John Rawls: Das Recht der Völker . Hrsg. v. Hahn, Henning / Mosayebi, Reza

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Recht der Völker . J.Rawls
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Online-Publikation: März 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< John Rawls: Das Recht der Völker . Hrsg. v. Hahn, Henning / Mosayebi, Reza >>
243 Seiten; Broschur 23,0 x 15,5 cm; ISBN978-3-11-064998-7; 24,95 € / $28.99 / £22.50
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Walter de Gruyter, Berlin: http://www.degruyter.com; https://www.degruyter.com/dg/page/1702/

Charakteristik
> Reihe:Klassiker Auslegen 70:
> Für den gründlichen Überblick oder zur begleitenden Lektüre
> Renommierte Autorinnen und Autoren
> Pflichtlektüre für Studierende, Lehrende und Forschende
> Werktyp: Literatur für Aus- und WeiterbildungSchlagwort(e):Völkerrecht; Menschenrechte; globale Gerechtigkeit; John RawlsZielgruppe:Wissenschaftler/innen, Studierende, Institute, Bibliotheken
> Fachgebiete: Philosophie > Philosophie - geschichte >- der Neuzeit > - des 20. und 21. Jhts >
Politische und Sozial - Philosophie >; Sozial - > Politikwissenschaften > Menschenrechte

Inhalt
Im Rahmen der Reihe Klassiker Auslegen wird nun auch Rawls drittem Hauptwerk, Das Recht der Völker, ein kooperativer Kommentar gewidmet. Rawls entwickelt in seinem Spätwerk eine realistische Utopie internationaler Gerechtigkeit, die bei vielen seiner kosmopolitischen Schüler schnell auf Ablehnung stieß. Aus dem Abstand von 20 Jahren wird nun deutlich, dass die Schrift an Aktualität eher gewonnen und bis heute wichtige Debatte geprägt hat. Die einzelnen Beiträge rekonstruieren Rawls' Position zu globaler Gerechtigkeit, Menschenrechten, nichtidealer Theorie, internationaler Toleranz, Methode des politischen Konstruktivismus, öffentlicher Vernunft um. Nach den Kommentarbänden zu Eine Theorie der Gerechtigkeit und Politischer Liberalismus liegt damit eine Einführung in Rawls' Theorieentwicklung in Gänze vor. Der Kommentar bietet somit ein für Studierende und Lehrende unentbehrliches Werkzeug, um sich mit der Politischen Philosophie internationaler Beziehungen zu befassen.

Der Protagonist
John Rawls (* 21. Februar 1921 in Baltimore, Maryland; † 24. November 2002 in Lexington, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Philosoph, der als Professor an der Harvard University lehrte. Sein Hauptwerk A Theory of Justice (1971) gilt als eines der einflussreichsten Werke der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts.
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls

Herausgeber Team
Henning Hahn, FU Berlin;
Reza Mosayebi, Ruhr Universität Bochum, Bochum

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Fazit, vorangestellt
John Rawls: "Das Recht der Völker Rawls" ist ein hervorragender Beitrag zur politischen und Moralphilosophie unserer Zeit. 'Jeder Mensch besitzt eine aus der Gerechtigkeit entspringende Unverletzlichkeit, die auch im Namen des Wohls der ganzen Gesellschaft nicht aufgehoben werden kann. Daher läßt es die Gerechtigkeit nicht zu, daß der Verlust der Freiheit bei einigen durch ein größeres Wohl für andere wettgemacht wird (1)' so Rawls zur 'Verfahrens'-Gerechtigkeit als eine realistische Utopie (praktisch meint er: Vision!): Diese basiert auf einen vernünftigen Pluralismus, eine demokratische Einheit in Vielfalt, eine öffentliche Vernunft und einen liberalen demokratischen Frieden, Seite an Seite mit Kant, Hegel und J.S. Mill (Locke bleibt unerwähnt).
Somit ist dieser Diskurs zur Gerechtigkeit und Rawls von unentbehrlicher Aktualität.
m+w.p20-3

1) John Rawls: A Theory of Justice (1971)

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Inbaltsfolge
1-2 Einleitung
3 Konstruktivismus in Das Recht der Völker: Zwischen Utopie und Realismus
4. Politische Konstruktion einer realistischen Utopie zwischen Völkern (§§ 1–3)
5. Die Charta des Rechts der Völker als Schlüssel zum Frieden (§§ 4–5)
6. Toleranz gegenüber nichtliberalen Völkern (§§ 7–9)
7. Rawls’ Menschenrechtskonzeption (§§ 10–12)
8. Schurkenstaaten und gerechter Krieg (§§ 13–14)
9. Belastete Gesellschaften und distributive Gerechtigkeit zwischen Völkern (§§ 15–16)
10. Die Idee öffentlicher Vernunft. Nochmals: Die Idee der öffentlichen Vernunft; Die Gesellschaft liberaler Völker: ihre öffentliche Vernunft (§ 6); Die öffentliche Vernunft der Völker (§ 17)
11. John Rawls’ Projekt(e) der Versöhnung (§ 18)
12. Anhang: John Rawls’ „Erwiderung auf Habermas“
13. Ausblick: Was bleibt von Rawls’ Das Recht der Völker?
Auswahlbibliographie
Personenregister
Sachregister
Hinweise zu den Autorinnen und Autoren
https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/543163

Herausgeber Team
Henning Hahn, FU Berlin;
Reza Mosayebi, Ruhr Universität Bochum, Bochum
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