Der elektronische Spiegel . Menschliches Denken und künstliche Intelligenz . Manuela Lenzen
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Diskurs Platon Akademie 4.0 PA4 Diskurse 2023 EU-Demokratien . Natur : Kultur III 1-3
A . Denken - Menschlich : Intelligenz - Künstlich / KI . M. Lenzen
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Online-Publikation: Mai 2023 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Der elektronische Spiegel . Menschliches Denken und künstliche Intelligenz . Manuela Lenzen >>
270 S. mit 11 Abbildungen.(B x L): 12,4 x 20,5 cm, 329 g, Klappenbroschur, ISBN 978-3-406-79208-3, 20,00 €
Verlag C. H. Beck; 80703 München; http://www.chbeck.de/
Charakteristika
Inhalt
Der elektronische Spiegel» handelt von dem Abenteuer, Intelligenz zu verstehen, indem man sie nachbaut. Die Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen nimmt uns mit auf einen Streifzug durch das dynamische Forschungsfeld zwischen Psychologie, Neurowissenschaften, Biologie, Philosophie und KI-Forschung. Künstliche Intelligenz ist noch lange nicht so klug wie wir. Aber gerade deshalb kann sie uns Aufschluss darüber geben, wie Intelligenz wirklich funktioniert und wer wir sind.
Während Künstliche Intelligenz landauf, landab diskutiert wird, ist kaum bekannt, dass die klugen Maschinen nie nur dazu da waren, uns langweilige oder gefährliche Arbeit abzunehmen. Sie waren von Beginn an Hypothesen über das Funktionieren des Geistes, elektronische Spiegel, in deren Zerrbild der Mensch nur umso besser erkennen kann, was Intelligenz ausmacht und was ganz offensichtlich nicht. Am Beginn der Künstliche-Intelligenz-Forschung stand die Vorstellung, man müsse das menschliche Denken nur genau genug beschreiben, um intelligente Maschinen bauen zu können. 70 Jahre später hat sich Ernüchterung eingestellt: Die größten Herausforderungen bestehen nicht darin, im Schach zu gewinnen oder in Gedanken geometrische Figuren zu drehen, sondern in so etwas schwer Greifbarem wie Flexibilität, Kreativität und gesundem Menschenverstand; darin, eine Situation zu verstehen und angemessen zu reagieren.
Autorin
Manuela Lenzen hat in Philosophie promoviert und schreibt als freie Wissenschaftsjournalistin über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Kognitionsforschung.
Stimme
"Manuela Lenzen räumt mit Mythen auf und beschreibt alles, was man derzeit über KI wissen muss."
Dana Heide, Handelsblatt
Fazit
'Kritik, Rat, Geduld und Kaffee' haben der Philosophin Manuela Lenzen bei ihren Treffen mit den ForscherInnen
beigestanden, wie sie ihrem Dank zum Entstehen ihres Diskursbuches "Der elektronische Spiegel" feststellt. Inhaltliches geht es um 'Menschliches Denken und künstliche Intelligenz'.
Dabei wird klargelegt wie und wenn Maschinen selber lernen, was der Mythos Allgemeiner Intelligenz bedeutet, die Welt wahrgenommen wird, dass Algorithmen abstrakter denken und besser lernen, Technisches bringt Verwirrung und Verführung, hinzu kommt dass alle angebotenen Modell falsch sind, aber manche nützlich erscheinen..
In der Quintessenz von Lorenzen wird festgestellt,'dass auch Algorithmen, um intelligent zu werden,.. den Körper, das Unterbewusste und Bauchgefühl, Lust und Unlust, Müdigkeit und Schlaf gebrauchen.
Solange die künstlichen Systeme all das nicht besitzen.. und keinen rechten Kontakt haben - trotz 'grosser Köpfe - um zur Welt zu finden.. Menschen vermögen spielerisch sein, sich (SELBST) mitteilen, interagieren, um klug zu sein und können handeln.
Das sind Kernaussagen, die Zukunft ertragbar machen werden.
m+w.p23-5 < k. >
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Weitere Quelle:
Menschliches Denken und Künstliche Intelligenz
Eine Aufforderung . Matthias Pfeffer
"Intelligente" Maschinen umgeben uns überall. Doch was macht digitale Technik mit uns, was macht Künstliche Intelligenz mit unserer Vernunft? Verstehen wir, wie sie uns dient, aber auch beherrscht? Nein! Und diese Unklarheit ist gewollt, sagt Matthias Pfeffer. Was wir von Künstlicher Intelligenz erwarten dürfen und was wir heute tun müssen, damit wir morgen noch selbstbestimmt leben können – davon handelt dieses Buch. Es ist eine Einladung, über die Verführungskraft intelligenter Technologien nachzudenken. Und eine Aufforderung, Künstliche Intelligenz nicht ohne menschliches Denken einzusetzen. Ob autonome Autos oder autonome Waffen – die Anwendungsbereiche Künstlicher Intelligenz sind enorm und werden unser Leben auch in Zukunft immer stärker bestimmen. Aber kann eine Maschine überhaupt autonom sein? Und was ist mit der These, dass die Menschen irgendwann durch eine überlegene Superintelligenz abgelöst werden? Wenn wir uns diesen beängstigenden Fragen nicht aktiv stellen, kann es irgendwann zu spät dafür sein. Eine freiheitliche Demokratie, die hier passiv bleibt, läuft Gefahr, eines Tages von der Macht Digitaler Konzerne und ihrer intelligenten künstlichen Helfershelfer übernommen zu werden. Dagegen hilft nur kritisches Denken. Von Menschen für eine menschliche Welt.
mailto:info@dietzberlin.de
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