditativ-gedankliche Selbstkontrolle, die Bescheidung und Kritik einschliesst...
Ja, wir brauchen Geomantie, um unsere Überlebens-Räume zu gestalten, neben allen anderen Wissenschaften und Künsten.
w.p. 08-11

Kraftort , einzeln, im Verbund, global, urban, regional, magisch, mythisch, geomantisch ... Definition, als Annäherung zur Klärung

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<< Kraftort , einzeln, im Verbund, global, urban, regional, magisch, mythisch, geomantisch ... Definition, als Annäherung zur Klärung >>

0 Definition, als Annäherung zur Klärung
1 Wege zu Orten der Kraft
2 Steinkreis für die Kraft des Wandels, global
3 Wanderungen zu Orten der Kraft, urban
4 Magische Zentralschweiz
5 Geomantische Landschafts- und Baum-Phänomene
6 Magisches und Mythisches im Widerspruch,
7 Geomantie - Hokuspokus oder altes Wissen?


***

0 Definition, eine Ahn-Näherung
Ort der Kraft
http://de.wikipedia.org/wiki/Ort_der_Kraft

Als Ort der Kraft (Kraftort, Kraftplatz, magischer Ort) wird ein Ort bezeichnet, dem eine meist positive (selten auch negative) psychische Wirkung im Sinne einer Beruhigung, Stärkung oder Bewusstseinserweiterung zugeschrieben wird. Als Kraftorte werden überwiegend geographische Orte bezeichnet, die nach esoterischen Vorstellungen eine besondere Erdstrahlung haben. Je nach esoterischer* Ausrichtung werden geomantische, magische, mythische oder Feng Shui-"Energien" angenommen. In der Psychotherapie werden Imaginationen von Orten der Kraft in Entspannungsübungen zur Vertiefung der Entspannung genutzt. Manchmal wird der Begriff auch für Plätze gebraucht, die subjektiv als beruhigend, erholsam, erbauend bis zu grauenerregend (gespensterhaft) erlebt werden.
Die behaupteten Energien an bestimmten geographischen Orten sind zwar naturwissenschaftlich nicht nachweisbar, jedoch einzelnen Menschen naturmedizinisch ahnend und spürbar zugänglich. Quelle, ergänzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Ort_der_Kraft;
*) Esoterik ist eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. ..
esoterisch: aktuelll von modisch-religiös konnotiert bis gewinnorientiert, z.B. : Menschen, die "karmische Strukturen" lösen möchten, um mit den spirituellen, feinstofflichen Welten intensiver in Kontakt zu sein ...
Karma" (Sanskrit: karman, Pali: kamma, Wirken, Tat) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Karma; www.gradiavita.de/gradia_philosophie.htm; http://www.holoenergetic.com/TX-lichtkoerper.htm;
**) Geomantie oder Geomantik (altgriechisch: „Erde“ und μαντεία [mantaia] „Weissagung“, also in etwa Weissagung aus der Erde) ist in der Esoterik eine Form des Hellsehens, bei der Markierungen und Muster in der Erde oder Sand, Steine und Boden zum Einsatz kommen.[1][2] Man nimmt das arabische Nordafrika als Ursprungsort an. Im zwölften Jahrhundert gelangte die Geomantie durch lateinische Übersetzungen arabischer Werke nach Europa und wurde in der Zeit der Renaissance zu einer beliebten Methode der Wahrsagung. Heute ist die Geomantie im ursprünglichen Sinn in Europa fast[3] verschwunden. Der Begriff wird für andere Methoden verwandt, zum Beispiel in Zusammenhang mit den sogenannten Ley-Linien, die eher dem chinesischen Feng Shui ähneln.

Weiterführende Hinweise:
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/drachen-08-11geomantie.htm ;
http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/at-08-5pogacnik-geomantie.htm  ;
http://archiv.kultur-punkt.ch/architektur/drachen09-5genius-loci.htm  ;
http://archiv.kultur-punkt.ch/lebenswelt/at-11-10synchrone-welten.htm ;
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-08-4pogacnik-liebeerde.htm ;

-----------
1
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-haenni-orte-kraft06-9.htm
W+B Agentur-Presseaussendung September 2006
Buchbesprechung
<<Hänni, Pier: Wege zu Orten der Kraft>>
Plätze der Erholung, Inspiration und Heilung selber finden
184 Seiten, 13,5 x 22 cm, Gebunden, Pappband, ISBN 3-03800-278-X CHF 29.90, EUR 17.90
AT Verlag, CH-5001 Aarau, 2006; www.at-verlag.ch 
Inhalt
Viele Menschen sehnen sich heute nach einem Ort, wo sie Kraft schöpfen, sich wohl fühlen und von den alltäglichen Dingen losgelöst das Dasein erleben können. Kraftorte sind wie geschaffen dafür, den Zugang zu den Kräften und der Weisheit der Natur wieder zu finden.
Das Buch geht auf die fünf am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Kraftorte ein:Was ist ein Kraftort? Wie findet man Kraftorte? Wie verbinden wir uns mit der Kraft des Ortes? Wie wirkt ein Kraftort auf uns? Wozu können uns Kraftorte heute dienen? Kraftorte sind überall zu finden. In ihnen manifestieren sich feinstoffliche Felder, die je nach ihrer äußeren Beschaffenheit sehr unterschiedlich auf den Menschen wirken. Viele praktische Beispiele und Erfahrungsberichte zeigen, wie sie sich zur Erhaltung und Verbesserung des Wohlbefindens einsetzen lassen – als Orte der Kraft, Erholung und Heilung, der Einkehr und Meditation, der Inspiration und Erkenntnis, und vor allem als Orte, wo die Membran zwischen den verschiedenen Dimensionen des Seins durchlässiger ist.
Fazit:
Kraftorte , Kraftzentren, deren Grundtypen, physikalischen und energetischen Einflüsse dazu Orts- und Flurnamen, Sagen, Naturereignisse, auffallende Landschaftselemente werden ausführlich und übersichtlich dargestellt.
Vertiefend werden traditionelle heilige Pflanzen, die Artenvielfalt, üppiger Wuchs, Verwachsungen und schliesslich der intuitive Zugang mit praktischen Instrumenten wie Rute, Pendel unter anderem angeboten
Das theoretische Rüstzeug kommt bei Hänni Pier nicht zu kurz, dazu zählen:
Wahrnehmung und Wirklichkeit, Übungen zur Wahrnehmung von Kraftfeldern, Die Qualität des Ortes spüren, Energetische Resonanz, Der Einfluss der vier Elemente, Die Heilkraft der Natur, Morphische Felder oder das Gedächtnis des Ortes, Übergänge zu anderen Dimensionen und Erfahrungsberichte
Dieses überzeugende und wissensdichte Buch zur Geomantie und zu den Phänomenen der Orte der Kraft zeigt allen Interessierten mögliche Wege zum einem eigenen Kraftort im Selbst.
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2
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-08-4pogacnik-liebeerde.htm
Online-Publikation: April 2008 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Marko Pogacnik: Liebeserklärung an die Erde . Ein weltumspannter Steinkreis für die Kraft des Wandels . Mit Meditationen und praktischen Übungen >>
176 Seiten, Format 23 x 19 cm. Zahlreiche Zeichnungen. Gebunden, Pappband. 978-3-03800-342-7 CHF 34.00, D 19.90, A 20.50
AT Verlag, CH-5401 Baden 2007; http://www.at-verlag.chwww.storl.de;  www.ljudmila.org/pogacnik 

Inhalt
Marko Pogac¡nik hat die tiefenökologische und geomantische Bewegung der letzten beiden Jahrzehnte maßgebend beeinflusst. In seinem neuen Buch geht es um das Zusammenwirken des Menschen mit der Erde und mit dem Kosmos.
Er beschreibt 23 ausgewählte Orte rund um den Globus in ihrer Bedeutung als Kraftorte für eine friedvolle Zivilisation: beginnend mit New York in Nordamerika über Europa, Asien,Ozeanien nach Rio de Janeiro in Südamerika. Jedem dieser Orte hat er zwei Themen zugeordnet, die für die Kommunikation mit der Erde und die konkrete Arbeit der Verwirklichung seiner großen Vision entscheidend sind. Das Herzstück des Buches bilden praktische Übungen, die den Leser dazu anleiten,wie er selbst für die Verbesserung des Lebens auf diesem Planeten aktiv werden kann. Begleitende Zeichnungen geben zusätzliche Impulse auf der emotional-intuitiven Ebene.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Vereinigung aller Menschen und Völker und für einen aktiven Weg zu einem friedvollen und harmonischem Zusammenleben im Einklang mit der Erde und dem Kosmos.

Die 23 Orte
New York: Manhattans Megalithen
Santiago de Compostela:Weg des Herzens
Rennes le Château: Landschaftstempel Gral
Avebury, England: Steinkreise, Kornkreise
Genf: interdimensionale Portale
Malta:Wurzeln der Schöpfung
Seeland, Schweiz: Landschaft der beseelten
Erde
Paderborn:Wasser ist heilig
Venedig: Duft des Paradieses
Hallstatt, Österreich: Doppelpyramide
Gotland, Schweden: das kosmische Herzsystem
Prag: eine alkimische Landschaft
Finnland: Land als Organismus
Sarajewo: Sexualchakra Europas
Ljubljana: Quellen der Urkraft
Istanbul: Drachenrücken von Europa
Kleinasien: die sieben Städte der Apokalypse
See Genezareth: Organ des Erdwortes
Almaty, Kasachstan: Asiens Mitte
Philippinen: Atem der Erde
Hawaii:Wirken von Ozeanen und Bergen
Quito, Ecuador: Amerika und die Erdseele
Rio de Janeiro: Im Gespräch mit dem Ozean

Autor
Marko Pogacnik
geboren 1944, Künstler und Geomantie-Experte aus S¡ empas, Slowenien. Entwickelte anfangs der achtziger Jahre die Lithopunktur, eine Methode der ökologischen Heilung vonOrten und Landschaften, die er weltweit an vielen Orten praktizierte. Von ihm stammen elf Bücher auf Deutsch, darunter die Bestseller »Elementarwesen« und »Schule der Geomantie «. Slowenien trägt als Staatswappen ein von ihm entworfenes Kosmogramm. Der Autor steht für Vorträge zur Verfügung.

Fazit
Wer die Begriffe Geomantie, Kraftorte und Ökologie in ihrer Entfaltung die letzten Jahre nachvollzogen hat, der kommt an Marko Pogac¡nik nicht vorbei. Dieser hat die tiefenökologische und geomantische Bewegung der letzten beiden Jahrzehnte maßgebend mitgeprägt. Sein Kredo : Im Einklang mit der Erde zusammenleben.

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3
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-hutzlronge-zuerich-magisch06-9.htm
W+B Agentur-Presseaussendung September 2006
Buchbesprechung
<<Hutzl-Ronge, Barbara: Magisches Zürich>>
Wanderungen zu Orten der Kraft Stadt und Kanton
360 Seiten, Format 14 x 21 cm, Zahlreiche Fotos, Illustrationen und Kartenskizzen, Broschur mit Klappen, ISBN 3-03800-205-4 CHF 39.90, EUR 25.90
AT Verlag, CH-5001 Aarau, 2006; www.at-verlag.ch 

Inhalt
24 detailliert beschriebene Wanderungen erschließen den Leserinnen und Lesern sagenumwobene Orte, die sich sowohl durch ihre besondere Lage in der Landschaft und die bei ihnen vereinten Naturkräfte als auch durch ihre Geschichte auszeichnen. Sie führen zu heiligen Quellen, auf Entdeckungsreise entlang großer Flüsse, wo Nixen, aber auch der gefährliche Flussgott zuhause sind.Wir entdecken Chindlisteine, Menhire und verborgene Steinreihen, uralte sagenumrankte Bäume, Höhlen, in denen Drachen, Erdmännli und andere sagenhafte Wesen wohnen. Wasserfälle lassen sich als Orte des Rückzugs und der Wiedergeburt erfahren, Ahnensteine beschenken mit Liebesmagie und dem guten Rat der Ahnfrauen. Über den reichen Sagenschatz hinaus präsentiert die Autorin ein historisch gründlich recherchiertes Bild der spirituellen Geschichte der einzelnen Kraftorte. Sie lenkt das Auge der Wanderer aber auch auf Vertrautes, stellt es in alte, unbekannte Zusammenhänge und rückt so Bekanntes in ein neues Licht. An manchem Kraftort wird auf diese Weise eine Jahrtausende andauernde Kulttradition sichtbar, die in urgeschichtlicher Zeit begonnen hat, in der Gegenwart noch immer lebendig ist und nur darauf wartet, erwandert und wahrgenommen zu werden.
Die empfohlenen Wanderungen in Zürich:
Üetliberg–Fraumünster, Albisgütli–Manegg, Horgen–Hirzel, Rossberg–Dreiländerstein–Hüttnerseeli, Küsnacht–Erlenbach, Meilen–Männedorf, Steinmaur–Lägern–Regensberg/, Wettingen/Baden, Neeracher Ried–Mettmenhasler See, Bachsertal, Kollbrunn–Zell, Andelfingen–Ossingen, Winterthur–Lindenberg–Oberwinterthur, Pfäffiker See, Oberhittnau–Stoffel–Dürstelen,, Bauma–Lochbachtobel, Gibswil, Wald–Höchhand, Fischingen–Steg, Rapperswil– Ufenau–Steg über den See, Pfäffikon–Einsiedeln, Türler See, Mettmenstetten, Kappel am Albis
Fazit
Geomantie und die magischen Phänomene erhöhter Energie erfassen uns mit jener tiefgreifenden Sehnsucht, ja Fernweh (Fluchtgedanken...) nach dem Behaustsein in einer unermesslich verwirrenden Zerstückelung physikalisch-chemisch-virtueller Energie, die uns weltweit zu umzingeln zu drohen scheint / bedroht. Schein deshalb weil die Fähigkeit des Menschen übergreifend in seinem Sein jene Diskursbereitschaft immanent ist, so der Einzelne sie auch zu nutzen verstehend und so Widerstandskraft gewinnt - gegen diesen offensichtlich verschleiernden und verunsichernden Schein. Dazu bieten Hutzl-Ronge Barbara: Magisches Zürich und Die Orte der Kraft von Blanche Merz ein Instrumentarium.

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4
http://archiv.kultur-punkt.ch/naturmedizin/at-ruettimann-magischezschweiz06-1.htm
W+B Agentur-Presseaussendung Januar 2006
Buchbesprechung
<<Charles A. Rüttimann: Magische Zentralschweiz>>
Wanderungen zu Orten der Kraft
318 Seiten, Zahlreiche Fotos, Illustrationen, Karten, Broschur mit Klappen. EUR 25.90
AT Verlag, CH-5001 Aarau, 2005; www.at-verlag.ch

Charles A. Rüttimann verführt uns in das Kernland und den Kraftort für Konsensdemokratie - ausserhalb und für Europa – die Zentralschweiz. Natürliches Rückzugsgebiet: Fauna, Flora, urwüchsige Traditionen und althergebrachtes Gewerbe, unzählige Wallfahrtskapellen und ein lebendiges Brauchtum prägen das Bild dieser Region.
Das Gebiet der Innerschweiz erstreckt sich vom sanften Mittelland und Voralpengebiet bis zu den alpinen Höhen um den Gotthard und bietet schon dadurch eine reichhaltige Vielfalt an Naturwundern mit unzähligen Seen und geheimnisvollen Wäldern.
Charles A. Rüttimann führt den Wanderer in die Welt sagenhafter Orte, geheimnisvoller Moor- und imposanter Urlandschaften. Verzaubernde Quellen, belebende Wasserfälle und märchenhafte Wälder wechseln sich mit überraschenden Karstformationen, Versteinerungen und Findlingen ab. Eine fundierte Einführung ins Reich der Kraftorte ermöglicht es dem Leser und der Leserin, Anhaltspunkte und Bestätigung für das eigene Gespür in der Landschaft zu finden. Die naturmythologische und geomantische Interpretation der Topografie lässt uns Kraftlinien, Wächterbäume und Drachenberge entdecken. Die mystischen, manchmal gar magischen Stimmungen der 26 ausgesuchten Naturtempel werden durch zahlreiche Exkurse zu Spezialthemen, wie das Napfgold, Heilige Bäume, die Wilde Jagd, Feste um den Jahreskreis oder geologische Eigenarten.

Fazit: Charles A. Rüttimann’s 28 Wanderungen in den Regionen: Entlebuch und Pilatus, Napf- und Sempachersee, Obwalden und Nidwalden, Urner Alpen, Muotatal und Region Ybrig, zwischen Reuss und Zugerland, geben einen imposanten und zugleich mythischen Einblick in Naturwunder und Krafteorte der inneren Schweiz, die zu eigenen Wanderungen, auch spirituellen, vorbildlich inspirieren.
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5
http://archiv.kultur-punkt.ch/lebenswelt/at-12-2stoehr-architektur-geomantie.htm
.
Online-Publikation: Februar 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Guntram Stoehr: Vom Wesen der Bäume . Geomantische Landschaftsphänomene und Baumwuchsformen >>
208 Seiten, 23 cm x 19 cm. Über 210 Fotos;860 g; Pappband; ISBN: 978-3-03800-618-3 ; 29,90 EUR
AT Verlag, CH-5401 Baden; www.at-verlag.ch

Inhalt
Über die Beziehung von Baum, Landschaft und Kraftort.
Mehr als 200 eindrucksvolle Fotos von besonderen Baumformen.
Schon immer haben Bäume eine besondere Faszination auf den Menschen ausgeübt. Dieses Buch beschreibt die Beziehungen zwischen besonderen Wuchsformen von Bäumen und der geomantischen Qualität eines Ortes. So lassen sich Kraftorte wie auch feinstofflich schwache Orte erkennen und deuten. Die Kennzeichen der Bäume werden zu einem Wegweiser, um Orte mit förderlichen Eigenschaften beispielsweise für spirituelle Erfahrungen ausfindig zu machen oder auch um die Qualität der persönlichen Wohnumgebung einzuschätzen.
Über 200 eindrückliche Bilder von besonderen Baumwuchsformen an bedeutenden Kraftorten in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich laden zum Schauen und Staunen ein und erlauben einen Blick in die Geheimnisse des Wesens der Bäume.
Zugleich ist das Buch auch eine Einführung in die Grundlagen der Geomantie und bietet einen guten Überblick über die wichtigsten geomantischen Strukturen in der Landschaft.

Autor
Dipl.-Ing. Architekt, studierte an der Bauhaus-Universität in Weimar. Nach mehrjähriger Architektentätigkeit in der Schweiz arbeitet er heute als Architekt in der Nähe von Freiburg i. Br. In seinen Projekten verbindet er moderne Architektur mit Baubiologie, Geomantie sowie dem traditionellen Bauwissen des indischen Vastu. Er hält Vorträge und Seminare, leitet geomantische Reisen und bietet eine Ausbildung in Geomantie an.
www.architektur-geomantie.com

Fazit
Für alle jene, die an Qualität und ihre Messbarkeit (Boviseinheit) von Orten und ihrer Elemente physikalisch wie metaphysisch* hinaus interessiert sind, sowie ihre Naturerfahrungen vertiefen wollen , für die ist das Diskursbuch von Guntram Stoehr "Vom Wesen der Bäume" ein Muss . Stoehr erklärt in klarer Sprache, unmissverstàndlich und auf höchst einfühlsame Weise geomantische** Landschaftsphänomene und Baumwuchsformen mit ihrer Wirkkraft auf den aufmerksamen und berührten Wahrnehmenden. Es geht ihm um die Differenzierung von lebenserhaltenden von -abbauenden Kräften. Seine sogenannten Leylinien sind als energetsche Lebenskräfte,. - ströme zu sehen, die im Landschaftsräumen und im besonderen an Bäumen zu erleben und erkennen sind, als: Vitalkraft, Blitzbaum, Quellheilstellen, dagegen auch Baum-Beulenwuchs mit negativer Wirkung...
Stoehr gibt abschliessend auch praktische Übungen zu intensivierender Wahrnehmung und einem überzeugend definierten Glossar. Ein Begleitbuch für jeden an Energiequalität, physikalisch wie metaphysisch Interessierten. m+w.p12-2

*) esoterisch: aktuelll von modisch-religiös konnotiert bis gewinnorientiert, z.B. : Menschen, die "karmische Strukturen" lösen möchten, um mit den spirituellen, feinstofflichen Welten intensiver in Kontakt zu sein ...
"Karma" (Sanskrit: karman, Pali: kamma, Wirken, Tat) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Karma; www.gradiavita.de/gradia_philosophie.htm; http://www.holoenergetic.com/TX-lichtkoerper.htm

**) Geomantie oder Geomantik (altgriechisch: „Erde“ und μαντεία [mantaia] „Weissagung“, also in etwa Weissagung aus der Erde) ist in der Esoterik eine Form des Hellsehens, bei der Markierungen und Muster in der Erde oder Sand, Steine und Boden zum Einsatz kommen.[1][2] Man nimmt das arabische Nordafrika als Ursprungsort an. Im zwölften Jahrhundert gelangte die Geomantie durch lateinische Übersetzungen arabischer Werke nach Europa und wurde in der Zeit der Renaissance zu einer beliebten Methode der Wahrsagung. Heute ist die Geomantie im ursprünglichen Sinn in Europa fast[3] verschwunden. Der Begriff wird für andere Methoden verwandt, zum Beispiel in Zusammenhang mit den sogenannten Ley-Linien, die eher dem chinesischen Feng Shui ähneln.

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6
http://archiv.kultur-punkt.ch/gesundheit/hoerbuch/dh-audio-kultorte8-04.htm

W+B Agentur-Presseaussendung August 2004
<<Magisches und Mythisches verwickelt sich in Widersprüchliches>>
Hörbuchbesprechung
<<Rainer Holbe: Kultstätten der Menschheit - Kraftorte von Atlantis bis Stonehenge>>
Rätsel der Menschheit.
Präsentation, Regie, Sprecher und Manuskript: Rainer Holbe; Musik: Leo Castelloni; Ton und Schnitt: Axel Fitzke.
1 CD mit ausgezeichnet gestaltetem, praktischen Beiheft – Steckschlitz, Gestaltung: doppelpunkt, Berlin

Laufzeit ca. 72 Min., 10 Teile; EUR 14,95
Produktion: Der Audio Verlag, München; 2004/ www.der-audio-verlag.de
Die magischen Orte von Atlantis bis Stonehenge spielen in den Mythen der Völker eine immer wiederkehrende Bedeutung, bis heute. Es sind Berggipfel, Flussufer, Haine, Plätze, an denen Bauten errichtet wurden. Immer mehr Menschen beabsichtigen an solchen Orten ihre Lebensenergie zu optimieren oder ihre Leiden zu lindern. Einige davon suchen darüber hinaus Kontakt zu Elementargeistern, Elfen, Gnomen oder Besuchern aus dem All wieder zu begegnen. Dafür wird auch Erich von Däniken gebührend zitiert, auf seiner Spurensuche nach Göttern bis zur Verdinglichung in seinem „Funk-gerät der All-Mächtigen“. Aber auch Schneemenschen und Monstern, Riesen und ihre Pferde begegnen wir in der geschickt vorgetragenen Präsentation von Rainer Holbe. Schliesslich können wir eine Hellseherin Gabriele Hoffmann, Berlin, im Gespräch mit dem Präsentator erleben, wie sie von ihren Grenzen spricht: Wenn Ratsuchende eine Verspannung oder Verkrampfung haben oder ihnen ein Unglück bevorsteht, dann lässt sie die Sitzung sein, „dann schicke ich sie weg“ . Es gibt welche die kein Medium sind und sie nichts sehen kann, oder ihnen ein grosses Unglück bevorsteht, dann will sie so fair sein und sagt diesem Ratsuchenden „er soll gehen, ich kann nichts sehen“. Fazit: Magisches und Mythisches verwickelt sich in Widersprüchliches.
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7
Heinz-Jörg Graf: Geomantie - Hokuspokus oder altes Wissen?
Autor: Heinz-Jörg Graf; hjgraf@claranet.de; T: 030 39907471; F: 030 39749702
Redaktion: Udo Zindel ; Udo.Zindel@swr.de  Regie: Maria Ohmer
Sendung: Dienstag, 4. Juli 2006, 8.30 Uhr, SWR2 Wissen
Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR.
Die Namen der interviewten Personen wurden von der Redaktion geändert!
ÜBERBLICK
Der Glaube an die magischen Kräfte der Erde ist alt. In Asien ist es die Energielehre des Feng Shui, die diese Kräfte für den Menschen nutzen will. In Europa war es seit dem Mittelalter die Geomantie, die nach so genannten Kraftorten suchte, auf denen Kirchen, Schlösser und Städte gebaut wurden.
Anhänger der Geomantie zählen die Pyramiden von Gizeh, den Steinkreis von Stonehenge oder die Externsteine im Teutoburger Wald zu den "Kraftorten" der Erde. So genannte Kraftlinien sollen die Oberfläche des Planeten durchziehen und zum Wohlbefinden des Menschen beitragen, ihm aber auch abträglich sein können. Alles Hokuspokus? Von welchen Erdkräften ist hier die Rede? Welches Weltbild steckt dahinter und was sagen Geowissenschaftler dazu? Welcher Missbrauch wurde getrieben? Immerhin wollte auch die nationalsozialistische Stiftung "Ahnenerbe" die "heiligen Kräfte" der Erde erspüren und nutzen.
INHALT
Sprecher:
Die Wohnung von Inge und Simon wirkt auf Besucher freundlich und hell. Obwohl die Zimmer parterre liegen, teilweise im Hinterhof, und nicht viel Tages- oder gar Sonnenlicht hineinfällt. Als sie vor drei Jahren hier einzogen, sei das nicht so gewesen, versichern die beiden. Damals habe eine dunkle Stimmung wie ein Schatten auf der Wohnung gelegen, die auch ihre Paarbeziehung belastet habe: Tagsüber stritten die beiden häufig, erzählen sie, nachts schliefen sie unruhig, morgens wachten sie oft wie gerädert auf. Erst eine geomantische Untersuchung – davon sind die beiden überzeugt – schaffte Abhilfe.
Ansagerin:
Geomantie –Hokuspokus oder altes Wissen? Eine Sendung von Heinz-Jörg Graf
Sprecher:
Das Wort Geomantie leitet sich vom Altgriechischen Ge (sprich: chi) – die Erde – und Mantik – die Wahrsagekunst – ab. Laut dem Internet-Lexikon Wikipedia versteht sich die Geomantie als eine Form ganzheitlicher Naturwissenschaft, die unter anderem natürliche Energieströme und Energiezentren an der Erdoberfläche aufspürt. Diese „Erdstrahlen“ genannten Energien sollen dem Menschen und anderen Lebewesen nutzen, aber auch schaden können. Bei Geowissenschaftlern allerdings stoßen die Konzepte der Geomantie in der Regel auf blankes Unverständnis, viele rechnen das Feld den Pseudowissenschaften, der Esoterik oder gar der Scharlatanerie zu. Beliebter Streitgegenstand sind dabei immer wieder die sogenannten Wasseradern. Nach dem Verständnis von Rutengängern sind das unterirdische Bäche und Flüsse, die gesundheitsschädliche Erdstrahlen bündeln. Ein Mensch, dessen Bett auf einer Wasserader stehe, schlafe ungesund, meint Gregor Arzt, Geomant aus Berlin:
OT (Georg Arzt)
Das hat einen ähnlichen Effekt wie eine Sammellinse. Sie können die Wasserader mit einem Glaskörper vergleichen und die von unten aufstrahlende Energie wird durch diesen Glaskörper gebündelt, das heißt, was Sie normalerweise erfahren als Erdstrahlung, das verdichtet sich an diesen Stellen, wird versetzt mit der Information der Unruhe durch das Strömen, das, was dann in unserem Energiekörper so etwas wie Ermüdung erzeugen kann. Es gibt ein altes Sprichwort: Müllers Kinder und Müllers Vieh gedeihen selten oder nie, das ist bezogen auf Wassermühlen, wenn man das Haus über einem Wasserstrom gebaut hat, das da das Leben sich nicht so gut entfalten kann, weil dieses Ausstrahlen der Erdstrahlen verstärkt wird und die Unruhe in den Schlaf hereinkommt.
Sprecher:
Gregor Arzt lokalisierte mit der Wünschelrute eine Wasserader genau unter dem Schlafplatz von Inge und Simon . Kaum war ihr Bett umgestellt, fanden die beiden, dass sie besser schliefen. Auch andere Menschen, die der Autor dieser Sendung befragte, gaben an, ruhiger zu schlafen, nachdem ein Rutengänger eine Wasserader ausgemacht hatte und ihr Bett umgestellt worden war.
Wer sich einer zu hohen Dosis von Erdstrahlen aussetze, dessen Körper könne mit Gelenk- und Rückenschmerzen reagieren, glauben Geomanten, könne Krampfadern bilden, zu hohem Blutdruck neigen oder gar an Krebs erkranken. Hans Klinge, Hydrogeologe an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, kann dem allerdings nichts abgewinnen.
OT (Hans Klinge)
Da beginnt das Problem für den Hydrogeologen, weil es Wasseradern, in dieser Form, wie sie von Wünschelrutengängern postuliert werden, nicht gibt. Wünschelrutengänger gehen ja davon aus, dass im Untergrund Hohlräume vorhanden sind, durch die schnell Wasser fließt und dieses Wasser, wie auch immer, Strahlen aussendet. Wenn wir nun in der Natur sehen, wie das Grundwasser im Untergrund beschaffen ist, so ist die Situation so, dass das Wasser flächig vorhanden ist, Poren, Hohlräume Spalten und Klüfte ausfüllt und sich sehr langsam bewegt. Sie können in Deutschland an jeder beliebigen Stelle graben, dann werden sie nach wenigen Metern auf Grundwasser stoßen. Von daher kann man auch nicht sagen, dass in bestimmten Bereichen dieses Wasser krank mache, warum auch immer, in anderen vielleicht nicht.
Sprecher:
Auf solche Kritik reagieren Rutengänger seltsam unbeeindruckt. Manche sprechen plötzlich von ehemaligen Flussläufen, die zwar heute kein Wasser mehr führten, aber dennoch weiter Strahlen bündelten. Für die Rutengänger entscheidend ist allein, dass ihre Wünschelrute ausschlägt. Doch sie geben zu, dass sie sich die Strahlung, die eine Wasserader aussenden soll, physikalisch nicht erklären können und dass sie nicht messbar sei. Auch für den Geobiologen Joachim Reitner von der Universität Göttingen, lassen sich Wasseradern und Erdstrahlen nicht nachweisen Allerdings akzeptiert er, dass feinfühlige Menschen mit dem, was sie spüren der Wissenschaft manchmal voraus sein können.
OT (Joachim Reitner)
Es gibt bei uns ja auch so eine Philosophie, die sagt, dass der Gesamtplanet Erde als ein komplexes Lebewesen gesehen werden kann. Weil die Lebensprozesse Stoffwechselvorgänge sind, die in das Gesamtgeschehen auf diesem Planeten massiv eingreifen. Der ganze globale Wandel wird davon gesteuert. Das ist natürlich so, dass es viele Menschen gibt, die das auch spüren. Ob nun ein Wünschelrutengänger eine Wasserader findet, ich denke nicht, dass man mit dieser Begrifflichkeit etwas anfangen kann, das heißt aber nicht, dass jemand, der sich öffnet und sagt: gut, ich will jetzt diese Dinge auf mich einwirken lassen und stelle fest, dass es mir nicht gut tut, wenn das so steht, dann kommt einer und misst das aus mit seiner Rute, und stellt fest: o.k. stellt das Bett in einen anderen Winkel in den Raum und dann ist das Problem für den erledigt, dann hat das auch seinen Sinn, nur das ist wissenschaftlich nicht reproduzierbar. Wir können schon eine ganze Menge finden an Dingen, die aus der Erde herauskommen nur, welche Auswirkungen das den hat auf Wohlbefinden oder nicht, das erschließt sich uns nicht.
Sprecher:
In Europa fängt die neuere Geschichte der Geomantie mit Alfred Watkins an, einem Geschäftsmann und Hobbyarchäologen aus der englischen Grafschaft Hereford (sprich: Heriford) an der Grenze zu Wales, der gern nach prähistorischen und römischen Ruinen suchte. Er entdeckte in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, dass die vorgeschichtlichen Denkmäler seiner Heimat wie in einer geraden Linie aufgereiht waren. Der Geomant und Buchautor Ulrich Magin schreibt in Geheimwissenschaft Geomantie:
Übersetzer:
Watkins hielt sie für uralte Handelsstraßen, die bereits in der Jungsteinzeit angelegt worden waren. Zuerst hatten wohl nur Holzstangen und Erdhügel die langen geraden Wege markiert, doch dann war der Weg selbst als heilig angesehen worden, und die Alten hatten aus einfachen Markern Tempel und Begräbnisstätten gemacht. Watkins nannte die Pfade Leylinien, weil die Silbe Ley häufig in Ortsnamen vor kam, die in der Nähe der Pfade lagen.
Sprecher:
Die Leylinien sollten berühmt werden, besonders in der New-Age-Bewegung der 70er Jahre. Nicht als Handelspfade wurden diese Linien jetzt interpretiert, sondern als Energielinien, die wie ein Gitternetz die ganze Erde überziehen. Manfred Curry (deutsch ausgesprochen), ein Rutengänger aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, glaubte, dass sich diese Energielinien zu einem Gitternnetz zusammenfügten, das seine Geomantie-Kollegen nach ihm benannten: das Curry-Gitter. In Abständen von 16 auf 16 und 4 auf 4 Metern sollen die Energielinien dieser Gitter die gesamte Erdoberfläche überziehen. Besonders an den Kreuzungspunkten, so die Behauptung, bündeln sie schädliche Energien. Die Energielinien wurden allerdings nicht erst von Manfred Curry postuliert, erklärt Ulrich Magin:
OT (Ulrich Magin)
Das war eine Vision, die ein Hellseher hatte, der hat gesagt, die ganze Erde ist von Magnetlinien, von leuchtenden Energielinien durchzogen, das konnte der sehen, wenn er in Trance war und John Michell hat dann das Phänomen, dass viele prähistorische Kultorte auf geraden Linien liegen, zusammengebracht mit dieser Vision und hat gesagt, wie wäre es denn, wenn diese Linien, die viele Kulturen anlegten, wenn wir diese Linien in einen Zusammenhang bringen mit diesen Visionen und tatsächlich die Erde voller Kraft, voller Energie steckt, so wie der menschliche Körper und Steinkreise, Kirchen quasi Akkupunkturnadeln sind, die diese Energie anzapfen.
Sprecher:
In der New-Age Bewegung kamen diese Vorstellungen gut an. New Age bedeutet Neues Zeitalter und vereinte damals Menschen unterschiedlichster weltanschaulicher Herkunft, die ganzheitlicher leben wollten, im Einklang mit der Natur. Energielinien, die die Erde überziehen, fügten sich gut in ein solches Weltbild ein.
Im Überschwang der Gefühle störte damals kaum einen, das manche Geomantiebücher Autoritäten anführen, die im Auftrag der nationalsozialistischen Propaganda vorgaben, „Ahnenforschung“ zu betreiben und heilige Plätze und energetische „Kraftorte“ zu entdecken, die die Überlegenheit der Germanen vor anderen Völkern dokumentieren sollten. So wurden zum Beispiel die Externsteine, ein Felsgebirge bei Detmold in Westfalen, von den Nazis mit Hilfe der Geomantie zum ältesten und zentralen Heiligtum der Deutschen erkoren. Eine Vorstellung, die auch heute noch in manchen Geomantiebüchern unreflektiert wiederholt wird, ohne Hinweis auf den Missbrauch, den die Nazis damit trieben.
Über Sinn oder Unsinn der Rutengängerei wird bis heute immer wieder heftig gestritten. 1990 führten die Münchener Physikprofessoren Hans-Dieter Betz und Herbert König eine große Untersuchung durch, die vom Bundesforschungsministerium mit 400.000 DM gefördert wurde. Die Testpersonen – allesamt Rutengänger – fanden zum Beispiel eine eigens im Boden einer Scheune vergrabene Wasserleitung mit erstaunlicher Präzision. In der freien Natur lag ihre Trefferquote noch höher. Prompt setzte Ende 1990 die „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“ einen eigenen Wünschelrutentest dagegen. Bei diesem Test konnte keiner der Probanden seine angeblichen Fähigkeit beweisen. Die Tests gingen also aus wie das Hornberger Schießen.
Handfeste Ergebnisse wurden allerdings bei der „Gesellschaft für technische Zusammenarbeit“ GTZ erzielt. Im Laufe der 90er Jahren setzte sie Rutengänger bei der Brunnensuche in Entwicklungsländern ein: auf den Kapverden, im Jemen und in der Dominikanischen Republik. Die Erfolgsquote war enorm. Bei fast 700 Bohrungen wurden in 96 % der Fälle Wasser gefunden. Die Bohrstellen hatten allesamt Rutengänger lokalisiert. Die GTZ-Studie „Unkonventionelle Wasserprospektion – Felderprobung der Rutengänger-Methodik in Trockenzonen“ stellt fest:
Sprecher2:
Eine konventionelle Erklärung für die anhaltenden Erfolge der Rutengänger-Methodik ließ sich bisher auch bei kritischer Beachtung aller möglichen Einwände nicht finden. Aus den Erfahrungen darf gefolgert werden, dass die Effektivität der Grundwasserprospektion merklich erhöht werden kann, wenn bei bestimmten hydrogeologischen Voraussetzungen Rutengänger (...) herangezogen werden.
Sprecher:
Die Geomantie bezeichnet sich selbst als Erfahrungswissenschaft. Im Vergleich zur Geobiologie, einer naturwissenschaftlichen Disziplin, die untersucht, wie Leben auf der Erde entstanden ist, ist sie allerdings höchst subjektiver Natur. Während in der Geobiologie, wie Joachim Reitner es nennt, „harte Naturwissenschaft“ betrieben wird, das heißt, Ergebnisse immer nachprüfbar sein müssen, versuchen sich Geomanten der Wirklichkeit über ihre höchst persönlichen Empfindungen zu nähern, indem sie „in Resonanz“ zu ihrem Untersuchungsgegenstand gehen, wie sie das nennen, und versuchen, den Geist eines Ortes zu erspüren. Das sei so ähnlich – sagen Geomanten – wie wenn man plötzlich in eine Gruppe fremder Menschen komme: zu einigen würde man sich spontan hingezogen fühlen, zu anderen hielte man lieber Abstand. Gleiches gelte auch für Orte: Entweder fühle man sich an ihnen wohl oder nicht. Entweder flössen die sogenannten feinstofflichen Energien, die die Aura eines Ortes ausmachen sollen – oder sie seien blockiert. Gregor Arzt vergleicht sein Erspüren mit einer homöopathischen Arzneimittelprüfung, bei der eine Gruppe von Testpersonen Arznei einnimmt und die Auswirkungen am eigenen Körper prüft.
OT (Georg Arzt)
Ganz ähnlich erzeugen wir Wissen auch in der Geomantie, in dem wir auch mit mehreren Menschen an Ort gehen und versuchen, zu finden, zu spüren, wie wirkt dieser Ort auf uns? Wie ändert sich unser Befinden durch diesen Ort? Wir prüfen diese Orte als wären sie Medikamente und wir versuchen, klar zu bleiben, ganz deutlich und genau, phänomänologisch, zu beobachten, auf welchen Ebenen unseres Seins dieser Ort uns affiziert. Es ist interessant, wenn das in einer Gruppe jeder stumm für sich eine halbe Stunde macht, wie übereinstimmend die Ergebnisse sind. Mit diesem Schnittmengenbereich der Beobachtung arbeiten wir dann.
Sprecher:
Naturwissenschaftlich überprüfbar, wie in zum Beispiel in der Geobiologie, ist das allerdings nicht. Andere Geomanten erspüren möglicherweise ganz anderes.
Für Inge und Simon war die geomantische Untersuchung mit dem Umstellen ihres Bettes noch nicht beendet; der dunkle Schatten lastete nach wie vor auf der Wohnung, fanden sie. Auf Außenstehende mag das Ritual, das jetzt folgte, merkwürdig gewirkt haben: Meditierenden gleich setzten sich der Geomant und seine Kunden still auf den Boden, horchten in die Wohnung hinein und achteten darauf, welche inneren Bilder in ihnen auftauchten. Simon erzählt.
OT (Simon)
Das war sehr stark und deutlich. Das ging in diese Zeit Zweiter Weltkrieg. Ich habe sehr viele triste Personen vor mir gesehen, sehr verzweifelte Situationen, starre Situationen. Es war sehr bedrückend und vielleicht kam dieses bedrückte Gefühl auch noch bis in unsere heutige Zeit rüber, vielleicht das Gefühl, was wir in dieser Wohnung hatten.
Sprecher:
Sich in einen Ort hineinzuspüren und darüber zu sprechen soll in der Geomantie – ähnlich wie in einer Therapie – helfen, Blockaden zu lösen. Blockaden allerdings, die im Energiefeld eines Ortes, nicht im Menschen angelegt sein sollen, auf die feinfühlige Menschen aber reagieren, wie die Geomanten glauben.
Dass auch Plätze und Orte in der Sicht der Geomantie unter Blockaden leiden können, hängt mit dem Verständnis zusammen, das Geomanten von der Erde haben. Für sie ist der Planet ein lebendiges Wesen, wie auch im Feng-Shui, einer alten chinesischen Harmonielehre. Feng (sprich: Fang) bedeutet Wind im Chinesischen und Shui (sprich: Schuee) Wasser. Feng-Shui versucht Einklang zwischen Mensch und Natur herzustellen, durch Lösen von Energieblockaden. Im Feng-Shui spielen die sogenannten Chakren eine große Rolle, das sind – im Verständnis asiatischer Gesundheitslehren wie der Traditionellen Chinesischen Medizin und des Yoga –Energiezentren im menschlichen Körper. Von der westlichen Schulmedizin werden sie nicht anerkannt, da sie nicht mess- und erfassbar sind. Nach den Vorstellungen der Geomantie besitzt allerdings nicht nur der Mensch, sondern auch der Planet Erde Chakren. Wenn diese Chakren sozusagen verstopft sind, fließt die Lebensenergie in der Sicht der Geomantie nur schwach. In der Wohnung seiner Kunden fand Georg Arzt, dass das Herzchakra in der Wohnung blockiert war, erzählt Inge.
OT (Inge)
Das ist eine Ecke im Wohnzimmer wo wir unser Gerümpel hingestellt haben. Werkzeugkisten, die nicht ausgepackt waren, Umzugskisten, an die wir uns noch nicht ´rangetraut hatten, witzigerweise hatte ich an der Stelle allerdings auch eine kleine Kommode hingestellt, die uns besonders gefällt, einige Fotos draufgestellt und eine Kerze, ich hatte das Gefühl, das ist eine gute Ecke dafür, aber ich konnte es nicht erklären. Nachdem Herr Arzt hier war, war deutlich, das ist das Herzchakra, das ist das Zentrum dieser Wohnung und er sagte, es wäre wichtig, diese Ecke frei zuräumen und einen Zugang zu schaffen zum Herzchakra. Und unsere Tochter hat diese Ecke, nachdem wir das aufgeräumt hatten, ganz wunderbar angenommen. Unsere Tochter ist drei Jahre, das ist ihre Spielecke: Man wird von der Ecke angezogen, sie schläft auch manchmal in einem Sessel, den wir dort hingestellt haben.
Sprecher:
Inge und Simon sind überzeugt, dass sich die hundert Euro gelohnt haben, die sie für die geomantische Untersuchung bezahlt haben. Sie fühlen sich jetzt ausgesprochen wohl in ihrer Bleibe, auch wenn sie demnächst wieder ausziehen müssen, weil Nachwuchs unterwegs ist, und sie dann eine größere Wohnung brauchen. Auch dort werden sie Gregor Arzt bitten, mit seiner Wünschelrute vorbeizukommen. Was das Wohlgefühl für Inge und Simon in ihrer Wohnung genau ausmacht – darüber können sie nur spekulieren. Ein Vertreter des Feng-Shui würde vielleicht sagen, dass in der Wohnung das Qi wieder ungehindert fließen kann. Im Deutschen wird das Wort oft mit Atem oder Lebensenergie übersetzt. Howard Choy, Chinese, Feng Shui-Meister und Architekt mit Büros in Sydney und Berlin, erklärt.
OT (Howard Choy)
Qi is a difficult term because there are many different levels of Qi. Some people call it the fundamental building block of universe ... in us we have what we call vital Qi that keeps us alive, but when it comes to Feng Shui I think you have to look at Qi not being one thing but being a field ... might be a subset of many things ... when we talk about Feng Shui we usually talk about three things: heaven Qi, human Qi and earth Qi. And the idea in Feng Shui is to have the three different type of Chi working together in harmony with each other. ... In Feng Shui you work with the forces of nature rather than against it. When you work against the forces of nature, then it is out of balance. And when it is out of balance you have to put energy into the system to keep it working properly and that weakens us.
Übersetzer:
Qi ist ein schwieriges Wort, es gibt viele unterschiedliche Begriffsebenen. Manche Menschen glauben, dass Qi der Kitt ist, der das Universum zusammenhält. Im Menschen selbst pulsiert Qi als Lebensenergie. Aber wenn es um Feng-Shui geht, ist Qi ein energetisches Feld, das aus vielen Unterfeldern bestehen kann. Im Feng-Shui sprechen wir normalerweise über das kosmische, das menschliche und das Erd-Qi. Im Feng-Shui versuchen wir, diese drei Qi´s zu harmonisieren, so dass sie miteinander, nicht gegeneinander arbeiten. Wenn man gegen die Kräfte der Natur arbeitet, ist man im Ungleichgewicht. Dann muss man Energie aufwenden, um das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Qi fließt dann nicht und das schwächt uns.
Sprecher:
Dass es geomantische Phänomene auf der Erde gibt, ist für Ulrich Magin, Hobbyarchäologe und Verlagslektor aus Stuttgart, eine Tatsache. Magin beschäftigt sich gern mit grenzwissenschaftlichen Phänomenen und hat sich neben der Geomantie auch schon kritisch mit Ufos auseinandergesetzt. Auch einen skurrilen Reiseführer über angebliche Ungeheuer in oberitalienischen Seen hat er verfaßt.
OT (Ulrich Magin)
Wir wissen zum ersten Mal welche geomantischen Praktiken angewendet wurden oder was die Leute dabei gedacht haben, wenn wir in die Römerzeit kommen, da haben wir das Phänomen, dass jede römische Stadt einen identischen Grundriss hat mit einem zentralen Platz und zwei Hauptstraßen in Nord-Süd und West-Ost Richtung. Das haben die Römer von den Etruskern übernommen und das hat kosmologisch-relevante Bedeutung gehabt. Man ging davon aus, jede Stadt reproduziert die Welt als Ganzes, das ist eine alte magische Idee, der Mikrokosmos wiederholt den Makrokosmos, das Kleine wiederholt das Große und man hat praktisch die Stadt so geschaffen wie man sich die Welt als Ganzes vorgestellt hat, nämlich ordentlich gegliedert, sauber in Himmelsrichtungen aufgeteilt und mit einem zentralen Platz, nämlich da, wo die Macht ist, es hat also eine symbolische, eine esoterische und gleichzeitig auch eine politische Bedeutung gehabt.
Sprecher:
Bezüge zum Kosmos haben häufig eine Rolle gespielt, wenn Städte, Kirchen oder Schlösser gebaut wurden, ob bei den Römern, in der Gotik oder im Barock. In Karlsruhe zum Beispiel steht das Stadtschloss im Mittelpunkt einer Stadtanlage, die von oben gesehen einer Sonne mit zweiunddreißig Strahlen gleicht. Egal, wo sich ein früherer Bewohner in der Stadt aufhielt, er bewegte sich nie aus dem Blickfeld des Fürsten heraus. Ihm wurde immer klargemacht, wer der Untertan war und wer der Herrscher. Die Anlage drückt, so Ulrich Magin, feudale Machtfülle im Gelände aus.
Solchen von Menschen konstruierten Linien oder Strukturen in der Landschaft gesteht Ulrich Magin zwar symbolische Bedeutung zu, aber keine energetische. Der Hobbyarchäologe, der sich selbst einen materialistischen Geomanten nennt im Gegensatz zu – wie er sagt - mystischen Anhängern der Geomantie, hält von Kraft- oder Energielinien wenig. Die seien unbewiesen, meint er. Ein Konzept des New Age, das man dem alten Wissen unserer Vorfahren übergestülpt habe. Gregor Arzt ist da ganz anderer Meinung: Natürlich hätten unsere Vorfahren von solchen Energielinien gewusst, von Kraftorten, auf denen sie dann Kirchen, Schlösser und Parkanlagen bauten. Belegen kann er das freilich nicht, wissenschaftlich nachweisen schon gar nicht. Aber auch für Howard Choy, den Feng-Shui Meister und Architekten, sind solche Energielinien Realität. Er erinnert daran, wie früher in China Wohn-Orte gefunden wurden.
OT (Howard Choy)
Many of the architecture you find in traditional culture, it goes with the forces of nature. You take the little towns we have in the countryside, specially old towns. None of the streets have a straight, they meander, they are meanding according to the land energy, In China, what they do they follow the goats trials or the cows, the way the cow walks up the hill. We have this kind of practice in China, it says, if you want to know where you should build your house, just watch where the cow lies down that´s a good place because the cow is feeling the earth Chi and the heaven Chi because it usually tries to find somewhat shady, not so cold, not so warm, comfortable and he feels it. Here are senses we probably don´t have
Übersetzer:
Traditionelle chinesische Architektur berücksichtigt die Kräfte der Natur. Denken Sie an die kleinen Städte, die wir auf dem Land haben, besonders die alten Städte. Keine dieser Städte hat schnurgerade Straßen. Sie schlängeln sich alle, folgen dem Erd-Qi. Früher ist man in China den Ziegen- und Kuhpfaden gefolgt, wenn man den besten Platz für ein Haus finden wollte. Dort, wo sich die Kuh niederließ, das war ein guter Platz. Die Kuh spürt das Erd- und auch das kosmische Qi. Normalerweise versucht sie einen Platz zu finden, der ein bisschen schattig ist, nicht zu kalt, nicht zu warm, einfach wohltuend. Das fühlt das Tier. Diese Sinne haben wir verloren.
Sprecher:
An Energielinien, die die Erde überziehen, glauben viele Kulturen. Im chinesischen Feng-Shui nennt man sie Drachenpfade, bei den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens, Traumpfade. Auch in Island glaubt man an Energielinien, genauer gesagt an Elfenwege. Dass sie auf dem Inselstaat existieren, ist dort Teil des kollektiven Alltagsbewusstseins. Die Isländer bemühen sich um ein freundliches Auskommen mit ihren unsichtbaren Nachbarn. Bei Straßen- oder Bauvorhaben, die durch Elfengebiet führen, befragt eine Elfenexpertin im Auftrag der Bauverwaltung die unsichtbaren Wesen, ob das für sie in Ordnung sei. Elfen sind auch heutigen Isländern immer präsent. Arnar Thoroddsen, Kulturkorrespondent von Morgenblatt, einer angesehenen isländischen Tageszeitung in Berlin erzählt:
OT (Arnar Thoroddsen)
If I was with a friend of mine and he would point to a hill and he tells me, Elfes live there and then I say: Yeah, o.k. And then he tells me a story how they are living there and what they are doing and I say: Well, yeah, o.k. You are not surprised and you don´t think he is crazy it´s part of the existence for being an islander ... there is a road called elfe hill road and they were constructing a new road and they were going to remove the hill and immediately as they started to do it, everything went wrong. All the equipment broke down, the vehicles broke down, people got sick and finally, it was decided to have the road go round the hill
Übersetzer:
Wenn ich mit einem Freund spazieren ginge und er zeigte auf einen Hügel und sagte: dort leben Elfen, dann würde ich antworten: Ja, klar. Und wenn er mir erzählte, wie sie dort leben und was sie machen, würde ich wieder antworten: Ja, klar. Ich wäre nicht überrascht oder dächte, mein Freund sei verrückt. Elfen gehören zu unserem Leben. Es gibt bei uns eine Straße, die man Elfenhügelstraße nennt. Sie sollte neu gebaut werden und die Bauarbeiter wollten den Hügel schon abtragen und dann ging auf einmal alles schief. Die Maschinen versagten ihren Dienst, die Lastwagen gingen kaputt, die Leute wurden krank. Zum Schluss entschloss man sich, die Straße um den Hügel herum zu bauen.
Sprecher:
In Deutschland teilen sich die Lager, was wissenschaftlich so wenig greifbare Phänomene angeht: Geomanten gegenüber sind viele Menschen skeptisch – sie halten das Feld für eine Spielweise von Scharlatanen, auch wenn ihnen oft eigene Erfahrung fehlt. Andere übernehmen unkritisch, was immer selbsternannte Experten ihnen über die Gefahren von Erdstrahlen erzählen. Nur wenige beschäftigen sich unvoreingenommen mit dem Gebiet. Öffentlich treten Geomanten kaum auf, es sei denn als Künstler, denen von offizieller Seite eine gewisse Narrenfreiheit zugebilligt wird. Aber für öffentliche Aufträge an Planer, Architekten, Ökologen sind die Berührungsängste hierzulande zu groß. Nach Auskunft von „Hagia Chora“, der Fachzeitschrift für Geomantie im deutschsprachigen Raum, arbeiten in Deutschland ungefähr 150 bis 200 Geomanten. In Wirklichkeit sei die Zahl aber viel höher. Viele Architekten zum Beispiel oder Heilpraktiker, die geomantisch arbeiteten, würden sich nicht trauen, darüber offen zu sprechen.
Feng-Shui dagegen liegt derzeit im Trend und hat es leichter, öffentliche Anerkennung zu finden. Im November letzten Jahres durfte Howard Choy, der Feng-Shui-Meister und Architekt, das Bundeskanzleramt und den Reichstag begutachten. Der Tagesspiegel, eine der großen Hauptstadtzeitungen, hatte ihn darum gebeten. Als er den Kabinettsaal betrat und bemerkte, dass hinter dem Platz, wo damals der Kanzler saß und heute die Kanzlerin sitzt, noch ein Gang verläuft, ist sein Urteil schnell gefällt. Dies sei kein Ort der Stärke. Der Kanzler müsse immer das Gefühl haben, jemand stünde hinter ihm und könnte ihn treten. Über den Bundestag äußerte er sich dagegen positiv: Ein demokratischer, offener Ort, meint Howard Choy.
OT (Howard Choy)
I think ... the German people certainly don´t want another dictator so in the building what they do is they select the politicians, but they make sure, that the politicians don´t have too much power. The Bundetag is very interesting the audience is right on top of the politicians you can spit down on the politicians the people make sure that they will ride the politicians. I select to govern me, but I sit on top of you the people´s presence is always there now this is the desire of the german people reflected in architecture, it´s very clear to me.
Übersetzer:
Die Deutschen wollen bestimmt keinen neuen Diktator und mit dem Gebäude drücken sie das aus. Sie wählen die Politiker, aber sie stellen sicher, dass die nicht zu viel Macht haben. Der Bundestag ist sehr interessant. Die Zuschauer sitzen direkt über den Politikern. Man kann auf die Politiker hinunterspucken. Nicht die Politiker beherrschen hier die Menschen, sondern umgekehrt. Das Volk ist immer präsent. Die Menschen sagen: Ich wähle dich, damit du mich regierst, aber ich sitze über dir. Die Architektur drückt diesen Wunsch sehr klar aus.
Sprecher:
Die Spitze der Reichtagskuppel, die nach unten in den Bundestag zeigt, kommentiert Howard Choy allerdings negativ. Im alten Reichstag sei die Kuppel spitz nach oben ausgelaufen, habe Energie vom Himmel eingesammelt und in das Gebäude geführt. Was einen ja zunächst verwundert, denn von himmlischer Harmonie in den Rängen des Reichstages konnte zu Zeiten der Weimarer Republik keine Rede sein. Bei der jetzigen Kuppel sei die Spitze umgedreht, zeige nach unten, zur Hölle, meint Howard Choy. Der Trichter bedrücke, werde zur Bedrohung und das störe die Harmonie. Das Universelle, die Idee, die Vision für die Zukunft würden im Bundestag fehlen.
Wer wollte ihm da widersprechen.