Das empathische Gen . Humanität, das Gute und die Bestimmung des Menschen
Diskurs Platon Akademie 4.0 >PA4 Diskurse (1995-2022)
2022 EU-Demokratien . Natur : Kultur
Humanität - Empatisches Gen . J. Bauer
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Online-Publikation: Oktober 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Das empathische Gen . Humanität, das Gute und die Bestimmung des Menschen
Joachim Bauer >>
Bestellnummer: P033480, 208 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-451-03348-3, 20,00 €
Verlag Herder- Kreuz, D-79104 Freiburg; https://www.herder.de/
Charakteristika
> Empathie schlägt Eigennutz: Wofür der Mensch gemacht ist
> Menschlichkeit oder Humanität (lateinisch Humanitas) hat eine weitere und eine engere Bedeutung.
Der Begriff bezieht sich in seiner weiteren Bedeutung auf „alles, was Menschen zugehörig oder eigen ist“ (insbesondere auf das, was den Menschen von Tieren unterscheidet). In diesem Sinne bedeutet „menschliches Verhalten“ „jedes empirisch beobachtbare oder mögliche Verhalten von Menschen“. Dieses Verhalten zu beschreiben und zu erklären ist vor allem Aufgabe der Humanethologie.
Der Begriff „menschliches Verhalten“ (mit Betonung des Attributs „menschlich“) hingegen hat einen normativen Gehalt, geht also von Vorstellungen darüber aus, wie der Mensch sein solle oder angeblich seiner wahren Natur oder idealen Bestimmung nach sei. Unter dieser Voraussetzung bezeichnet das Wort „Menschlichkeit“ in einer engeren Wortbedeutung Züge des Menschen, die objektiv als richtig oder gut gelten, zum Beispiel Mitleid, Nächstenliebe, Güte, Milde, Toleranz, Wohlwollen, Hilfsbereitschaft. Als subjektives Ziel der Selbstveredelung wird demgegenüber auch das Streben nach harmonischem Ausgleich von Sinnlichkeit und Sittlichkeit genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschlichkeit
Inhalt
Welchen Weg in die Welt von Morgen wollen wir gehen? Egoistische Strategien, die gerne mit Grundgesetzen der Natur gerechtfertigt werden, stehen gegen gutes, an Tugenden orientiertes Leben und Zusammenleben. Joachim Bauers neuestes Buch ist ein Paukenschlag. Der Mediziner und Neurowissenschaftler zeigt anhand jüngster Forschung: Der Mensch ist nicht nur durch seinen Geist, sondern auch durch seine Biologie ein auf Humanität – auf Menschlichkeit – ausgerichtetes Wesen. Unsere Gene sind keine Egoisten. Sie kommunizieren und kooperieren. Sie reagieren auf Umwelteinflüsse und auf unseren Lebensstil. Mehr noch: Eine aus freiem Entschluss gewählte innere Haltung, die auf ein Sinn-geleitetes, prosoziales Leben ausgerichtet ist, begünstigt Genaktivitäten, die unserer Gesundheit dienen. Wenn Menschen ihre sozialen Potentiale ausschöpfen und sich den Wunsch nach einem guten, sinnerfüllten Leben zu eigen machen, wird ihnen dies auch helfen, ihre Gesundheit zu schützen und ihre inneren Heilkräfte zu stärken. Joachim Bauers Antworten auf die Frage, wofür wir gemacht sind, sind Ausgangspunkt für einen hoffnungsvollen Aufbruch in die Zukunft. Für jeden einzelnen, für die Gesellschaft im Ganzen und für das globale Zusammenleben.
Autor
Joachim Bauer
Universitätsprofessor Joachim Bauer ist Arzt, Neurowissenschaftler und Psychotherapeut. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Psychiatrie und in beiden Fächern auch habilitiert. Für herausragende neurowissenschaftliche Forschung, die ihn zeitweise auch in die USA führte, wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie mit dem Organon- Forschungspreis ausgezeichnet. Er ist Professor emeritus an der Universität Freiburg, Gastprofessor an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin und Dozent an einem Berliner Ausbildungsinstitut für Psychotherapie. Des Weiteren ist Joachim Bauer Autor zahlreicher Veröffentlichungen und erfolgreicher Bestseller-Sachbücher.
Fazit
Der Neurowissenschaftler, Psychotherapeut und Forscher .Joachim Bauer zeigt auf herausragende Weise was Gene / 'Social Genomics' für die Empathie des Selbst bedeuten, um 'Biotope' zur Erziehung, Bildung und kulturellem Leben zu werden.
In seinem Ausblick vermittelt der Autor, dass Emotionale 'Ansteckungen' durchaus auch im Internet, sowie in einfacher Weise zwischenmenschliche Resonanzen bilden können, was die Voraussetzungen für ein 'gutes' Leben sind.
Und schliesslich wendet Bauer sich an die junge Generation, die so gut ausgebildet sein muss, um eine funktionierende Gesellschaft zu schaffen.
m+w.p21-11 < k. >
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