Das Eine und Viele
PA4Gesprächsgrundlage 8.12.02:
Der Staat, 523b - 524e ff Das Eine und Viele
Das Eine /unum entzieht sich der Sprache und ist deshalb undefinierbar archê tu pantos (Prinzip von allem, vgl. Sonnengleichnis)
Ideen erkennen ihre Ursache
Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon ist die Enthaltung jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten
Be- und Er-ziehung (Paideia)
Das kognitiv Eine: Wahre / verum |
Das ethisch Eine: Gute / bonum, kalokagathia, |
Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum Vollkommenheit |
Ideen, symbolon, Fänomenale Welt
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[Mittelachse der Gesprächsführung] ▼ Die wahre Liebe als Poiesis (Noetischer) Wunsch des Kreirens I Prozesshaftes, Vorgehensweise I Methodisches Essenz/en, Kontemplation |
Dionysisches (+:-) Geomantie, Fengshui, Shanshui Rauschhafte Liebe, Delirium Schein |
Fänomenale Welt, in der die Einzeldinge manifest werden Symbolon / Zusammentreffen der intelligiblen Welt mit der sinnlichen Welt
Ideen Prinzipien, Essentielles, Seinsträger, Instanzen der verschiedenen Seinsformen (Pferdheit = Wesenheit)