Die andere(n) Seite(n) des Meeres - Philosophien & Identitäten

Diskurs PA4  >  PA4-Diskurse 2017
Europa Neu Denken III
.dp-pustet16-8europa-neu-denken-III
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren/europa-neu-denken-i.html
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Online-Publikation: August 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Europa neu denken III . Die andere(n) Seite(n) des Meeres . Herausgeber: Ilse Fischer,  Johannes Hahn  >>
Buch:
eBook:
Verlag Anton Pustet, A-5020 Salzburg; http://www.pustet.at; mailto:office@barbara-brunner.at

Charakteristika
- Europa I-III. Was ist das?
- III
Die andere(n) Seite(n) des Meeres - Philosophie und Identitäten
Als:
Laboratorium der Kultur und Literatur,
Mittler der Entstehung menschlicher Kulturen,
Hintergrund der Alltagskultur, historisch und biologisch.
- II
Die andere(n) Seite(n) des Meeres - Mentalitäten und ihre Geschichte
Kunst & Kultur, Geschichte, Musik | Religion, Philosophie, Recht
- 1
Die andere(n) Seite(n) des Meeres - Herkunft und Zukunft:
Kunst & Kultur, Geschichte, Musik | Religion, Philosophie, Recht


Inhalt
Nach den Symposien in Triest und Piran war die Tagung in Dubrovnik die erste, die dem Gründer dieser Reihe, Univ. Prof. DDr. Michael Fischer, gewidmet war.
 Mit der Betrachtung der anderen Seite(n) des Meeres wurde zum einen die Metaphysik des Maritimen abgetastet, zugleich aber auch ein großer Schritt in Richtung Außengrenzen der Europäischen Union unternommen. Der Mensch beschäftigt sich seit dem Altertum mit dem Meer, mit sich selbst und mit Fragen nach dem Entstehen und Sein. Hatte das Meer einen Anfang? Wird es ein Ende haben? Wie kommt das Salz ins Meer? Und ist das Meer immer schön? Faszination, Angst vor seiner Urgewalt – das Meer lässt niemanden ungerührt.
 So wird es in seiner Vielschichtigkeit be- und ausgeleuchtet: als Laboratorium der Kultur und Literatur, als Mittler der Entstehung menschlicher Kulturen, als Hintergrund der Alltagskultur, historisch und biologisch. Es gibt nichts, das nicht erzählt.

 Mit Beiträgen von
 Silvana Ballnat (Berlin/Skopje)
 Alida Bremer (Münster/Split)
 Rumsna Busarovska (Skopje)
 Bruno Coric (Split)
 Mirko Durovic (Kotor)
 Ilse Fischer (Salzburg)
 Johannes Hahn (Brüssel)
 Sven Hartberger (Wien)
 Nedzad Ibrahimovic (Tuzla/Podgorica)
 Sasa Ilic (Belgrad)
 Tvrtko Jakovina (Zagreb)
 Hedwig Kainberger (Salzburg)
 Vjera Katalinic (Zagreb)
 Konstantinos Kosmas (Berlin)
 Svetlana Krstulovic Sifner (Split)
 Margarethe Lasinger (Österreich)
 Krsto Lazarevic (Berlin/Wien/Belgrad)
 Arian Leka (Tirana)
 Gerard Mortier (1943–2014)
 Jeton Neziraj (Prishtina)
 Boris Podrecca (Wien/Stuttgart/Venedig)
 Ivana Prijatelj Pavicic (Split)
 Helga Rabl-Stadler (Salzburg)
 Ilma Rakusa (Zürich)
 Dieter Richter (Bremen)
 Raimund Schulz (Bielefeld)
 Gentian Shkurti (Tirana)
 Jan Tabor (Wien)
 Ricarda Vidal (London)

Deutsch- und englischsprachige Beiträge!
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*)   http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4/pa4-diskurse-1995-2017/pa4-diskurse-2017-eu-werte-forcieren.html

"Europa neu denken" Diskursforen
Dubrovnik 2015
Die Erweiterung der Europäischen Union von den Küsten aus betrachtet – Die andere(n) Seite(n) des Meeres.
http://www.europa-neu-denken.com/de/dubrovnik_2015.php
Piran 2014
Mentalitätsgeschichte der Adria - Neugierde und Konflikt als Betriebsgeheimnis
http://www.europa-neu-denken.com/de/piran_2014.php
Triest 2013
Regionen als Zivilisationsagenturen
http://www.europa-neu-denken.com/de/triest_2013_presse.php
Triest 2012 
Region, Innovation und Kulturalität .
Das Europäische an Europa ist nicht das Finanzielle.. Es ist das Kulturelle, die als Türöffner für europäische Regionen zählthttp://www.europa-neu-denken.com/de/triest_2012_presse.php

Herausgeberteam
Michael Fischer
(25.3.1945–1.6.2014) Univ.-Prof., Dr. iur., Dr. phil., war Sozial- und Kultur­wissenschafter und Leiter des Pro­gramm­­­bereichs Arts & Festival Culture am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst der Universität Salzburg/Universität Mozarteum Salzburg. Mitglied der Bioethik­kommission beim Bundeskanzleramt. 1994–2014 Leiter der Salzburger Festspiel-Dialoge.
Johannes Hahn
Nach Beendigung seines Studiums der Philosophie viele Jahre in der Industrie tätig, zuletzt als CEO der Novomatic AG. 2003 wurde er Stadtrat in Wien, 2007 Bundesminister für Wissenschaft und Forschung. Von Februar 2010 bis Oktober 2014 war er EU-Kommissar für Regionalpolitik, seit November 2014 ist er als EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftsentwicklung und Erweiterungsverhandlungen tätig.

Stimme
„In einer Zeit, in der die Idee und Identität Europas wieder heftig diskutiert wird, müssen wir an all die Konzepte anknüpfen, die es ermöglichen, Europa neu zu denken, um es fester zu fügen. Neu bedeutet in diesem Sinn stets die Dialektik von Herkunft und Zukunft, die Kreativität von Widersprüchen und Synergien.“
(Michael Fischer)

Fazit III
Das dritte  Diskursbuch widmet sich primär dem Südosten Europas.
Inhaltlich besonders den  Philosophien und Identitäten. Das Autorenteam betrachtet dabei Europa als Laboratorium der Kultur und Literatur, Mittler der Entstehung menschlicher Kulturen und betrachten den Hintergrund (den Anfang von allem) der Alltagskultur, historisch wie biologisch.
Ihre Quintessenz: 'Nur mit kulturellen Tugenden wie Einfühlungsvermögen und Empfindsamkeit, nur mit Eröffnen von Gedankenräumen statt Erobern von Wirtschaftsräumen wird sie zu bestehen sein,' Mit Michael Fischer und wir von Kultur-Punkt fügen hinzu: "Nicht politische und kulturelle Identität Europas anzuvisieren sondern politische Identität und kulturelle Diversität der Europäer'. m+w.p16-8

Fazit  II
Im zweiten Diskursbuch "Europas Stärke" - Mentalitätsgeschichte der Adria" hat das Herausgeberteam  Ilse Fischer und Johannes Hahn  auf  ihrem Weg/Krüppelpfad   am Beispiel der  Grossregion 'Adria' dessen Land und Meer als Kulturraum in den Diskurs aufzudröseln.
Dabei gilt dem Team der Blick auf das Mittelmeer als Rest*Naturraum. Der Topos Kunst kommt sehr fragmentiert** in den Blick.
Im Schlussteil wird das 'Grenzlose' im 'Mediterranen Denken' zu sehr ökonomisiert betrachtet, obwohl immerhin ein Autor bemerkt, dass 'Jenes Meer' Grenzen ablehnt. Aber er scheint zu vergessen, dass das Ungeheure im Menschen stets vulkanisch ausbrechen kann.
Das AutorInnen-Teams betrachtet in Band I & II Europa als Laboratorium mit den Topoi Künste/Syn-/Ästhetische Gestaltung*, Erzählungen/Narratives, Nicht-*/Sprachliches; Lebenswelt* und Lebensraum*.
Die Denkkerne richten sich auf die Dialektik von Herkunft und Zukunft, wobei im besonderen die Jugend anvisieren, da diese die Zukunft als den Sinn der Gegenwart sehen. Auch das Denkfeld  Zivilisation/civilis & Kultur als Wirklichkeits-Potential, als Kanon von vererbten Werten, Ideen und synergetisch-ästhetischen Gestaltungsformen*
.Europa - im globalen Kontext - eingebettet, ist mit seinen 500 Millionen Einwohneren zwar nur 7% der Weltbevölkerung, ist aber darüber hinaus eine relevanter Player weltweit.
Das Team gibt sich dabei auch keineswegs der Illusion hin, dass die Probleme von 273 direkt gleichberechtigten Regionen effizienter regiert werden, das Nationale verweilt dennoch in den Köpfen, wie wir es gerade am Brexit manifestiert erleben (Schottland : Grossbritannien ..). Auch haben wir Europäer nicht mehr das antike Latein als eine Universalsprache, aber warum nicht das bilinguale Englisch +Regionalsprache, wobei wir in den Künsten das Aussersprachliche als ein Universalpotential mitschwingend unmittelbar empfinden können.
Es ist ein Glück für Europa, dass es diese Diskursforen grosso modo gibt, um unser Europa 'demokratischer zu erden'. m+w.p16-7

Fazit I
Das Herausgeberteam  Ilse Fischer und Johannes Hahn haben sich sowohl in ihrem Diskursbuch "Europa neu denken", als auch in Diskursforen (Triest 2013 & 2012, Piran 2014, Dubrovnik 2015, ) auf den Weg/Krüppelpfad begebem  Regionen als Ressource aufzuzeigen. Sie und ihre vielen AutorInnen-Teams betrachten Europa als Laboratorium mit den Topoi Künste/Syn-/Ästhetische Gestaltung*, Erzählungen/Narratives, Nicht-*/Sprachliches; Lebenswelt* und Lebensraum*.
Die Denkkerne richten sich auf die Dialektik von Herkunft und Zukunft, wobei im besonderen die Jugend anvisieren, da diese die Zukunft als den Sinn der Gegenwart sehen. Auch das Denkfeld  Zivilisation/civilis & Kultur als Wirklichkeits-Potential, als Kanon von vererbten Werten, Ideen und synergetisch-ästhetischen Gestaltungsformen*
.Europa - im globalen Kontext - eingebettet, ist mit seinen 500 Millionen Einwohneren zwar nur 7% der Weltbevölkerung, ist aber darüber hinaus eine relevanter Player weltweit.
Das Team gibt sich dabei auch keinewegs der Illusion hin, dass die Probleme von 273 direkt gleichberechtigten Regionen effizienter regiert werden, das Nationale verweilt dennoch in den Köpfen, wie wir es gerade am Brexit manifestiert erleben (Schottland : Grossbritannien ..). Auch haben wir Europäer nicht mehr das antike Latein als eine Universalsprache, aber warum nicht das bilinguale Englisch +Regionalsprache, wobei wir in den Künsten das Aussersprachliche als ein Universalpotential mitschwingend unmittelbar empfinden können.
Es ist ein Glück für Europa, dass es diese Diskursforen gibt, um unser Europa 'demokratischer zu erden'. m+w.p16-7

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