Sich ver-bergende Weisheit / Erleuchtung / Einsicht
Sich ver-bergende Weisheit / Erleuchtung / Einsicht PA4-Gesprächsansatz für den 1.5.05 (Diskurs ähnelt 15.7.01 Ratio: Irratio, 18.7.04 Cocreativität)
Politeia 428a,b,e;429a;433b(Einsicht);443e;493a;581c,d,e(Denken); Der 7. Brief: Hella Theill-Wunder: Die Archaische Verborgenheit, 1970, J. Stenzel: ..Erleuchtung, 1936.. Heribert: Himmel und Erde
Das Eine /unum entzieht sich der Sprache und ist deshalb undefinierbar archê tu pantos (Prinzip von allem, vgl. Sonnengleichnis)
Das kognitiv Eine: Wahre / verum |
Das ethisch Eine: Gute / bonum kalokagathia |
Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum Vollkommenheit |
Ideen, symbolon, Fänomenale Welt
Apollinisches digital - noetisch Mit logischer Erkenntnis arbeiten, begründetes Wissen
Noetische Erkenntnis, die das Wahre und die Natur einer Sache erarbeitet, jedoch nicht aus sich selbst BeStimmung
Eigenschaften Ort / Zeit
Fazit: „Was einmal Licht (Apoll) brachte, blendet heute nur noch“ „Idiotes, einst wahlpflichtiger Bürger, heute ein Ausgegrenzter“ |
[Mittelachse der Gesprächsführung] ▼ Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon ist die Enthaltung jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten… Erkenntnismittel: syndesmos =……………………. 5 Eidos Einsicht /Moment als das der Noesis / dem Ganzen am nächsten kommende…. 4 Wissen Wissen lernen = Kenntnis an Seele durch begündendes Denken binden; das Viele aufgrund der Erkenntnis des Wahren bestimmen… 3 Eidolon Begrifflichkeit/Definition… Name/Benennung… 1 Wort Abbild / Handlungen – manipuliert aus sich selbst – sophistes – auf das Viele in Gestalt des Abbildes gerichtet |
Dionysisches analog - metaphorisch Kenntnisse lassen sich nicht in Worte fassen nicht begründbares Wissen
Sich Hineinleben, es entsteht ein Feuerfunken, Seelenlicht… es folgen Fingerzeige, Bilder des Hinweisens – plötzlicher, unmittelbarer Erkenntnisprozess ausserhalb der logischen Sprache -
Stimmung
Eigenheiten Diese Art von Menschen überschätzen und wiegen sich in unberechtigten, falschen Hoffnungen und glauben sie hätten Heiliges gelernt…
Fazit: „Schönheit [Dionysos] erkennen, ohne sie zu sehen“ (Agnes Martin) „Finden ohne zu suchen“ |
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Fänomenale Welt, in der die Einzeldinge manifest werden Symbolon / Zusammentreffen der intelligiblen Welt mit der sinnlichen Welt Ideen Prinzipien, Essentielles, Seinsträger, Instanzen der verschiedenen Seinsformen (Pferdheit = Wesenheit)