Christian Reder: Mediterrane Urbanität . Perioden vitaler Vielfalt als Grundlagen Europas
Verbreitun des Homo sapiens rund um das Mittelmeer
Cyrian Broodbank: Die Geburt der meiterranen Welr
Von den Anfängen bis zum klassischen Zeitalter, München 2018
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Darwins erste Skizze vom Stammbaum des Lebens, 1837
Ausschnitt
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Urbanität - Mediterran . C. Reder
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Online-Publikation: Dezember 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Christian Reder: Mediterrane Urbanität . Perioden vitaler Vielfalt als Grundlagen Europas . >>
480 Seiten, 13,5x21 cm, Abbildungen; Klappbroschur, ISBN: 978385476-878-4, 27.00 €
Mandelbaum Verlag, Wien; http://www.mandelbaum.at; http://www.mandelbaum.de
Inhalt
Europa hat seit den Phöniziern vom Mittelmeer aus Gestalt angenommen. Von Krisenzonen umgeben, transformiert sich heute eine seiner beliebtesten Feriendestinationen zum Schauplatz von Flüchtlingstragödien. Dabei sind aus dem Mittelmeerraum, wie aus ganz Europa, generationenlang Millionen Menschen ausgewandert. Solche Realitäten globaler Migration ostentativ auszublenden provoziert eine kollektive Weltfremdheit.
Europas Perspektiven ohne das Mittelmeer und dessen Anrainer zu denken wäre absurd. Die Distanzen vergrößern sich jedoch wieder. Dabei gab es gerade dort weltoffene Phasen akzeptierter urbaner Vielfalt. Um dieser Vielfalt mediterraner Urbanität Kontur zu verleihen, wird die Geschichte von zwanzig signifikanten Hafenstädten am Mittelmeer sowie Schwarzen Meer skizziert – vor allem Perioden, in denen Menschen verschiedener Herkunft ein tolerantes Zusammenleben möglich war. Wurde das durch ein Ablehnen oder Vertreiben als Fremde geltender ruiniert, hat das rundum geschadet.
Leseprobe
https://www.mandelbaum.at/extracts/leseprobe_reder_mu.pdf
Autor
Christian Reder, geb. 1944 in Budapest, ist Projektberater und Essayist, emer. Professor für Kunst- und Wissenstransfer an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1980–1994 Leiter des Österreichischen Hilfskomitees für Afghanistan. Bei Mandelbaum erschienen Deformierte Bürgerlichkeit (2016) sowie Noch Jahre der Unruhe … Ali M. Zahma und Afghanistan (2018)
Fazit
Der Projektberater, Essayist und emer. Lehrender, Uni-Wien stellt in bibliophiler Gestalt die *Mediterrane Urbanität* mit ihren ‚Perioden vitaler Vielfalt‘ als Grundlagen Europas vor. Die zwanzig Stadtkulturen werden durch meist - gestanzte Kapitel-Blätter, uni-sw-gestanzt - in berührend-haptischer Weise und Themen entsprechend exklusiv präsentiert.
Dabei kommt die globale mediterrane Mobilität mit ihren durchgehenden Zu- und Abwanderungen, wie die Lebensweise, deren die Urbanitäten mit ihrer Zivilgesellschaft und DNA-Beziehungen zur Sprache, die von Reder in höchsten Masse narrativ wie geradezu elegant und deutlich beherrscht wird.
Unvergesslich werden diese Narrative von und zu Europa in diesem Stadtkulturen-Band bleiben und wie zugleich aktuell geradezu ungeheuerliche und bösartige Verhaltensweisen der EU-Länder.
Von der frühen Einwanderung bis zur 'Union für den Mittelmeerraum 2008 (vormals Euromed)'. So lautet die human-visionäre Frage des 21. Jahrhundert lautet daher: 'Zu wem können wir werden? Und laut dem Soziologen Stuart Hall (1932-2014) 'Zu lernen anders zu denken!'.
Das ist die Quintessenz dieses unentbehrlichen und zugleich synästhetischen* Bandes für eine mögliche humane Zukunft von Europa..
m+w.p21-1 < k. >
Synästhetisch
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html
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Darwins erste Skizze vom Stammbaum des Lebens, 1837
Ausschnitt
https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin
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Die bibliophile Gestalt der *Mediterranen Urbanität
Die zwanzig Stadtkulturen werden durch
meist - gestanzte Kapitel-Blätter, uni-sw-gestanzt -
in berührend-haptischer Weise und Themen entsprechend exklusiv präsentiert
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html
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