Die Entdeckung des Selbst . Eberhard Rathgeb

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Diskurs Platon Akademie 4.0 PA4 Diskurse (1995-2022) EU-Demokratien . Natur : Kultur II
Philosophische Entdeckung - Selbst . E. Rathgeb
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Online-Publikation: Mai 2022 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Die Entdeckung des Selbst . Eberhard Rathgeb >>
320 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 16 s/w Abb., Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-89667-648-1, € 22,00 [D] € 22,70 [A] | CHF 30,90
Randomhouse Blessing Verlag, D-81673 München; http://www.randomhouse.de/blessing; http://www.randomhouse.de;

Charakteristika
> Wie Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard die Philosophie revolutionierten. >>

Inhalt
Im 19. Jahrhundert wurde die Welt von der Industrialisierung, dem Druck der Masse und politischen Kämpfen erschüttert, doch Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard stellten mit radikalem Eigensinn das Selbstgefühl in das Zentrum ihres Schaffens: Werde, der du bist. In ihren Werken, die die System-und Schulphilosophie über den Haufen warfen, verbinden sich individuelle Lebenserfahrungen und Gedanken zu einer bis dahin ungekannten Einheit. Die Schatztruhe der Subjektivität, die Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard auf je eigene Weise fanden, geriet im 20. Jahrhundert in die Hände der Psychologen. Das Ich verlor dadurch seinen aristokratischen Glanz.
Dieses Buch stellt die Verbindung zwischen den drei Außenseitern her und zeigt, dass ihre Werke uns heute im Zuge der Identitätsdebatten viel zu sagen haben.

Die Protagonisten
Schopenhauer
https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schopenhauer
Nietzsche
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Nietzsche
Kierkegaard
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B8ren_Kierkegaard

Autor
Eberhard Rathgeb
lebt als Schriftsteller in Norddeutschland. Er war Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ihrer Berliner Sonntagsausgabe. 2013 erhielt er den aspekte-Literaturpreis für seinen Debütroman »Kein Paar wie wir«. 2016 erschien bei Blessing sein viel gelobtes Sachbuch »Am Anfang war Heimat. Auf den Spuren eines deutschen Gefühls«. 2019 folgte "Zwei Hälften des Lebens. Hegel & Hölderlin. Eine Freundschaft".

Fazit
Das Diskursbuch "Entdeckung des Selbst" von Eberhard Rathgeb macht deutlich, wie der Begriff vom 'Selbst (1)' vom 19, Jahrhundert von den Philosophen Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard im Zentrum ihres Denkens als 'Selbstgefühl' begriffen wurde. Das war damals revolutionär und wandelte sich bis heute diskursiv zum Begriffs-Topos der 'Identität'.
Schopenhauers Weltsicht ist ohne Hoffnung, Kierkegaard glaubt an den Einzelnen und Nietzsche sieht das Leben als Wille zur Macht - hochaktuell - somit undemokratisch.
Von den Dreien kommt Kierkegaard dem menschlichen Selbst am Nächsten wenn er seinem behinderten Vetter folgenden Lebensrat vermittelt:' ..lass e Dir um alles nicht das Gefühl Deiner 'selbst' rauben, dass Du in den törigen Augen einer geschäftigen Welt und Hetze überflüssig bist - das Leben zu vergeuden und sich 'selbst' zu verlieren..'.
So kommt auch Rathgeb zum Schluss, dass es auch mit der höchsten Konzentration nicht zu fassen, hur mit Wehmut ein letes Mal zu spüren ist', was einem trefflichen Schluss gleichkommt.
m+w.p22-5 < k. >
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1) Selbst:
Echtheit einer Person oder Sache; völlige Übereinstimmung mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird
"jemandes Identität feststellen, klären, bestreiten, bestätigen"
Psychologie:
als »Selbst« erlebte innere Einheit der Person, "seine Identität finden, suchen"
Ähnlich:
Echtheit, Nämlichkeit, eigenes Ich, Ichbewusstsein, Selbst, Subjekt Proprium
Quelle: google und < k. >
https://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0/pa4-diskurse-1995-2020/id-2020-eu-demokratien-selbst.html
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