Hegemonie . Politische Theorie nach Antonio Gramsci . Benjamin Opratko
Denkbild 1-2 : Idee (Materielle Kapazitäten - Institutionen) - Soziale Kräfte (Staatsformen* - Weltordnungen**)
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Diskurs Platon Akademie 4.0 PA4 > Diskurse 2022 > EU-Demokratien . Natur . Weltkultur gestalten II.2
Hegemonie - nach Gramsci . B. Opratko
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Online-Publikation: Mai 2022 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Hegemonie . Politische Theorie nach Antonio Gramsci . Benjamin Opratko >>
223 Seiten, kartoniert,223 Seiten, kartoniert, ISBN: 978-3-89691-681-5, 20,00 €
Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster; http://www.dampfboot-verlag.de
Charkteristika
Einstiege Band 214., korrigierte Auflage
Politische Theorie nach Antonio Gramsci
Inhalt
Wie können wir die Stabilität des Kapitalismus erklären? Auf welche Weise wird er alltäglich reproduziert, und warum erscheint er selbst durch globale Krisen hindurch vielen als alternativlose gesellschaftliche Ordnung?
Solchen Fragen, die sich kritischen SozialwissenschaftlerInnen wie AktivistInnen sozialer Bewegungen aufdrängen, wird häufig mit dem Verweis auf die „Hegemonie“ begegnet, die es herauszufordern gälte. – Aber: Was meinen wir denn, wenn wir „Hegemonie“ sagen? Was heißt „hegemonial“?
In diesem Buch wird Verständigungsarbeit geleistet: Ausgehend von Gramscis in den „Gefängnisheften“ formulierten Thesen stellt Benjamin Opratko Ansätze vor, die Hegemonie als Referenzkonzept nutzen, aber mit Gramsci über Gramsci hinaus denken. Dabei werden im Zuge eines systematischen Vergleichs die Innovationen wie die Unzulänglichkeiten neuerer Hegemonietheorien herausgestellt: „Neogramscianische“ Internationale Politische Ökonomie, die Diskurstheorie von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe und Ansätze des Critical Realism werden so als Beiträge für eine politische Theorie nach Gramsci neu beleuchtet.
Der Protagonist
Antonio Gramsci (* 22. Januar 1891 in Ales auf Sardinien; † 27. April 1937 in Rom) war ein italienischer Schriftsteller, Journalist, Politiker und marxistischer Philosoph. Er gehört zu den Begründern der Kommunistischen Partei Italiens (Partito Comunista Italiano), deren Generalsekretär (Vorsitzender) er von 1924 bis 1927 war. Vom 6. April 1924 bis zu seiner Verhaftung durch Faschisten am 8. November 1926 war er Abgeordneter im italienischen Parlament. Während seiner Zeit im Gefängnis verfasste Gramsci Texte mit philosophischen, soziologischen und politischen Überlegungen, die 32 Hefte füllen. Sie sind als Gefängnishefte bekannt geworden und bilden ein bedeutendes Werk marxistischen Denkens; Gramscis Analysen werden bis heute in der Politischen Theorie rezipiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Gramsci
Leseprobe
https://www.dampfboot-verlag.de/files/1/dateien/Leseproben/LP-Opratko-681-5.pdf
Autor
Benjamin Opratko ist Post-Doc Researcher im Forschungsprojekt CuRe - Cultures of Rejection (http://www.culturesofrejection.net) am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien sowie Assoziierter am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist zudem Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und war u.a. Gastwissenschafter an den Universitäten Lancaster (UK) und Hamburg, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (HU Berlin), Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften(ÖAW-DOC) und des BMWFW (Marietta-Blau-Stipendium). Forschungsschwerpunkte: Rassismus, insb. antimuslimischer Rassismus und Islamdebatten; Rechtspopulismus; kritische politische Theorie, Hegemonietheorie nach Antonio Gramsci; internationale politische Ökonomie.
Fazit
Im Diskursbuch "Hegemonie" .wird vom Politikwissenschaftler und Forscher Benjamin Opratko die 'Politische Theorie nach Antonio Gramsci' breit gefächert, tiefgründend analysiert und gegliedert: dabei wird Herrschen und Führen, wie die Vorherrschaft global-neogramscianisch sowie nach Ernesto Laclau (2) und Chantal Moufle (3) zu verstehen und begrifflich zu handhaben sind.
Opratko schlussfolgert letztendlich, dass 'es gilt in einem demokratischen Prozess eine gemeinsame Sprache zu finden, das wäre ein wichtiger Teil jenes 'Stellungskriegs' für die Hegemonie des Sozialismus, den Gramsci vor Augen hatte. wie Peter Ives betont (4). Der Diskurs wird zum Weiterdebattieren, besonders im Hier und Jetzt - zutiefst erforderlich empfohlen.
m+w.p < k. >
1) Hegemonie
1.Vorherrschaft, Vormachtstellung, die ein Staat gegenüber einem oder mehreren anderen Staaten besitzt
2.faktische Überlegenheit politischer, wirtschaftlicher o. ä. Art
"politische, militärische Hegemonie"
https://www.google.com/search
3.Unter Hegemonie versteht man die zugerechnete oder eingenommene Führungsrolle oder Priorität einer gesellschaftlichen Institution oder eines ähnlichen Akteurs in politischen, militärischen, wirtschaftlichen, sozialen, religiösen oder kulturellen Angelegenheiten.
Gegenüber einem Hegemonen, dem Machthaber in der Hegemonie bzw. (im antiken Griechenland) dem Anführer eines Bundes, haben andere Akteure in einem sozialen System nur eingeschränkte Möglichkeiten, ihre eigenen Vorstellungen und Interessen praktisch durchzusetzen. Die theoretische/juristische Möglichkeit dazu mag zwar gegeben sein, doch die Umsetzung kann an den Einflussmöglichkeiten und der Übermacht des Hegemons scheitern.Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Hegemonie
2) Ernesto Laclau
(* 6. Oktober 1935 in Buenos Aires; † 13. April 2014 in Sevilla[1]) war ein politischer Theoretiker aus Argentinien, Professor für Politische Theorie an der Universität Essex und Begründer der Essex School. Er rechnete sich selbst dem Postmarxismus zu und vertrat theoretische Positionen des Poststrukturalismus sowie des Post-Fundationalismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernesto_Laclau
3) Chantal Moufle
Chantal Mouffe (* 17. Juni 1943 in Charleroi) ist eine belgische Politikwissenschaftlerin und Professorin für Politische Theorie an der University of Westminster in London.
4) Professor, Political Science
He has published in journals such as Historical Materialism, Political Studies
mailto:p.ives@uwinnipeg.ca;
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Denkbild 3 : > Soziale Kräfte*** - Staatsformen* - Weltordnungen** *
> Soziale Kräfte*** < Staatsformen*+ Weltordnungen**
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