Schönheiten - Bilder - Denken (H. Heere)
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Schönheiten : Bilder - Denken (H. Heere)
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Online-Publikation: April 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Heribert Heere : Schönheiten. Ein Künstlerbuch >>
Kerber Verlag, D-33659 Bielefeld; http://www.kerberverlag.com;
Charakteristik
> Topoi wie Materialien und Komponenten transzendierend vereinen
> Kollagen vermögen die Faltentiefe des Sujets zu modellieren und die Elastizität des Blicks darauf zu irritieren
Inhalt
Die Gemälde, Aquarelle und Collagen des Münchner Künstlers Heribert Heere (*1948) sind Expeditionen in die ›künstlichen Paradiese‹ historischer und gegenwärtiger Schönheitsvorstellungen. Von der Antike bis in die Gegenwart liefern Gedichte, Mythen und Populärkultur die Motive, von denen sich er sich zu glamourösen, dämonischen, erotischen, philosophischen oder auch religiösen Exkursen über sämtliche Facetten des Schönen anregen lässt. Schönheit ist dabei für Heere ein utopisches Ereignis, das verheißungsvoll und strahlend sein kann, im selben Augenblick aber ebenso trügerisch und ernüchternd.
Autor und Gestalter
Heribert Heere
1948: geboren in Heldenstein
1967–1973: Akademie der Bildenden Künste, München
1973–1979: Ruhruniversität Bochum
1979: Dissertation „Ad Reinhardt und die Tradition der Moderne“
1979–1982: Kurator, Kunsthalle Bielefeld
1982–1983: Geschäftsführer, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
seit 1983: freier Künstler, lebt und arbeitet in München
https://www.heereart.com/
Stimme
Heribert Heere versteht es Gezeichnetes, Gemaltes, Digitalisiertes (Zusammengefügtes von Materialien und fragmentierte Komponenten) mehr und mehr zu einer spannungsvollen Verknüpfung- transzendierend - zu malen, zu collagieren und textlich inhärent zu begleiten.
http://www.kultur-punkt.ch/ m+w prankl 19-3
Eine Annäherung zum Fazit
Vom weltbekannten und hoch verehrten Herausgeber Umberto Eco erschien 2007 seine, 'Die Geschichte der Schönheit' mit zahlreichen farbigen Abbildungen bei dtv.
Inhaltlich ging es um: Was ist schön? Jeder glaubt das zu wissen, und dennoch hat sich die Vorstellung davon, was das Schöne sei, immer wieder verändert. Umberto Eco lässt diese Ideen im Wandel der Zeiten und der Kunst sichtbar werden. Er entwirft ein grandioses Panorama von der Antike bis in die Gegenwart und bezieht alle künstlerischen Ausdrucksformen bis hin zu Industriedesign, Film und Popkultur mit ein. Zahlreiche ausgewählte Texte aus Literatur und Philosophie sowie Zeugnisse von Künstlern begleiten Ecos Wanderung und liefern den »Originalton« aus der Zeit. So entstand eine beeindruckende und unterhaltsame Einführung in die Kunst der Menschheitsgeschichte.
http://www.kultur-punkt.ch/buchtipps-allgemein/dtv08-5eco-schoenheit.htm
Fazit
Zu dieser Annäherung zum Topos Schönheit erscheint nun passgenau das Künstlerbuch "Schönheiten" von Heribert Heere.
Dieser Pluralbegriff ist stimmig, liefert so ein Versprechen (zum Glück, wie er sagt), deutet ein überzeitliches Ereignis an -von der Prähistorie via Dante bis zu Models, in nach und in neuen Meeren strebend sehnen (F. Nietzsche) und dabei das Bild als Inszenierung zu überborden im Begriff sind (P. Mazumdar). Dazu wird das Zeigen und Verhüllen der Nacktheiten (M. Weidlich) - und darüber hinaus Schönheit als Heiliges entborgen.
In einem Exkurs 'Geld und Magie' enttarnt Heere das Vorgefühl von Glück: Geld, Gold und Fortschritt (Banknote zeigt Junge Frau / Fausts Gretchen, Heidi..) und - 'das Kapital ist wie ein scheues Reh!'
Ruckartig geht es ab dann 'Auf nach Arcadia' . Lebensbegleitend und forschend mit der Platon Akademie 4.0, Marga und Walter Prankl (1) wird die Bild-Welt lebensbegleitend montiert und dabei die Zukunft fragend zum Topos 'Schönheit /n' ins Visier genommen:
Quintessenz
'Und in diesem Fragen wird dann das Licht des Scheins zum Sein Selbst aufleuchten, so ist Welt-Liebe gelebtes Leben' m+w.p19-7
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