Philosophie des Abendlandes . Bertrand Russell

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Diskurs Platon Akademie 4.0 PA4 Diskurse 2023 EU-Demokratien . Natur : Kultur III 1-3
Abendland - Philosophie . B. Russell
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Online-Publikation: Juni 2023 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Philosophie des Abendlandes . Bertrand Russell >>
856 Seiten, gebunden, 13,5 x 21,5 cm, ISBN 978-3-95890-323-4, 36,00 € (D) / 37,10 € (A)
Europa Verlag, München, http://www.europa-verlag.com/

Charakteristika
> Zum 150. Geburtstag: Das große Werk des Nobelpreisträgers in einer Sonderausgabe
• Das Standardwerk zur Philosophie des Abendlandes, zum 150. Geburtstag Bertrand Russells in einer Sonderausgabe
• Von den Vorsokratikern bis zu den großen Denkern des 19. und 20. Jahrhunderts – eine gelungene Symbiose aus Information und Unterhaltung in klassisch-­schöner Sprache
• Russell versteht es meisterhaft, jeden Philosophen als Ergebnis seiner Zeit­ und Lebensumstände zu präsentieren

Inhalt
Die Philosophie des Abendlandes wurde während des Zweiten Weltkriegs geschrieben. Die Grundlagen dafür entstammten einer Vorlesungsreihe über die Geschichte der Philosophie, die Bertrand Russell zwischen 1941 und 1942 an der Barnes Foundation in Philadelphia hielt. Das berühmte Standardwerk des Nobelpreisträgers für Literatur bietet eine Einführung in die westliche Philosophie von den Vorsokratikern bis ins frühe 20. Jahrhundert. Es ist in drei Bücher unterteilt: die Philosophie der Antike, die katholische Philosophie und die Philosophie der Neuzeit.

Bertrand Russell hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Philosophie des Abendlandes im Zusammenhang mit ihren politischen und gesellschaftlichen Grundlagen begreifbar zu machen. Seine Darstellungen der einzelnen Epochen sind immer mit der Reflexion ihrer politischen und gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen, mit eigenen Gedanken und Interpretationen verbunden; seine Schilderungen der großen Denker der abendländischen Kultur beziehen auch ihr Milieu, ihre Zeit­ und Lebensumstände mit ein. Es war nicht zuletzt dieses Werk, das ihm dank seiner klassisch­-schönen Sprache 1950 den Nobelpreis für Literatur eingebracht hat.

Zum Protagonisten
Bertrand Arthur William Russell, 3. Earl Russell (* 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, Wales; † 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Gwynedd, Wales) war ein britischer Philosoph, Mathematiker, Religionskritiker und Logiker. Er unterrichtete unter anderem am Trinity College der Universität Cambridge, der London School of Economics, der Harvard University und der Peking-Universität und war Mitglied der Cambridge Apostles und der Fabian Society. 1950 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Bertrand Russell gilt als einer der Väter der analytischen Philosophie. Er verfasste eine Vielzahl von Werken zu philosophischen, mathematischen und gesellschaftlichen Themen. Zusammen mit Alfred North Whitehead veröffentlichte er die Principia Mathematica, eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts über die Grundlagen der Mathematik. Russell war Atheist und Rationalist. Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_Russell

Fazit
Zum berühmten Diskurs- und Standardwerk "Philosophie des Abendlandes" von Bertrand Russell hat unter den vielen Geistesgrössen auch Albert Einstein Position bezogen, der die 'wunderbare Frische und Originalität oder die Sensitivität der Einführung in ferne Zeiten und fremde Mentalität' bewundert.
Dem Nobelpreisträger für Literatur und Begründer analytischen Philosophie mit klassisch-klarer Sprache formuliert, ist es dabei zugleich gelungen den Zusammenhang der europäischen Philosophie mit der politisch-sozialen Entwicklung geistesgeschichtlich wie kulturell - dank der benannten Protagonisten namentlich - grandios darzulegen.
Da zeigt Russel auf herausragende Weise wie er res versteht, dass er in seiner Auswahl im Personenregister werden über 700 genannten Persönlichkeiten wie Platon 130 x zitiert und auf Aristoteles 90 x und Kant 40x hingewiesen, bis zu einer einmaligen Zitierung wie z. B. Walter von der Vogelweide u.a.
Russels Quintessenz lautet so zurecht:
'Wenn die Philosophie auch einen Teil ihrer dogmatischen Ansprüche aufgibt, so wird sie doch weiterhin den Weg zur' konsensbereiten Lebenführung aufzeigen, wie es auch <k.> in der Platon Akadmie 4 stets diskursiv ausübt.
m+w.p23-6 < k. >
Diskurs Platon Akademie 4.0
https://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0.html
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