Barbara Frischmuth : Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen

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Natur > Sprache. B. Frischmuth
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Online-Publikation: Mai 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Barbara Frischmuth : Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen >>
80 Seiten, 140 x 220 mm, Klappenbroschur, ISBN: 9783701735280, € 18,00
Residenz Verlag, A-3100 St. Pölten, http://www.residenzverlag.at/

Charakteristika
> Aus der Reihe "Unruhe bewahren"

Inhalt
Über die Natur nachdenken mit der wunderbaren Autorin und leidenschaftlichen Gärtnerin Barbara Frischmuth
Natur und Kultur lassen sich nicht voneinander abgrenzen. Ständig greifen sie ineinander über, ob sichtbar oder unsichtbar, gelegentlich auch ohne zu harmonieren. Seit jeher versucht der Mensch, die Natur zu zähmen, sie sich untertan zu machen. Je spektakulärer ihm das gelingt, desto seltener denkt er daran, wie abhängig er noch immer von ihr ist. Am deutlichsten wird das in der Sprache, mit der wir versuchen, die Natur zu benennen und zu beschreiben, ob erzählend, poetisch, sachlich oder wissenschaftlich. In ihrem Essay versucht Barbara Frischmuth zu zeigen, wie Natur in Alltag, Literatur, Kultur und Wissenschaft zur Sprache kommt. Die Natur zu unterschätzen, wäre lebensgefährlich. Sie zu schätzen, ja zu lieben, eine menschenwürdige Erkenntnis.

Autorin
Barbara Frischmuth
geboren 1941 in Altaussee, studierte Türkisch, Ungarisch und Orientalistik und ist seitdem freie Schriftstellerin. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin lebt seit 1999 wieder in Altaussee. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Romane „Die Klosterschule“ (1968), „Die Mystifikationen der Sophie Silber“ (1976) oder „Kai und die Liebe zu den Modellen“ (1979), aber auch ihre zahlreichen Gartenbücher. Zuletzt sind folgende Neuauflagen erschienen: „Bindungen“ (2013) und „Machtnix oder Der Lauf, den die Welt nahm“ (2018). Zuletzt erschienen: „Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen“ (2021).

Fazit
Die Gärtnerin und Poetin Barbara Frischmuth macht sich behutsam auf, um in ihrem aktuellen Buch "Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen". Damit bindet sie gleichsam 'Natur* und narrative Kultur* ' zu einem Strauss von Worten in denen nach ihrem vollzogener Schnitt von diesen beiden Blumen* entbirgt und sich dabei unversehens ' aber eine Wunde, wobei dieser Schnitt auch das Wachstum fördert‘, wie sie selbst bereits am Umschlag des Bandes leise - Weiss im Grün - warnend bemerkt.
So ist ein lebensbegleitender handlicher Band zur unentbehrlichen Lese-Wiederkehr entstanden.
m+w.p21-5 < k. >

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